Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

Montag, 16. Januar 2023

Was mache ich mit meiner Orangenhaut?!

Es ist nicht die an den Beinen gemeint ;-)

Aktuell ist ja noch Orangenzeit ;-)

Heute habe zeige ich Euch, was ich, wie man Orangenschalen noch weiter verwenden kann.

Da ich nur Bio-Orangen kaufe, kann ich die Schale weiterverwenden. Ich wasche die Orangen bereits bevor sie in meinem Obstkorb landen. Das mache ich mit allem Obst (außer Erdbeeren und Bananen) und Gemüse. Dann muss man nicht jedes Mal überlegen ob es schon gewaschen ist oder nicht.

Die Orangenschalen werden dann klein geschnitten und getrocknet. 

Wenn wir Lust dazu haben, dann dürfen die Kinder auch mal mit Ausstecherförmchen kleine Motive ausstanzen. Herzen, Sternchen oder Bärchen. Das sieht dann auch ganz nett aus. 

Dann kommen sie in meinen Früchtetee - oder manchmal auch Mülltee genannt ;-)

Weitere Zutaten für meinen Früchtetee - die ich entweder im Garten/Acker habe oder von Freunden/Verwandten/Bekannten geschenkt bekomme - sind:

  • getrocknete Rhabarberstücke
  • getrocknete Apfelstücke oder Apfelschalen (Schalen ebenfalls Abfallprodukt. Und die Apfelstücke schneide ich immer aus schrumpligen Äpfeln)
  • getrockene Quittenstücke oder Quittenschalen (Schalen ebenfalls "Abfallprodukt)
  • klein gewürfelte Rote Bete oder Rote Bete Schalen (aber nicht zu viel, sonst schmeckt mir der Tee zu "erdig")
  • Vanilleschoten, die ich vom Vanillepuddig / Vanillesoße machen übrig habe. Die werden kurz abgespült und dann nochmal getrocknet und kleingebrochen.
  • Zimtstangen, die ich vom Kochen (Kompott, Punsch,....) übrig habe. Die werden ebenfalls kurz abgespült und dann nochmal getrocknet und kleingebrochen.
  • Hibiskusblüten und / oder Hagebutten - die kaufe ich zu. Entweder aus dem Weltladen oder im Unverpacktladen. Die Hibiskusblüten bringen noch ein bisschen Säure in den Tee. Ich mag das und vertrage es auch gut. 

Der Tee muss zwar relativ lang ziehen. 

Aber dafür kommt er ohne künstliches Aroma oder Farbstoffe aus.

In meinem Nachhaltigen Adventskalender hat eine Teilnehmerin die Orangeschalen (bzw. die Zesten) pulverisiert und mit Zucker vermischt. Das ergab einen leckeren Orangenzucker

Ich habe aus den Orangenschalen und Essigessenz auch schon Orangenreiniger hergestellt.

Ich habe letztes Jahr Anzünder aus Zeitung, Wachs und Holzstücken, Nusschalen, Tannenzweigen,... gemacht. Da habe ich von einer Leserin noch den Tipp bekommen, dass man dazu auch getrocknete Orangenschalen nehmen kann. Durch die ätherischen Öle brennen sie wohl ziemlich gut. Das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren!

Meine Nachbarin füllt die getrockneten Orangenstücke zusammen mit Pfeffer in eine Pfeffermühle. 

Wie verwendet Ihr Eure Orangenschalen? 

Gerne dürft ihr mir einen Kommentar hinterlassen 😎

Bis nächsten Montag? Momo!

Diesen Beitrag verlinke ich bei Undine und der Nachhaltigkeitslinkparty Öko? Logisch! 2023.

Montag, 9. Januar 2023

Somewhere over the rainbow - Regenbogen im Topf

Ich mag Regenbogen sehr. Vor Weihnachten hatte ich genau den richtigen Moment nach dem Aufstehen erwischt. Morgens ein Regenbogen. Und dann noch so ein genialer! Ich habs fast geschafft, den ganzen Bogen mit meiner Kamera einzufangen.

Es gibt aber noch einen anderen Ort, an dem sich manchmal ein "Regenbogen" bildet. Nämlich auf dem Topfboden von meinen Edelstahltöpfen.

