Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

Montag, 25. Januar 2021

Bad

Am Samstag habe ich mir den Laptop geschnappt und ihn mit ins Bad genommen ;-) Es war mal wieder Grundreinigung an der Reihe und so konnte ich nebenher Schritt für Schritt alles ausfschreiben, was mir während dem Putzen so zum Thema Badezimmer eingefallen ist.

Zum Putzen im Bad benötige ich nur folgende Dinge:

  • Essigessenz in der Glasflasche oder meinen selbst gemachten Orangenreiniger (aus Orangenschalen und Essigessenz)
  • einen Schwamm (der ist schon alt, den werfe ich jedes Mal nach dem Putzen in die Waschmaschine, dann ist er beim mächsten Mal wieder frisch. Er sieht halt schon bissle verratzt aus. Funktioniert aber noch ;-)
  • ein sauberes Geschirrtuch
  • einen ehemaligen Waschlappen
  • eine gebrauchte Zahnbürste

Zuerst putze ich mit dem nassen Lappen unsren Spiegel und wische ihn gleich danach mit dem Geschirrtuch trocken. Für den Spiegel nehme ich keinen Reiniger. Ich hatte in früheren Zeiten und in einer anderen Wohnung mal einen Spiegel. Und den habe ich immer mit so blauem Chemiesprühzeugs angesprüht, bevor ich ihn geputzt habe. Irgendwann ist er von unten her so dunkel angelaufen... Seither bin ich vorsichtig und nehme nur noch Wasser und einen sauberen Lappen zum trockenreiben.

Dann mache ich das selbe mit unserer Fensterscheibe, aber nur von innen.

Dann kommen die Waschbecken an die Reihe.

In unserem Badezimmer herrscht die Familienregel, dass man nach dem Benutzen vom Waschbecken mit einem extra dafür gekennzeichneten Handtuch (nämlich das, das an der Heizung hängt) das Waschbecken und den Wasserhahn trockenwischt. Bei uns auf der Alb ist das Wasser sehr kalkhaltig und das Waschbecken würde sonst von Wasser und Seife dauernd fleckig aussehen. In Stoßzeiten (z.B. nach der Schule, vor dem Essen, morgens und Abends wenn alle gleichzeitig im Bad sind) dann wischt halt der letzte trocken (meistens ich ;-). Diese Regel habe ich mal eingeführt, weil dann das Bad an sich sauberer und ordentlicher wirkt. Und man muss nicht jede Woche das Bad putzen, das tut es auch mal alle 2-3 Wochen. Ich habe dann zwar täglich mehr "Arbeit", aber spare mir die wöchentliche Grundreinigung und habe jeden Tag ein schönes Bad :-) Und es spart Reinigungsmittel, das ist auch gut für die Umwelt (ich habe seit JAHREN keinen Reiniger mehr in so Plastiflaschen zum Sprühen gekauft!!) Aber man könnte den Orangen- oder die Essigessenz (mit Wasser verdünnt) in eine Sprühflasche füllen, wenn man eine hätte... ;-)

Natürlich sieht man trotz dem Auswischen wenn man ganz genau hinschaut, Kalkränder. Und denen gehe ich mit Essigessenz oder Orangenreiniger an den Kragen ;-) Hier benetze ich meinen Schwamm und schrubbe meine Waschbecken und die Armaturen sauber. Auch die Unterseite vom Waschbecken und die Abflussrohre haben es nötig. Und die Fliesen an der Wand werden so behandelt. Anschließend wische ich mit dem feuchten Lappen darüber und trockne mit dem Geschirrtuch nach. 

Für den Stöpsel, den Abfluss und andere Stellen (z.B. um die Armatur oder das Überlaufloch) habe ich immer noch eine gebrauchte Zahnbürste im Einsatz. Damit bürste die Stellen sauber. Damit kann man auch ganz toll die vielen langen Haare, die sich im Abfluss befinden, rausholen. Oder wenn sie noch trocken ist, kann man damit auch die staubigen Steckdosen ausbürsten. Und man hat nochmal eine Verwendung für gebrauchte Zahnbürsten. Staubige Steckdosen kann man auch prima mit dem Staubsauger aussaugen. 

Falls ihr mal einen verstopften Abfluss habt: Auch dafür braucht ihr keine besonders fiesen Abflussreiniger! Kennt ihr noch den guten, alten "Pömbel"? Der hilft bei mir immer!

