Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

Montag, 29. August 2022

Wasserkocher entkalken

Ich bin kein Freund von vielen verschiedenen Reinigungsmitteln. Ich habe nur ein paar Sachen, die ich für viele verschiedene Zwecke verwende. Zum Beispiel Zitronensäure.

Bei uns auf der Alb ist das Wasser sehr kalkhaltig. Deswegen muss ich auch meinen Wasserkocher regelmäßig entkalken. Denn ich mag diese "Kalkbreggel", die sich beim Kochen vom Boden lösen, nicht in meinem Tee rumschwimmen haben. 

Meinen Wassserkocher habe ich 2017 gekauft. Das weiß ich noch so genau, weil ich ihn mal auf einer Rückfahrt von meiner Weiterbildung, die ich 2017 gemacht habe, gekauft habe.

Ich hatte davor einen Wasserkocher mit sichtbaren Heizspiralen im Wasserkocher drin (so ein Scheiß....). Und der war immer sehr schwierig zu reinigen. Deswegen wollte ich mir einen Wasserkocher, der wie ein Topf zu reinigen ist. Außerdem sollte er oben eine gute Öffnung haben. In manche Wasserkocher kommt man von oben so schlecht rein, weil der Deckel nur ganz klein ist oder so.

Mit dem Wasserkocher bin ich absolut zufrieden. Und weil ich ihn gut pflege, sieht er auch immer noch wie neu aus.

Zum Entkalken fülle ich eine handbreit Wasser in den Wasserkocher und gebe dann einen Teelöffel Zitronensäure in das Wasser. Das Ganze lasse ich aufkochen. Dadurch löst sich der ganze Kalk auf. Ein Einwirken lassen über mehrere Stunden ist nicht notwendig.

Das mit dem Einwirken hatte ich früher immer gemacht. Dadurch kam es aber oft zu Missgeschicken innerhalb der Hausbewohner, weil dann jemand das Wasser (mit der Säure...) zum Kaffee- oder Tee kochen verwendet hat. Nun ja, das schmeckt halt nicht so lecker...

Der Wasserkocher wird also wunderbar sauber. 

Das gleiche geht natürlich auch mit flüssiger Zitronensäure oder mit Essigessenz. Beim Essig riecht halt alles nach Essig. Die Zitronensäure ist (zumindest für unsere Nasen ;-) geruchlos. 

Mein Wassserkocher ist zeitgleich auch meine Kaffeemaschine ;-) Ich möchte nicht noch ein zusätzliches Gerät in der Küche rumstehen (das man dann auch noch entkalken und putzen muss). Deswegen kochen wir das Wasser im Wasserkocher und gießen es von Hand durch den Filter. 

Im Büro kochen wir unseren Kaffee auch so. Da hat jede Abteilung eine eigene Kaffeemaschine *kopfschüttel*... unsere Abteilung nutzt einfach den Wasserkocher ;-)

Und ich habe auch schon festgestellt, dass es oft schneller geht, wie mit einer Kaffeemaschine. Je nach Maschine halt...

Und beim Campen machen wir unseren Kaffee so (nur halt ohne Wasserkocher sondern mit kochendem Wasser vom Gaskocher). 

Meine Kaffeefiltersammlung ;-) Die sammel ich gerne auf Haushaltsauflösungen zusammen. Für den Alltagsgebrauch nehm ich allerdings meistens den aus Plastik. Da brauch ich nicht so Angst zu haben, dass einer kaputt geht. Aber für Einzeltassen oder wenn der aus Plastik in der Spülmaschine ist, dann greif ich mir einen vom Regal.

Übrigens noch ein Tipp zum Energiesparen:

Ich mache in meinem Wasserkocher immer nur die Menge Wasser heiß, die ich auch benötige. 

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 22. August 2022

Wasser wiederverwenden

In meiner Küche verwende ich zum Salat / Gemüse / Obst / .... waschen eine extra Wasserschüssel und wasche die Sachen nicht direkt im Waschbecken.
Warum? Das "gesammelte Wasser" kann ich anschließend wunderbar zum Blumen gießen auf der Terrasse oder im Garten verwenden.


Oft ist das Wasser auch gar nicht so arg dreckig, so dass ich während der Küchenarbeit auch noch ab und zu kurz meine Hände waschen oder einen Lappen nass machen kann. 
Dafür müsste ich sonst jedes Mal den Wasserhahn laufen lassen. Und so wird das Wasser sogar noch dreifach genutzt!
Gerade wenn es überall so trocken ist und das Wasser immer knapper wird, muss man ja mal überlegen, wie man Wasser sparen oder mehrfach verwenden kann.