Die Kocheingenschaft des Topfes wird durch den Regenbogen nicht beeinträchtigt. Aber irgendwie mag ich meine Töpfe trotzdem gerne sauber haben 😁

Wer hier schon länger mitliest, weiß, dass ich nicht viele Reinigungsmittel zuhause habe. In meinem Haushalt gibt es "nur" einen Neutralreiniger, ein Spülmittel, einen Edelstahlreiniger (aus Altbeständen, den brauch ich schon seit 15 Jahren auf 😉), einen Eitkettenreiniger (ebenfalls aus Altbeständen von 2008) Natron, Essigessenz und Zitronensäure. Mehr brauche ich nicht. 

Unter meinem Spülbecken gibt es eine Schublade, in der ich so einen Behälter (eigentlich für Flüssigseife) habe. In den fülle ich eine Mischung aus Wasser und Essigessenz (so ungefähr 9:1). 

Davon pumpe ich dann zwei bis drei Spritzer in den verfärbten Topf und reibe ein bisschen mit dem Stahlschwämmchen rum.

Der Topf auf dem Bild ist bereits gespült, aber ohne Essig. Daher sieht man hier sehr gut den "Regenbogen". 

Normalerweise mache ich die "Behandlung" gleich vor dem Spülvorgang. Dann kann ich auch gleich angetrocknete Essensreste "wegkratzen". 

Und hier ist dann die Topfansicht nach der Essigbehandlung und dem Spülvorgang: Sieht doch aus, wie neu. Oder?

Theoretisch geht das bestimmt auch mit dem Edelstahlreiniger weg. Aber ich möchte so wenig wie möglich Chemie beim Putzen verwenden. Daher nehme ich dafür lieber die Essigessenz. 

Für was ich Essigessenz sonst noch nehme? Könnt ihr hier nachlesen: Essigessenz (die Liste ist sicher noch nicht vollständig)

Mir ist aufgefallen, dass es die Essigessenz nur noch in wenigen Läden in der Glasflasche zu kaufen gibt. Stattdessen ist das nun auch in einer Plastikflasche abgefüllt. Das finde ich schade, ich habe immer die Glasflaschen bevorzugt und kaufe die Essenz auch dann halt dort, wo es sie noch in den Glasflaschen gibt. Andererseits gefallen mir die Glasflaschen der Essigessenz gar nicht so arg und ich finde sie sehr unpraktisch zum Wiederverwenden und werfe sie daher nach dem Leeren ins Altglas. Da weiß ich jetzt echt auch nicht, was besser ist. 

Essigessenz zum selber abfüllen - das wäre auch eine gute Idee für einen Unverpacktladen. Aber bisher habe ich es dort noch nicht gefunden. 

Habt Ihr dieses "Problem" mit dem Regenbogen im Topf auch? Stört Euch das? Oder ist Euch das schnurz? 😉 Gerne dürft ihr mir einen Kommentar hinterlassen!

Außerdem freue ich mich über meine Follower - jetzt bin ich schon bei 10 Personen 😍 Schön, dass Ihr da seid!

Piwi hat mich in einem Kommentar gefragt, ob ich für meinen Blog nicht auch einen Newsletter anbieten möchte. Damit habe ich bisher keine Erfahrung. Hat das jemand von Euch und kann mir einen Tipp geben?

Bis nächsten Montag? Momo!

Samstag, 7. Januar 2023

Nicole stellt 8 Fragen - und ich gebe die Antworten dazu

Ganz außer der Reihe gibt es heute einen Post am Samstag :-) 

Denn Nicole hat zu einer Fragerunde aufgerufen. Und daran möchte ich gerne teilnehmen.


1. Warum heißt Dein Blog gerade so?
Mein Spitzname aus Jugendtagen lautet Momo. Weil ich Alliterationen mag und ich einmal in der Woche einen Post veröffentlichen möchte, habe ich mir den Montag ausgesucht. Daher der Name Montags?Momo!