Wir hatten vor ein paar Jahren einen schlimmen Wasserschaden (siehe auch hier auf meinem anderen Blog, den ich damals geführt habe: BaustelleAW18). Damals haben wir die Möglichkeit bekommen, unser Bad anders zu gestalten. Die Badewanne haben wir rausgeschmissen. Das war auch nur so ein Staubfänger.... Stattdessen haben wir uns nun eine Dusche, die nur eine Glasscheibe hat (Ohne Türe, Ohne Vorhand, ohne Absätze....) einbauen lassen. Ich hatte so die Schnauze voll von diesen Duschkabinen, bei denen sich ebenfalls dauernd die Kalkflecken aneinenanderreihen. Und mit dieser Glasscheibe ist die Dusche relativ schnell geputzt. Ich gebe zu: Wir duschen nicht jeden Tag. Das mag der eine oder andere eklig finden, ich bin aber der Meinung: Je öfter man duscht, desto schneller "stinkt" man sich selber auch wieder. Und für Haut und Umwelt ist es sowiso besser, wenn man nicht so oft duscht. Also, wir sprechen uns mit dem Duschen ab und duschen möglichst hintereinander. Und er letzte hat dann das Vergnügen, mit dem Abzieher die Duschwand und die Fliesen abzuziehen und die restlichen Wasserflecken mit einem Handtuch wegzuputzen. So ist auch unsere Dusche auf den ersten Blick immer sauber. 

(Nicht, dass ihr jetzt denkt, wir waschen uns die ganze Woche nicht... Wir nehmen für die Stellen, die es nötig haben, ganz einfach Waschlappen!)

Wenn man genau schaut, muss man die Glasscheibe in der Dusche doch ab und zu mit Essigreiniger putzen. Aber das tut es auch eimal alle zwei Monate.

Unsere Dusche hat eine Duschrinne. In der sammelt sich nach jedem Duschen Haare und Seifenreste an. Diese werden dann mit einem Stückchen Klopapier entfernt und die Rinne oberfllächlich abgewischt. Ab und zu tut es aber auch hier gut, wenn man sie mal richtig ausputzt. 

In unserer Dusche gibt es mit Absicht keine Ablage für Schampoo usw. Alles, was offen rumsteht, staubt ein oder wird in der Dusche auch voll mit Wasserflecken. Außerdem sieht es orgendlicher aus, wenn nichts rumsteht. Also hat jeder seine Sachen im Schrank und holt es nur raus, wenn er es braucht. Danach wird es abgetrocknet und wieder in den Schrank gestellt. 

Es war auch mal wieder an der Zeit, den Duschkopf und die beiden Siebe an den Armaturen zu entkalten. Dazu fülle ich ein Gefäß mit Wasser und Essigessenz und lasse die Sachen darin ein paar Stunden einwirken. Danach kann man es abspülen, eventuell nochmal mit der Zahnbürste nachbürsten und wieder einbauen. 

Auf dem Bild mit der Dusche seht ihr, dass wir auch Kleider im Bad hängen haben. Die haben wir so platziert, dass man sie auf den ersten Blick ins Bad nicht sehen kann. Sie hängen hinter der Türe und über der Duschwand. Auch unseren Mülleimer haben wir hinter die Tür gestellt. In diesen Mülleimer passen übrigens wunderbar die Tüten, in denen eigentlich Klopapier verpackt ist (dazu habe ich hier schon mal was geschrieben).

Als wir unser Bad neu geplant haben, war noch nicht klar, dass irgendwann noch Kind Nr. 4 kommt ;-) Bei den anderen drei Kindern hatten wir den Wickeltisch im Kinderzimmer stehen. Kind Nr. 4 wird mit Stoffwindeln gewickelt. Und somit war es gut, dass wir die Badewanne entfernt haben. So ist Platz für einen Wickeltisch entstanden (aber ich freu mich schon, wenn der nicht mehr im Bad steh... Unser Bad ist relativ klein und er Tisch nimmt fast 1/4 vom Bad ein....). Aber während der Wickelzeit ist der Tisch im Bad ein wahrer Segen. Wir haben z.B. seit 1 1/2 Jahren kein einziges Feuchttuch gekauft. Wir nehmen zum Abwischen so quadratische Waschlappen. Die werden dann zusammen mit den Windeln oder mti den Handtüchern gewaschen. Deswegen ist es ganz gut, dass der Wickeltisch in der Nähe vom Waschbecken steht. Für Notfälle steht eine Rolle Klopapier bereit. Ich möchte ja auch nicht die ganze Sch... in meiner Waschmaschine. Und würde das Kind aufs Klo gehen, bräuchte es ja auch Klopapier. Kind Nr. 4 kein eigenes Zimmer. Also werden hier im Wickeltisch auch die ganzen Klamotten gelagert. 

