Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

Montag, 24. Januar 2022

Kalender mit neuer Bestimmung

Im Januar ist es ja so, dass die Kalender vom Vorjahr sozusagen in den Ruhestand treten. Manche werden weggeworfen. Aber meine Kalender dürfen als "beschäftigte Rentner" weiter ihren Dienst tun.

2021 hatte ich einen schönen Kalender mit 12 x 3 Kalenderblättern. Man konnte sich jeden Monat sein Motiv selber zusammenstellen.

Mein Dreiklang-Kalender 2021

Die Motive sind so schön, die wollte ich nicht einfach in den Papiermülleimer werden. 

Also habe ich sie abgeschnitten. 

neue Notizzettel

Das mittlere Kalenderblatt mit dem Kalendarium drauf, wurde zu Notizzetteln umfunktioniert, in dem ich sie einfach neben dem Telefon plaziert habe.

In Greifweite, wenn man schnell mal was während einem Telefonat notieren möchte.

Die äußeren Kalenderblätter habe ich oben mit der Papierschneidemaschine nochmal schön abgeschnitten. Sie verwende ich ebenfalls als Notizzettel, allerdings für "wichtige" Anlässe. Also wenn ich z.B. jemandem was zurückgebe und eine kurze Notiz dazu schreiben möchte. 

schöne, kleine Bilderzettel

Die Metallspirale oben am Kalender habe ich aufbewahrt. Da werde ich Ende des Jahres noch eigene Kalenderblätter gestalten, oben mit den kleinen Löchern versehen und als "neue" Kalender verwenden oder verschenken. 

Viele Spiralkalender sind auch so gestaltet, dass man das Motiv als Postkarte ausschneiden kann. Das habe ich mit meinem anderen Kalender von 2021 so gemacht. Und wenn man mal eine schnelle Karte braucht, dann habe ich in meiner Kiste ein paar schöne parat. Und falls sich in meiner Kartenkiste zuviel solcher Karten ansammeln, dann verwende ich sie ebenfalls irgendwann als Notizzettel. So fertig geschnittene Notizzettel habe ich schon ewig nicht mehr gekauft....

Wandkalender mit größeren Kalenderblättern können entweder kleingeschnitten ebenfalls als Notizzettel weiterleben (z.B. auch im größeren Format, so wie ich es immer aus einseitig bedruckten DIN A4 Blättern mache. Das habe ich hier schon mal gezeigt: Schmier- und Malpapier). Das bietet sich zum Beispiel für Terminkalender an.

Oder die großen Kalenderblätter können zum Einpacken von Geschenken verwendet werden. Das wäre dann eher was für Bildkalender. Denn wer will seine Geschenke schon in einen verkritzelten Terminkalender eingepackt verschenken ;-)

Man kann sie entweder als Papier verwenden oder daraus Geschenketüten falten. Das geht ganz einfach. Eine Anleitung dazu findet ihr hier: Papiertüten selber falten.

Oder man bastelt daraus Schachteln, in die man ebenfalls Geschenke packen kann oder Dinge aufbewahren kann. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: Papierschachtel ohne kleben. Das Papier kann man so legen, dass die bedruckte Seite entweder zu sehen ist oder nicht zu sehen ist. Falls man "weiße" Schachteln falten möchte. 

Große Kalenderblätter können auch als großes Malpapier oder Papierunterlage beim Malen verwendet werden. 

Meine Töchter haben auch das ein- oder andere Kalenderblatt schon mal als "Tapete" für ihr selbst gestaltetes Playmobilhaus verwendet. 

Was macht ihr so mit Euren Kalendern vom Vorjahr? 

Bis nächsten Montag? Momo!

PS: Diesen Post verlinke ich wieder bei undiversell

Montag, 17. Januar 2022

Genießen statt wegwerfen: Obst

Normalerweise kaufe ich einmal in der Woche ein. Dann gehe ich zu meiner Schwägerin in den Bioladen und decke mich da mit den Sachen ein, was wir für eine Woche brauchen. Was ich dort nicht bekomme, besorge ich dann noch im Supermarkt oder im Drogeriemarkt. 