2. Seit wann gibt es Deinen Blog?
Seit dem 01.01.2020 - es handelt sich also noch um ein Baby ;-)

3. Warum hast Du mit dem Bloggen angefangen?
Seit 10 Jahren poste ich unter "Meine Schönsachen" alles Mögliche zum Thema Basteln aus Papier, Tischdeko, Geschenke aus der Küche, den Alltag, usw. Mir liegt aber auch Nachhaltigkeit arg am Herzen. 
Wir haben einen 6-Personen-Haushalt und mein Berufswunsch als Kind war Hausfrau ;-) Und ich mag meinen Haushalt und wage mal zu sagen, dass ich ihn auch gut im Griff habe. Ich habe eine Freundin, die schon vor vielen Jahren zu mir gesagt hat, dass ich eigentlich ein Buch über meine ganzen Haushaltstipps schreiben könnte. 
Ein Buch sollte es nicht werden, aber ich habe dann einfach einen zweiten Blog angefangen. Den zu "Meine Schönsachen" passt es thematisch irgendwie nicht. 

Also versuche ich, jeden Montag einen kleineren oder größeren Tipp für den Haushalt oder zum Thema Nachhaltigkeit zu veröffentlichen und hoffe, dass es irgendjemanden interessiert 😂

4. Welches Hauptthema findet man auf Deinem Blog?
Haushaltstipps, Nachhaltigkeit und in 2022 auch das erste Mal den Nachhaltigen Adventskalender

5. Warum bloggst Du?
Weil ich meine Tipps gerne weitergebe. 
Und weil es mir wichtig ist, dass jeder sein eigenes Handeln im Bezug auf die Umwelt überdenkt. Ich möchte nicht mit erhobenem Zeigefinger dastehen. Auch bei uns im Haushalt ist nicht alles perfekt. Aber auch mit kleinen Schritten kann man die Welt verändern.
Und ich merke immer mal wieder, wenn ich bei Freundinnen oder Verwandten in der Küche stehe oder mich über den Haushalt unterhalte, was dort eventuell auch umständlicher gemacht wird und dass dort vielleicht der ein oder andere Tipp angebracht wäre ;-)

6. Linkpartys
Regelmäßig nehme ich teil bei der Nachhaltigkeitsparty Öko?Logisch! von Undine teil. Gerne würde ich auch bei weiteren Linkpartys in der Art mitmachen. Aber ich kenne keine weiteren. Habt ihr noch einen Tipp?

7. Kennst Du Bloggerinnen persönlich?
Über meinen anderen Blog habe ich Manu vom Ende der Straße persönlich kennengelernt. Aber sonst kenne ich leider niemanden. 

8. Woher nimmst Du die Ideen beim Bloggen?
Aus dem Alltag. Immer, wenn mir während der Hausarbeit was einfällt, dann schnappe ich mir die Kamera und mach einfach mal ein paar Fotos, die ich dann später als Idee beim posten wieder aufgreife.
Manchmal tu ich mir aber auch schwer. 2020 hatte ich eine längere Blogpause, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, niemand interessiert sich und das erschwert das Bloggen natürlich. Denn bei diesem Blog handelt es sich weniger um ein Tagebuch oder Nachschlagewerk (so wie bei "Meine Schönsachen") sondern um Tipps für die Außenwelt. 

So, das wars über meinen Blog Montags?Momo!
Ich würde mich sehr über ein paar weitere Leser freuen. Wenn es Euch also hier gefällt und Euch das Thema interessiert, dann dürft ihr mir gerne folgen 😁
Oder falls ihr noch weitere "gleichgesinnte" Blogs kennt, dann dürft ihr mir die auch gerne mitteilen.

Bis Montag? Momo!

Montag, 2. Januar 2023

Auf die Tube drücken

Kennt ihr das auch? Die Zahnpastatube ist fast leer. Und man drückt und drückt und es kommt kaum mehr was raus.

Die einen werfen die Tuben dann in den Müll.

Nicht so bei Momo! Hier wird die Tube noch aufgeschnitten. 

Im oberen Teil der Tube befindet sich tatsächlich kaum noch etwas drin. Denn wir drücken die Tuben immer von oben nach unten leer. 

Aber wenn man mit der Zanbürste nochmal in den oberen Teil reinfährt und "sauber wischt", dann reicht es meistens nochmal für einmal Zähneputzen.

Im unteren Teil der Tube hängt eher noch mehr drin.