Habt ihr noch ein Wickelkind und benutzt Feuchttücher? Aber ihr wollt keine verkackten Waschlappen in der Wäsche haben? Dann wäre es zumindestens eine Überlegung, fürs dünne Geschäft Waschlappen zum Abwischen zu nehmen. Die kann man gut mit den anderen Handtüchern und Waschlappen waschen. Für unterwegs habe ich in der Wickeltasche entweder einen feuchten Lappen in einer Dose oder trockene Lappen und eine Wasserflasche dabei. 

Unsere Wickelunterlage hatten wir nach Kind Nr. 3 auch irgendwann mal weggegeben. Und ich wollte keine so abwischbare Plastikwickeltunterlage... Deswegen haben wir einfach ein großes Saunahandtuch genommen. Darauf kommt dann noch ein normales Handtuch, das man öfter mal wechsel kann, wenn es schmutzig geworden wird. Und das Saunahandtuch wechseln wir auch ab und zu mal aus. 

Wir haben zwei kleine Badschränke, die neben dem Spiegel hängen. Einer für die Mädels, einer für die Jungs ;-) In den Badschränken findet alles Platz, was wir im Bad brauchen: Zahnbürsten, Zahnpasta, Schampooseifen, Alepposeife fürs Gesicht, Bürsten und Kämme, Öl, Natron und Speisestärke (daraus mache ich mein Deo), ein Fläschen Schnaps zur Desinfektion (von aufgedrückten Pickeln ;-),... Wir haben nicht besonders viel im Schrank. Denn ich schaue auch, dass ich nicht zu viele verschiedene Dinge zur Körperpflege besitze. Das braucht alles Platz. Für unsere Nachfüllsachen (Zahnbürsten, Zahnpasta,...) haben wir im Wickeltisch noch ein kleines Körbchen. Seifen bewahre ich gerne im Schrank zwischen den Handtüchern auf. Dann duften die Handtücher lecker. 

Wenn jeder darauf achtet, dass er seine Hände und Sachen vorher abtrocknet, bevor er etwas zurück in den Schrank stellt, dann bleibt auch ein Schrank länger sauber. Unsere Zanbürsten stehen z.B. in einem Trinkglas. Wenn man die Bürsten nass in das Glas stellen würde, dann läuft das ganze weiße "Zahnpastawasser" am Glas entlang runter und sammelt sich innen oder außen am Glas. Und das Glas würde nach 3 Tagen eklig aussehen. 

Ich verwende keine Flüssigseifen,- shampoos und -duschgels mehr. Ich habe alles in fester Form. Als Ablage für die Seifen verwende ich Deckel von Weckgläsern. Davon habe ich viele. Da sich Seife nicht abtrocknen lässt, sehen die Deckel nach einer Woche nicht mehr so frisch aus. Aber kein Problem, ich steck sie einfach in die Spülmaschine und hole aus dem Schrank neue Deckel.

Wenn ich im Schwimmbad bin, dann habe ich für meine Seifen einfach eine kleine Plastikdose.

links die feste Spülung, rechts das Schampoo

Wenn ich längere Telefongespräche führe, dann schnappe ich mir manchmal einen Lappen und laufe während dem Telefonat durch die Gegend und putze Flecken weg, die mir so auffallen. Oder ich staube die Heizungsrohre im Bad ab ;-) Das ist so eine Tätigkeit, die nebenher geht. Da kann man sich trotzdem noch gut auf das Telefonat konzentrieren.

Begebt Euch auch mal in eine andere "Ebene", dann seht ihr auf einmal Stellen, da wärt ihr gar nie drauf gekommen, dass es da auch Schmutz hat ;-) 

Unser Handtuchschrank hat im Badezimmer keinen Platz. Deswegen steht er direkt vor dem Bad im Flur. Hier habe ich nach unserem Wasserschaden auch einige Handtücher aussortiert. Aber ich finde, es sind immer noch zu viel... Der Schrank ist nie leer.

In dem kleinen Körbchen ist sind unsere Pflaster, Verbandsmaterial und Kindermedizin.