Am Tag meines Wocheneinkaufes ist mein Kühlschrank dann dementsprechend leer. Da bietet es sich an, den Kühlschrank kurz durchzuwischen, bevor er wieder neu gefüllt wird. Vor allem das Gemüsefach hat es meistens nötig.

fast leer

Hier in der Kühlschranktür seht ihr, dass ich in die Ablagefächer zusammengefaltete Geschirrtücher gelegt habe. Früher habe ich da immer Küchentücher reingelegt. Aber ich bin seit 3 Jahren ein küchentuchfreier Haushalt. Ein Geschirrtuch leistet den gleichen Dienst. Nämlich dass ich diese Fächer nicht dauernd auswischen muss. Wenn z.B. von der Milch oder von der Sirupflasche, die ihr hier auf dem Bild sehen könnt, was runtersabbert, dann gibt es unten keine Ränder. Das landet dann alles auf dem Geschirrtuch, das ich regelmäßig auswechsle und wasche. Und mein Fach bleibt so ziemlich sauber und geschützt. 

Wenn ich dann vom Einkaufen komme, werden die Sachen, die gekühlt werden müssen, gleich in den Kühlschrank eingeräumt.

voll
Obst und Gemüse kommt erst mal auf die Arbeitsplatte. Auch wenn ich mir im Laden die Lebensmittel vorher angeschaut habe, finde ich dann daheim doch immer wieder ein Stück, dass schon einen Macken hat oder angematscht sind. 
Und manchmal nehme ich bei meiner Schwägerin auch mit Absicht die Sachen mit Macken mit. Denn ich weiß, dass sie es regulär nicht verkaufen wird und wegwerfen ist ja auch schade.
Bei uns im Supermarkt gibt es auch eine Kiste mit "Zu schade für die Tonne". Da nehme ich manchmal auch was mit. 

Auf jeden Fall wasche ich die Sachen erst mal, bevor ich sie dann im Gemüsefach oder dem Obstkorb verteile. Dann ist das schon mal erledigt und jeder kann sich an den Sachen bedienen, ohne sie vorher nochmal waschen zu müssen.

Erst mal alles waschen und genau begutachten

Und alles, was ich zu heikel finde, um es ein paar Tage aufzubewahren, kommt auf die Seite.

Nicht makellos, aber trotzdem zu schade zum Wegwerfen!

Hier seht ihr ein paar Bilder vom Sommer (auch wenn ich da nichts gepostet habe, war ich doch fleißig am Überlegen und Fotografieren).

Sommerobst

Da waren ein paar Erdbeere, Kirschen und Pfirische mit Macken. 

Da bekomme ich grad wieder Lust auf Sommer!!

Gerade bei den Erdbeeren ist es ja oft so, dass die ganz unten in der Schachtel nicht mehr so schön sind...

Das Obst kann man dann entweder pürieren. Das Püree kann man einfrieren (z.B. in so Safteisbehälter) oder in kleine Schüsseln und dann irgendwann als Zugabe zu Quark oder Joghurt essen. Oder man mischt es noch mit ein bisschen Apfelsaft und hat dann gleich ein leckeres Getränk.

alles in den Mixbecher

Oder ich schneide die Früchte klein und mache gleich mal einen Obstalat daraus, den es dann zum Nachtisch gibt.

So mache ich das jede Woche. Denn mir ist es wichtig, dass nicht im Laufe der Woche mein Obst vergammelt, nur weil ich alles einfach in den Obstkorb gepackt habe.

Selbst wenn ich aus dem Obstkorb unter der Woche was rausnehme, schaue ich die anderen Sachen auch geschwind nochmal an oder hänge meinen Riechkolben rein. Denn wenn was anfängt zu gammeln, dann riecht man das ja schon irgendwie vorher. Ich zumindest. 

Diesen Post verlinke ich wieder bei Undiversell bei der Linkparty. 

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 10. Januar 2022

Nackiges Altglas

Gläser werden bei mir mehrfach verwendet. Für Marmelade, machenmal auch zum Einwecken (wenn meine Weckgläser alle im Einsatz sind), in meinem Gewürzregal und Lebensmittelschrank, zum Verschenken von irgendwelchen Sachen, einkochen von Saft/Gemüsebrühe/Punsch...