Für Euch habe ich es heute mal mit unserem "Atombesen" ausgeschabt. Ich bin auf 4 g Zahnpasta gekommen. Da haben wir schon sauber vorgearbeitet und so viel es geht aus der normalen Tube "rausgequetscht". 

Normalerweise läuft das so ab, dass wir die Tube aufschneiden und den Rest aus dem oberen Teil gleich nach dem Aufschneiden verwenden. 

Dann ist der obere Teil ja einigermaßen sauber und wird als Deckel auf den unteren Teil gestülpt. Und beim nächsten Zähneputzen wird aus dem unteren Teil - direkt mit der Zahnbürste - die Zahnpasta rausgekratzt. Solange, bis die Tube wirklich leer ist. Dann erst kommt sie in den Mülleimer (gemeint: gelber Sack ;-)

Das gleiche mache ich auch mit meiner Handcreme. Das sind die beiden wenigen Sachen, die ich noch in solchen Tuben kaufe. 

So ist wirklich alles draußen, wenn man die Tuben in den Müll wirft. Das wäre doch sonst eine Verschwendung!

Als Alternative zur Zahnpastatube kann ich Zahnputztabletten empfehlen. Die gibt es mittlerweile nicht nur im Unverpacktladen sondern auch im drogerie markt meines Vertrauens ;-)

Neulich waren mein Mann und unser Sohn auf einer 4-Tages-Wanderung im Gebirge. Sie mussten alle Lebensmittel, Getränke, Schlafsack, Isomatte, Wechselkleidung usw. für die 4 Tage selber tragen. Da kam es echt auf das Gewicht an. Empfohlen wurde auf der Packliste eine kleine Zahnpastatube. Diese Dinger finde ich aber wirklich schrecklich. Das ist ja gefühlt mehr Verpackung als Inhalt. Meine Jungs haben einfach ein paar Zahnputztabletten in ein "Coronatesttütle" (also die zippertüten, die bei den Coronatests immer dabei sind - die werden hier auch für verschiedene Zwecke gesammelt und verwendet) gepackt und diese mitgenommen. Wunderbar :-)

Meinen Blog Montags?Momo! gibt es jetzt schon seit 2 Jahren! Zwischendurch hatte ich mal ein Tief und habe nicht viel geschrieben. Bis ich im November 2021 einen Kommentar von Elke von mainzauber.de im Blog entdeckt habe: 

"Liebe Marion, ich habe dich eben erst entdeckt und finde diesen Blog super. Bin von Rosi gekommen. Warum um alles in der Welt kommentiert hier niemand? Deine Tipps finde ich wirklich gut. Aber so wie es aussieht, hast Du aufgegeben. Das ist schade. Herzliche Grüße Elke"

Das hat mich dann motiviert, weiter zu machen. Und das mit den Kommentaren hat sich auch tatsächlich ein wenig gebessert. Denn es ist immer schöner etwas zu schreiben, wenn man auch ein bisschen Rückmeldungen bekommt. 

Auch die Teilnahme an der Nachhaltigkeits Linkparty 2022 von Undiversell hat mir ein paar Leser eingebracht. Die Party geht auch 2023 weiter und diesen Post verlinke ich gleich mal bei der neuen Linkparty Öko?Logisch! 2023

Ich freue mich über alle, die sich hierher zu mir "verirren" oder auch regelmäßig mitlesen. Wenn ich Euch mit meinen kleinen oder großen Tipps weiterhelfen und zum Nachdenken anregen kann.

Und natürlich freue ich mich auch weiterhin über Eure Kommentare und weitere Follower!

Ich wünsche Euch ein gutes, neues Jahr 2023!

Bis nächsten Montag? Momo!

PS: Post enthält unbezahlte Werbung!