Im Badezimmer hat mir mein Papa aus Metall eine Vorrichtung zum Handtücher aufhängen gemacht. Da hängen wir die Handtücher direkt nach dem Duschen auf. Auf der Vorrichtung liegen auch die Wollwindeln. Die sollten an der Luft liegen, damit sie nach dem Wickeln wieder trocken werden. Das sieht halt nicht so chic aus. Aber in 2 Jahren sind sie hoffentlich wieder verschwunden!

Was ich fast jeden Tag machen muss: Im Bad sauger oder kehren. Das ist der Wahnsinn, wieviel Staub, Sockenfussel und Haare sich auf dem Boden immer ansammelt. Aber bei 6 Personen (davon 4 weibliche) kommt halt was zusammen. Und das ist auch der Grund, warum es bei uns im Bad KEINEN Badvorleger gibt. Die sind ja sonst auch dauernd voller Haare und Staub. Wenn jemand kalte oder nasse Füße hat, dann muss er halt ein Handtuch unterlegen. Wenn ich nach dem Saugen Flecken auf dem Boden sehe (z.B. von Zahnpasta, usw.) wische ich sie auch gleich weg (z.B. mit einem benutzen Waschlappen oder einer feuchten Socke ;-) Dann muss man auch nicht so oft nass wischen (das gilt auch für alle anderen Räume im Haus!).

Nächste Woche mache ich Euch passend zum Thema Badezimmer noch ein paar Tipps für selbstgemachte Körperpflege mit Dingen, die man in der Küche findent :-)

Zusammenfassend also nochmal meine Tipps für die Sauberkeit im Bad:

  • Überlegt, wieviel ihr im Bad überhaupt braucht. Weniger Dinge brauchen weniger Platz.
  • Stellt Dinge nicht offen rum sondern verstaut sie in Schränken.
  • Macht Euch und Eure Familienmitglieder sensibel dafür, dass sie ihre Flecken usw. gleich wegwischen. Wenn das nicht hilft: Droht an, dass sie das nächste Mal das Bad putzen müssen ;-)
  • Wenn Eure Badreiniger aus sind, überlegt bevor ihr neue kauft, ob ihr überhaupt so viele verschiedene Reiniger benötigt oder ob ihr auch mit Essig auskommt. 

So, das war heute ein sehr ausführlicher Bericht. Ich hoffe, ihr seid nicht erschlagen. Und so lange habe ich noch nie gebraucht, um mein Bad zu putzen. Weil ich nebenher immer getippt habe :-)

Und mich würde interessieren, ob für Euch ein brauchbarer Tipp dabei war. Oder was habt Ihr für Tipps fürs Badezimmer?

Bis nächsten Montag! Eure Momo.

PS: Nachdem ich das Bad geputzt habe, ist meine Tochter ins Bad zum Händewaschen. Ich hatte allerdings die Siebe der Armaturen noch nicht wieder eingebaut und sie wusste nicht, dass die weg sind. Den Wasserhahn hat sie volle Pulle aufgemacht und was denkt Ihr, was passiert ist? Das Wasser ist in alle Richtungen gespritzt. Da konnte ich grad nochmal alles aufwischen ;-) So ist das halt... ;-)

Montag, 18. Januar 2021

Altpapier: Schmier- und Malpapier

Ich habe einen Bürojob.
Beim Ausdrucken passiert es immer mal wieder, dass es fast leere Seiten (z.B. bei E-Mails die letzten Reste der Signatur auf einem zweiten Blatt), Seiten mit unnützen Informationen,... ausdruckt, die so ohne weiteres Nachdenken einfach im Mülleimer landen.
Ich habe dafür in meinem Schrank eine Kiste aufgestellt, in der meine Kollegen und ich diese Seiten sammeln und ich sie in regelmäßigen Abständen mit nach Hause als Malpapier mitnehme.
Oder wenn im Geschäft meines Mannes die Speisekarten neu "eingezogen" werden, bringt er die alten Seiten auch mit nach Hause.
Dann hat etwas, das sonst im Altpapier gelandet wäre, nochmal einen sinnvollen Einsatz bekommen!