Aber manchmal haben die Gläser echt fiese Etiketten drauf. Diese möchte ich zur Weiternutzung natürlich weg haben.... Also mache ich erst mal nackiges Altglas daraus ;-)

Mein Aha-Erlebnis hatte ich, als ich mal eine Erdbeermarmelade in einem Glas geschenkt bekommen habe, auf dem noch das Originaletikett vom bisherigen Inhalt - Rollmops! - draufgeklebt war... Das Glas war sicherlich gespült, aber ich musste beim Essen die ganze Zeit an den Rollmops denken ;-) Seither kommen bei mir ALLE Etiketten weg, bevor ich das Glas weiter benutze.

Die meisten kommen in die Spülmaschine. Da lösen sich schon einige Etiketten ab (bzw. gleich nach dem Aufmachen der Spülmaschine abpopeln). Und mit der Zeit kennt man die Gläser, bei denen sich die Etiketten in der Spülmaschine gut ablösen und welche nicht. 

Bei den Passataflaschen geht das Etikett in der Spülmaschine rückstandslos weg. 

Wenn das nicht geht: Die Gläser mit dem Etikett in kaltes Wasser stellen. Spätestens da gehen die meisten Etiketten weg.

In kaltes Wasser eingelegt und ein paar Stunden "ziehen" lassen
Danach das Etikett vorsichtig abziehen. Ein bissle ist hier leider noch hängen geblieben...

Wenn es nun noch Kleberrückstände hat, dann krate ich diese mit einem Topfkratzer aus Stahl weg. Dem Glas macht das ja nichts aus. Oder mit einem alten Messer. 

Meine Küchenhelfer. Manchmal reicht auch ein Fingernagel. 
Fertig, sieht aus wie neu. 

Dann gibt es auch noch so ein paar hartnäckige Kandidaten, bei denen weder sie Spülmaschine noch das Einweichen in kaltem Wasser etwas bringt.

Hier habe ich eins davon. Aber der Hersteller war so nett, den Tipp gleich auf das Etikett zu schreiben:

Her mit dem Öl!

Man muss das Papier dick! mit Öl einpinseln (mit wenig funktioniert es nicht, das habe ich auch schon frustig festgestellt...) und ein paar Stunden einwirken lassen. 

Diese Variante mache ich aber außerst ungern und wirklich nur, wenn es anders nicht funktioniert. Denn dafür ist mein Öl einfach zu wertvoll. 

Ein paar Stunden später: Das Etikett löst sich!

Dann lässt sich das Etikett vorsichtig abziehen. Sogar das Preisschild und der Verschlusskleber auf dem Deckel gehen einwandfrei weg. 

Jetzt noch einmal in die Spülmaschine, damit das ganze Fett auch noch verschwindet.

Achtung bei Etiketten auf twist-Off-Deckeln: 

Wenn ihr hier mit dem Topfkratzer arbeitet, dann kratzt ihr die Farbe vom Deckel weg. Das sieht nicht schön aus und irgendwann fängt es dann an zu rosten. Deswegen habe ich irgendwann mal angefangen, meine Etiketten NICHT mehr auf die Deckel zu kleben. 

Aber trotdem klebt der Handel die Preisschilder oder Etiketten gerne auf die Deckel.... Und auch hier möchte ich nackige Deckel haben.  Deswegen habe ich es erst mit dem Einweichtipp versucht. Ganz gelöst hat sich das Etikett leider nicht. 

Trotz einweichen hat es noch Rückstände auf dem Deckel... :-(

Man kann auch versuchen, die Reste  mit Spülmittel und einen Lappen wegzureiben. 

Mit ein bisschen Muskelkraft ;-)
alles weg. 

Oder ihr versucht es auch mit dem Öl-Trick.

Wenn es tatsächlich noch Kleberreste am Glas und am Deckel hat, erst dann greife ich zu Etikettenreiniger.

Falls sich Gläser absolut nicht reinigen lassen, dann kommen sie ins Altglas. Wenn der Deckel noch gut ist, dann kommt er in meine Deckelkiste. Dort sammle ich schöne Deckel, die ich dann bei Bedarf auf die Gläser schrauben kann. 

Genau so gut gibt es für Gläser, die keine Deckel mehr haben, auch Deckel zum Nachkaufen. In gut sortierten Baumärkten oder Haushaltswarenläden. 