Samstag, 24. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 24 (Pfefferminzblätter)

 


Heute war das letzte Päckchen an der Reihe. Beschenkt hat uns heute Christel. Aber lest selbst:

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Zitat:
„Wo es Tee gibt, gibt es Hoffnung „
Artur Wing Pinero

In unserer Familie wird gerne und viel Tee getrunken. Im Sommer oft kalt und jetzt in der kalten Jahreszeit zum Aufwärmen ist Tee in allen Varianten beliebt.
Die versch. Kräuter in unserem Garten wie Zitronenmelisse, Salbei oder Pfefferminze werden im Sommer geerntet und im Dörrautomat langsam getrocknet. 
Grob zerkleinert bewahre ich sie in dunklen Gläsern auf.So haben wir auch über die lange Winterzeit immer genügend eigenen Kräutertee.
In meinem „Gläsle“ habe ich getrocknete Pfefferminzblätter für einen Tee.
Neben der Heilwirkung der Minze schmeckt uns der Tee auch einfach gut - sowohl heiß als auch kalt .

Hoffnungsvolle Grüße und eine schöne Teezeit!!

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Vielen Dank liebe Christel! Als ich das Glas aufgemacht habe, hat sich ein wunderbares Aroma in meiner Nase festgesetzt. Sehr lecker! Und der selbstgemachte Teebeutel in Sternform - eine schöne Idee!

Vielleicht kannst Du uns noch verraten, wie Du den Anhänger mit dem Stern gemacht hast? Darauf wurde ich nämlich schon angesprochen. Ich vermute, mit einem Springerlesmodel?

So, das wars nun mit unserem Nachhaltigen Adventskalender! Ich hoffe, ihr hattet jeden Tag sehr viel Freude am Auspacken und an den Sachen. 

Wenn etwas dabei war, das Euren Geschmack nicht so ganz getroffen hat, dann habt ihr für die nächsten Tage noch ein Mitbringsel für jemand anderen ;-)

Ich danke Euch allen, dass Ihr meine Idee mit mir zusammen umgesetzt habt.

Gerne dürft ihr mir auch nochmal eine Rückmeldung geben, ob wir den Adventskalender wieder machen sollen und ob ihr wieder mit dabei wärt. Was Euch besonders gut gefallen hat oder was ihr vielleicht anders gemacht hättet. Die Rückmeldung könnt ihr mir auch per Mail schicken.

Ich hoffe, ihr habt auch die Adventskalenderzahlen schön gesammelt. Wie an Tag 1 bereits gesagt: Ihr dürft sie sehr gerne behalten und weiterverwenden. Aber bevor sie im Mülleimer landen, nehme ich sie gerne zurück! Verloren gegangene, einzelne Zahlen sind nicht schlimm. Die kann ich nachbasteln. Passendes Material dazu habe ich noch zuhause. 

Hier habe ich nochmal alle 24 Geschenke in einer Übersicht aufgeschrieben und verlinkt (einfach anklicken).

Tag 1: Apfelbrot von Heidi

Tag 2: Feigensenf von Stefanie

Tag 3: Zwetschgengsälz von Salome

Tag 4: Zumelade von Judith

Tag 5: Rotweinzwetschgen von Christine

Tag 6: Pflaumen-Vanille-Marmelade von Mara

Tag 7: Wild- und Gartenkrätersalz von Carmen

Tag 8: Apfel-Zwiebel-Chutney von Sandra

Tag 9: Gartenkräutertee von Judith und Simone

Tag 10: Quittenfruchtleder von Gabi

Tag 11: Apfelessig von Silke und Stefan 

Tag 12: Orangenzucker von Miriam 

Tag 13: Zimt-Apfelmus von Beate

Tag 14: Aussaat Mohn von Annette

Tag 15: Apfel-Mispel-Marmelade von Maren

Tag 16: TaTüTa von Isabella

Tag 17: Apfel-Brombeer-Marmelade von Maria

Tag 18: Gewürzmischung aus Gemüse von Doro

Tag 19: Apfel-Kirsch-Marmelade von Stefanie

Tag 20: getrocknete Früchte von Marion 

Tag 21: Selleriekraut / Bohnenkraut von Liesl

Tag 22: Tomaten-Paprika-Salsa und Brotchips von Bianca

Tag 23: Rote Bete süß-sauer von Miriam 

Tag 24: Pfefferminzblätter von Christel (heutiger Post)

Was für ein wunderbar abwechslungsreicher Kalender! Ich bin echt begeistert, was ihr aus Euren Gartenschätzen und Gerettetem so alles gewerkelt habt! 