Oder oft bekommt man irgendwelche privat irgendwelche Briefe, Anschreiben oder Werbung. Oder Infobriefe von der Schule (die sich bereits erledigt haben). Wenn es jetzt nichts Wichtiges ist, dass man unbedingt aufheben und in einen Ordner abheften will, dann schaue ich erst mal auf die Rückseite, bevor das Papier in den Mülleimer wandert. Ist es unbedruckt? Dann halbiere ich das Papier auf DIN A3 Größe (einmal zusammenfalten, mit dem Fingernagel fest über die Falz fahren, auffalten und vorsichtig auseinanderreißen. Geht ganz schnell und man muss nicht erst die Schere suchen ;-), loche es oben einmal und fädle es in meinen Buchring ein. Der ist magnetisch und ich kann ihn so mit einem Magnet an meine Magnetpinnwand befestigten (man kann den Ring auch einfach an einen Nagel hängen ;-)
Das ist dann mein Küchenblock für Notizen, Einkaufszettel,....


Ein Buchring ist übrigens so ein Ring aus Metall, den man öffnen und wieder schließen kann.

ups, ein bisschen unscharf ist er geworden, mein Buchring... Aber ihr erkennt hoffentlich, was ich meine ;-)

Jetzt hab ich mal noch eine andere Frage an Euch:
Wie macht ihr das mit den Bildern und Basteleien Eurer Kinder? Ich miste immer soooo viel aus. Wenn sie nicht hinschauen, landet einiges ihrer Kunstwerke in der Altpapiertonne. Aber ich kann ja nicht alles aufheben... Ein paar besondere Bilder schon. Dafür habe ich für jedes Kind einen Ordner, in dem ich sie abhefte.
Trotzdem fühle ich mich immer wieder ganz schon fies dabei....
Schreibt doch mal, wie es Euch so geht!

Bis nächsten Montag!

Montag, 11. Januar 2021

Altpapier: Leere Briefumschläge

Mein Mann bekommt seine Lohnabrechnung immer in selbstklebenden Briefumschlägen. 
Die habe ich bisher immer weggeworfen.

Im Gegenzug müssen unsere Kinder für die Schule und den Kindergarten ab und zu Geld für einen Ausflug, usw. mitbringen, das man dann in einem verschlossenen Umschlag, mit Namen beschriftet dem Kind mit in die Schule und den Kindergarten geben muss.

1 + 1 zusammengezählt!

Die "alten" Umschläge (und dazu gehören auch Umschläge von Einladungskarten usw. die wir bekommen - Wenn da unser Name schon draufsteht - perfekt!) kommen nun in meine Briefumschlagkiste und ich nehme sie dann für solche Zwecke.
Ich muss keine neuen Umschläge dafür nehmen (denn die Lehrerin fängt ja damit auch nichts mehr an) und die alten Umschläge haben nochmal einen neuen Sinn!

Auch wenn man mal für andere Zwecke Umschläge braucht, dann kann man diese doch gut nehmen, oder? Für eine schöne Weihnachts- oder Geburtstagskarte jetzt vielleicht nicht unbedingt. Aber wenn man einfach nur einen Umschlag braucht um etwas weiterzugeben, dann nehme ich lieber so einen und streiche den ursprünglichen Namen durch und schreibe einen neuen drauf.
Das geht auch mit DIN A3 und DIN A4 :-)

Bis nächsten Montag!

Montag, 4. Januar 2021

Küche: XXL-Nudelpackungen & Klopapiertüten = Müllbeutel

Ich versuche ja, das Plastik in unserem Haushalt zu minimieren. Ganz darauf zu verzichten schaffe ich momentan nicht.
Aber wenn man mal - vor allem beim Einkaufen - den ganzen Müllberg anschaut, den man sich eingekauft hat und ein bisschen darüber nachdenkt, dann wird es einem erst mal so richtig bewusst, was für unnötigen Müll man verursacht.

Früher habe ich immer im Discounter eingekauft, daheim dann mein Obst und Gemüse gleich aus den Verpackungen geholt und in den Kühlschrank einsortiert und hatte danach einen riesigen Berg Plastikverpackungen.
Deswegen bin ich dann auf REWE, den Bioladen meiner Schwägerin und den Wochenmarkt umgestiegen. Da hat man wenigstens die Möglichkeit, ganz viel ohne Verpackung einzukaufen oder z.B. den Feldsalat oder Pilze in mitgebrachte Beutel zu füllen (dazu aber in einem anderen Post mehr). Außerdem kaufe ich dort auch saisonal und regional ein.
Das kostet zwar mehr wie im Discounter. Aber diese Mehrausgaben spare ich an anderer Stelle wieder ein.