Bei den Kartoffeln hängt ja eventuell auch noch ziemlich viel Erde dran. Und das wäre ja wirklich Unsinn, das Dreckwasser in die Leitung zu kippen Das leere ich dann lieber im Garten, dann landet die Erde auch wieder dort, wo sie hingehört.

Nur ein ganz kleiner Haushaltstipp. Aber viele kleine Schritte ergeben auch was :-)

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 15. August 2022

Ei, sowas!

Bei uns gibt es ab und an mal Frühstückseier. Und wenn ich den Eierkocher schon anwerfe, dann packe ich ihn auch gleich ganz voll.

Manchmal bleiben dann noch gekochte Eier übrig. Diese können gut zum Vesper noch gegessen werden. Damit man aber im Kühlschrank erkennt, welches die rohen und welches die gekochten Eier sind, bekommen die gekochten Eier alle ein Gesicht :-)

Das mache ich schon viele Jahre so und - man glaubt es kaum- die Kinder machen das schon automatisch nach. OHNE dass ich was sagen muss :-) Aber warscheinlich macht es mehr Spaß, dem Ei mit Edding ein lustiges Gesicht aufzumalen wie seine Vesperdose und Trinkflasche jeden Tag aus dem Schulranzen zu holen...

Bis nächsten Montag?Momo!



Montag, 8. August 2022

Top oder Flop? Rhabarber haltbar machen ohne kochen

Für meinen nachhaltigen Adventskalender hatte ich mir schon was überlegt. Von meiner Schwägerin habe ich massenhaft Rhabarber bekommen. 

Dazu noch einen Tipp, den ich bisher tatsächlich nicht kannte:

Man kann den Rhabarber klein schneiden, in Gläser füllen, mit Wasser übergießen und dann einfach den Deckel drauf machen.

Dann hält das von alleine. Ohne kochen und ohne Zucker.

Also habe ich mir ca. 30 Gläser davon gefüllt (so dass ich auf jeden Fall 24 für den Adventskalender habe und noch ein paar als Ersatz). 

Leider hat es nicht geklappt, ungefähr 1/3 der Gläser hat angefangen zu schimmeln.... Und das, obwohl ich wirklich sehr sauber gearbeitet habe. Die Gläser mit kochendem Wasser ausgespült und die Deckel alle nochmal in Esswigwasser gekocht.

Der Rest ist - nach 1 1/2 Monaten noch immer gut. Geöffnet habe ich bisher noch keines zum Probieren.

Hat jemand von Euch das schon mal ausprobiert? Anscheinend würde es auch ganz ohne Wasser gehen. Da habe ich auch ein Testglas davon gemacht. Die oberen Rhabarberstücke wurden ganz braun, die unten sehen noch appetittlich aus. Der Rhabarber hat selber Saft angesetzt, von dem die unteren Stücke nun bedeckt sind. 

Kurz nach dem Abfüllen: 

Nach fast 2 Monaten:


Ich bin schon gespannt auf die Geschmacksprobe ;-)

Allerdins muss ich mir für meinen nachhaltigen Adventskalender etwas anderes überlegen... An Ideen mangelt es mir nicht ;-)

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 1. August 2022

Ausflugsproviant

Wir nehmen auf Wanderungen und Ausflüge immer Proviant von zuhause mit. Denn bei 6 Personen braucht man einfach eine Grundausstattung für den ersten (und zweiten und dritten) Hunger im Rucksack.

Ich nehme nicht so gerne fertig geschnittenes Obst oder Gemüse mit. Meistens packe ich einfach eine Dose mit gewaschenen Früchten oder Gemüse am Stück und ein Messer dazu.

Dann schneide ich am Rastplatz immer nur die Menge klein, die benötigt wird.

Oft war es auch schon so, dass wir viel weniger gebraucht haben, als ich eingepackt habe. Und wer will schon am Abend braune Apfelschnitze usw. essen? Aber das Obst und Gemüse am Stück kann man einfach wieder in den Obstkorb oder ins Gemüsefach legen und ein anderes Mal essen.

Damit habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht.


Hier war die Wurst mal größer als das Brot ;-)
Spaß - ich habe im Backhaus kleine Weckla gebacken. Aber das sieht doch wirklich aus wie ein Miniaturbrot...

Die Momo live beim Schneiden. Achtung - Finger! :-)

Wie macht ihr das so beim Ausflug?

Bis nächsten Montag? Momo!