Und vielleicht habt ihr auch die ein oder andere Idee als Verwertung für Eure zukünftige Ernte oder Geschenke aus der Küche bekommen (oder für den nächsten Adventskalender 😀). 

Was mir persönlich auch gut gefällt: Das Allermeiste ist zum Verbrauchen. Und wenn es verbraucht ist, dann ist es weg und man hat nicht irgendwas im Haushalt rumstehen ;-)

Mir war es wichtig, dass die Beiträge zum Nachhaltigen Adventskalender in der Hauptsache aus Dingen gemacht wurden, die eh schon da sind. Und ich finde, das ist richtig gut gelungen!

Und nun wünsche ich Euch wunderschöne, erholsame Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Viele liebe Grüße von Momo/Marion 😊

PS: Bedanken möchte ich mich auch noch für die Backmischung für das Knäckebrot. Es wurde am 15.11. mit irgendeiner Kiste bei uns abgegeben. Aber leider konnte mir von meiner Familie niemand sagen, wer es mitgebracht hat... und bisher habe ich es auf anderem Wege noch nicht herausgefunden. Deswegen DANKE auf diesem Weg 😁

Außerdem sage ich noch: Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann fünf, dann sechs,..... dann vierundzwanzig und setze ein Kreuz bei den Weihnachtsfreuden 2022 für die 24 tollen Ideen für den Adventskalender.



Freitag, 23. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 23 (Rote Bete süß-sauer)

 

Das vorletzte Päckchen... heute aus dem schönsten Tal der Alb :-)

Bei unserem Adventskalender finde ich es einfach super, die verschiedenen Entstehungsgeschichten zu lesen. Auch hier haben wir eine tolle Vielfalt aus langen und kurzen Texten, viel Bildern, wenig Bildern. Egal :-) Das macht das Ganze auch individuell und jeden Tag doppelt spannend: Was kommt aus dem Päckle und was wurde als Text zum Päckle geschrieben. 

Hier kommt der heutige Text von Miriam:

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Auch in diesem Jahr habe ich in meinem Garten rote Rüben (wie man hier bei uns sagt) gesät und wie immer war die Ernte mehr als reichlich! Was lag also näher, als bei Marion‘s nachhaltigem Adventskalender mitzumachen und die Teilnehmer mit einem Glas rote Rüben zu erfreuen. Ich hoffe, dass ich die Einzige mit dieser Idee bin 😊 

Nach dem Ernten ging es an´s Waschen. Da ich die Rüben erst Anfang November geerntet habe und es davor doch ein paar Regentage gab, war es eine ziemlich schmutzige Angelegenheit. 

Danach war Kochen und Schälen angesagt. Ein Hoch auf meine Haushalthandschuhe 😊 

Gut, dass ich in meinem Keller viele, viele Gläser aufbewahre. So hatte ich ruckzuck 24 Gläser in der gleichen Größe zusammen. Mein fleißiger Helfer hat alle Gewürze in die Gläser verteilt. Zudem kam in jedes Glas ein Stück Zwiebel. Das habe ich leider auf dem Etikett vergessen und erst bemerkt, als alle Gläser schon eingepackt waren. 

Klein schneiden, in Gläser füllen, die Gläser mit dem schon vorbereiteten süß sauren Sud auffüllen, verschließen und ab damit in den Einkochtopf. 

Ich wecke meine Vorräte immer lieber noch einmal ein. So kann ich mir sicher sein, dass die Gläser auch wirklich dicht sind und die Köstlichkeiten bis zur nächsten Ernte genießbar bleiben. Meistens sind die Gläser jedoch schon längst vorher wieder leer 😊 

Beim Einpacken und in die Kiste packen war wieder mein fleißiger Helfer zur Stelle. Bei den Bändern habe ich mich, ganz nachhaltig, in meiner Bänder-Reste-Kiste bedient. Ihr alle seht ja nicht welche Farbe die Bänder der anderen Päckchen haben und ich freue mich, wenn es bei meinen Bändern wieder etwas übersichtlicher ist. 

Wenn ihr den Inhalt in eine Schüssel kippt, könnt ihr ganz einfach das Lorbeerblatt, die Nelke, das Pimentkorn und die Zwiebel entfernen. Ich füge gerne noch einen Schuss Öl hinzu. Dann ist der Rote Beete Salat für uns perfekt. Zusammen mit Bratkartoffeln und einem Spiegelei können wir dann ein schnelles und willkommenes Mittagessen genießen. 