Meine Nudeln z.B. kaufe ich gerne bei uns am Ort im Nudelfabrikverkauf oder in Trochtelfingen bei AlbGold (wenn wir da mal in der Nähe sind, ansonsten auch in Reutlingen in der Markthalle). Dort gibt es nämlich Nudeln in 2,5 kg Tüten.
Wir sind 6 hungrige Leute am Tisch und da brauch ich oft mehr als 500 g Nudeln. Und deswegen sind mir die Einzelpackungen oft zu wenig.
Und aus dem Großackungen kann ich so viel rauswiegen, wie ich brauche.
Nudeln werden ja auch nicht schlecht.

Für Euch sind 2,5 kg Nudeln zu viel? Und ihr möchtet nicht wochenlang die gleiche Nudelsorte essen? Dann tut Euch doch mit einer Freundin zusammen und teilt Euch den Nudelpack!

Nudelgroßpackungen - perfekt als Mülltüten

Und wenn die Tüten leer sind, verwende ich sie als Mülltüte für meinen Mülleimer.

Genau so mache ich es mit den Tüten vom Klopapier. Die Tüten schneide ich oben sauber auf, stapel das Klopapier in der Toilette oder in einem Schrank und die Tüte kommt als Mülltüte in den Mülleimer.
(Mal ganz ehrlich, früher habe ich immer Mülltüten gekauft, um sie anschließend mit noch mehr Müll wieder wegzuwerfen? Komisch.... ;-)

Bei den Nudeln habe ich mittlerweile auch eine Papieralternative.
Die Firma AlbGold aus Trochtelfingen verkauft seit ein paar Monaten ihre Nudeln in Papier verpackt. Die gibt es bei uns im dm und im Rewe.
Habt ihr es bei Euch auch schon entdeckt? Ansonsten könnt ihr die Nudeln in Papier auch über den onlineshop bestellen: alb-gold-shop.de

Bis nächsten Montag! 

Sonntag, 3. Januar 2021

Warum gibt es Montags? Momo!

Meine Freundin Lissy hat vor ein paar Jahren mal zu mir gesagt, dass ich eigentlich ein Buch über meine Haushaltstipps schreiben könnte ;-) Ein Buch soll es nicht werden. Aber da ich schon jahrelang auf einem anderen Blog über meine Schönsachen berichte, dachte ich mir, dass ich einfach einen weiteren Blog mit meinen Haushaltstipps anfange.

Den Blog habe ich mir schon vor langer Zeit reserviert, aber nie irgendwas veröffentlich. Und nun hat ein neues Jahr angefangen und ich habe mir überlegt, ob ich nun im Jahr 2021 jeden Montag einen neuen Tipp veröffentliche. Und heute hatte ich ein Gespräch mit einer anderen Freundin und lustigerweise hatten wir es genau von diesem Thema. Nämlich dass man als erfahrene Hausfrau den einen oder anderen guten Tipp weitergeben könnte.

Und das war wie ein Wink mit dem Zaunpfahl und ich habe mich heute also entschlossen, mit meinem Blog online zu gehen :-)

Wer bin ich?

Ich heiße Marion (Jahrgang 1981), habe 4 Kinder (verteilt in den Jahrgängen 2019 bis 2008), einen Mann, ein schnuckeliges Häusle und Garten drumherum. Ich bin mit 60% berufstätig und arbeite in dieser Zeit in einem Büro.

Mein Berufswunsch in der 4. Klasse war übrigens Hausfrau ;-) 

Worüber möchte ich berichten?

Ich versuche meinen Haushalt nachhaltig zu führen, wenig Dinge neu zu kaufen, vorhandene Dinge mehrfach zu nutzen,... 

Außerdem gibt es sicherlich den einen oder anderen Tipp zum Thema Ordnung und ordnen.

Mir ist ebenfalls wichtig, dass wenig Müll anfällt. Wir sind weit weg davon, müllfrei zu sein. Aber unser Müll ist doch deutlich weniger als in anderen 6-köpfigen Haushalten. Wie ich das hinbekomme? Auch dazu gibt es Tipps.

Lebensmittel wegwerfen? Das geht gar nicht. Gute Tipps zum Verarbeiten verschiedener Lebensmittel bekommt ihr auch hier. 

Ich bin sehr gespannt, ob sich Leser für meinen Blog finden :-) Und ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr meine Posts kommentiert. Ihr könnt auch gerne Eure eigenen Tipps zum Thema in die Kommentare schreiben. Und falls Euch etwas bestimmtes interessiert: Dann fragt ruhig :-)

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen!

Eure Marion