Guten Appetit, eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachtsfeiertage und viele Grüße! Eure Miriam

Das Rezept, welches ich verwendet habe, findet ihr bei Chefkoch (von 007krümeltiger): Rote Beete auf Vorrat, süß-sauer Zudem habe ich die verschlossenen Gläser noch für 30 min bei 100°C im Einkochtopf eingeweckt.

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Vielen Dank, Miriam! Ich mag Rote Bete sehr und bin schon gespannt auf Dein Rezept!

Bestimmt ging es fast jedem so, dass er jeden Tag gespannt war, ob jemand anders die gleiche Idee hatte, wie man selber :-) Aber selbst wenn es so gewesen wäre, ist doch jede Zubereitungsart oder Zusammensetzung ein bisschen anders. 

Morgen ist schon unser letzter Tag - und es steigt die große Geburtstagsparty :-)

Bis morgen!

Donnerstag, 22. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 22 (Tomaten-Paprika Salsa und Brotchips)

 

Heute hätte ich fast das falsche Päckle aufgemacht. Erst bei meinem täglichen Adventskalenderfoto ist es mir aufgefallen, dass die Zahl auf meinem Adventskalenderteebeutel ja eine andere wie am Päckchen ist. Also schnell nochmal umgetauscht und das richtige aufgemacht :-)

Unser Kalender begeistert mich jeden Tag aufs Neue! Ich hätte nicht mit einer solchen Vielfalt von unterschiedlichen Sachen gerechnet! Das ist echt richtig klasse!

Heute hat uns Bianca beschenkt. Hier kommt ihr Text:

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Als Marion mich fragte, ob ich bei ihrem „nachhaltigen Adventskalender“ mitmachen wollte war ich mir zunächst unsicher.

Die Idee fand ich super jedoch wohne ich aktuell noch in einer Mietswohnung ohne eigenen Garten und somit auch ohne eigenes Gemüse/Obst welches ich verarbeiten hätte können.


Nach längerem überlegen sind mir dann jedoch Lebensmittel eingefallen, welche ich retten kann. Ich helfe ab und zu samstags in einer Metzgerei mit. Wie in jeder guten Metzgerei gibt’s hier auch Backwaren für Leberkäswecka. Jedoch ist das mit der Menge an Brötchen ein Lotteriespiel. Manchmal sind es zu wenige und eine Woche später ist dieselbe Menge viel zu viel. So habe ich hier mehrere Woche übrige Brötchen mitgenommen und diese zu Brotchips verarbeitet.

 Dazu habe ich eine Salsa hergestellt. Tomaten und Paprika bekomme ich aus den Gärten von meiner Oma und meinem Onkel den ganzen Sommer über. Außerdem baut mein Onkel auch Chili an sodass die Salsa ihre nötige schärfe bekommt. Das Gemüse habe ich den Sommer über im Gefrierfach gesammelt und alles auf einmal gekocht und in Gläser verpackt. Bei den Gläsern habe ich Marions Tipp genutzt und meine vegane Kollegin gefragt. Sie hatte natürlich viele kleine Gläser für mich.

Ein Rezept kann ich euch nicht wirklich geben, da die Salsa nach Bauchgefühl gekocht wurde. Sie besteht aus Paprika, Tomaten und vielen Zwiebeln. Außerdem sind ein paar Chilis mit drin.

Für die Brotchips habe ich Brötchen in dünne Scheiben geschnitten und mit einem Öl aus Knoblauch und verschiedenen Kräutern aus Mamas Garten bestrichen. Dann habe ich das ganze im Backofen gebacken, bis es ganz trocken war.

So und jetzt lasst es euch schmecken. Sollte noch Salsa nach den Brotchips übrig sein, passt diese auch zu Fondue, Raclette oder Gegrilltem.

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Sehr cool! Schon beim Umpacken hab ich mich gefragt, was wohl im Päckchen ist, weil es unten eher weich und oben hart war. Jetzt weiß ich es!

Vielen Dank Bianca, tolle Idee! 

Bis morgen!