Bei manchen Deckeln bietet es sich auch an, dass man sie zum Auslüften nicht wieder auf das Glas schraubt sondern extra lagert. Wer will schon, dass die getrockneten Apfelringe nach eingelegten Essiggurken schmecken, nur weil der Deckel von einem Essiggurkenglas stammt...

Für den diesjährigen Advent plane ich einen nachhaltigen Adventskalender (nach dem Motto 24 Leute machen 24 Sachen und dann werden daraus 24 verschiedene Adventskalender). Und für diesen benötigt man dann 24 saubere Gläser, vorzugsweise OHNE Etiketten von dem, was vorher drin war. Wer also Lust hat mitzumachen, kann schon jetzt anfangen, seine Gläser zu sammeln. Wer jetzt schon Interesse an den weiteren Infos hat (ich habe bereits alles ausgearbeitet ;-) kann sich gerne an mich wenden!

Wenn diese Tipps hilfreich für Euch waren oder ihr noch weitere Tipps zum Thema "Altglas" habt, dann dürft ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen!

Diesen Post verlinke ich auf der Linkparty von Undinde

Und dann bis nächsten Montag! Eure Momo!

Montag, 3. Januar 2022

Küche/Bad: Metallabrieb

Manche Tassen oder Teller bekommen vom Besteck so graue Striche. Das nennt sich Metallabrieb.

Das sieht echt hässlich aus mit der Zeit. Ich habe festgestellt, dass es hauptsächlich bei nicht so hochwertigem Material vorkommt... (z.B. bei Steingut aus dem blauen Laden mit den vier gelben Buchstaben...) Man könnte also alles, was nicht so schön ist, entsorgen... Aber so was kann man nicht mal in den Tafelladen bringen sondern müsste direkt in den Müll.

Und letzte Woche war ich bei meiner Freudin, die hatte auf einem schönen Teller (deren Marke ich diesen Metallabrieb gar nicht zugetraut hätte.... :-( ebenfalls solche Striche. 

Aber ich habe einen Tipp, wie ihr das wieder wegbekommt. Also habe ich mir heute den Teller geholt und zeige Euch daran, wie das mit dem Entfernen funktioniert. Ich habe zwar auch ein Milchkännchen mit Metallabrieb, aber das ist nicht so fotogen wie der Teller ;-)

Seht ihr die grauen Striche?

Den Tipp habe ich von unserem Flaschner. Wir hatten nämlich auf unserem Waschbecken so einen grauen Strich und zufällig war er gerade bei uns und ich habe ihn gefragt, was das ist. Er hat mir dann erklärt, dass das bei ihm bei der Arbeit immer mal wieder auch passiert. Wenn man neue Waschbecken rumträgt und einbaut und man einen Gürtel anhat. Dann reibt das Metall vom Gürtel am Waschbecken und hinterlässt einen Metallabrieb. Also das Gleiche, was auch mit dem Besteck am Geschirr passiert. 

Er nimmt dann immer Edelstahlreiniger, den man eigentlich für die Küche verwendet, und reibt das von den Waschbecken weg.

Also, Teller und einen alten Lappen hernehmen. Den Lappen ein wenig anfeuchten und auf ein Eckle ein paar Tropfen vom Edenstahlreiniger geben und über den Metallabrieb reiben. 

Hier habe ich die Hälfte vom Teller schon fertig. Sehr ihr den Unterschied?

Wenn alle Striche weg sind, sauber abspülen und schon sieht das Geschirr wieder fast aus wie neu!

tadaaaa, fertig!

Das mache ich natürlich nicht jeden Tag oder jede Woche. Aber auf und zu nehme ich mir mal Zeit (z.B. bevor man Besuch bekommt und die Tafel schön gedeckt sein soll) um die Tassen, Teller und mein Milchkännchen damit aus- und abzureiben.

Wobei ich das meiste Geschirr mit Metallabrieb nach und nach aussortiert und gegen höherwertiges Porzellan ausgetauscht habe. Was aber nicht bedeutet, dass ich lauter neues Geschirr gekauft habe ;-) Mein geerbtes Goldrandgeschirr aus diversen Haushaltsauflösungen hat zum Beispiel eine tolle Qualität und NIE Metallabrieb. 

Zum Thema Reinigungsmittel: Ich habe sehr wenig Reinigungsmittel. Denn ich versuche nicht für jeden Zweck ein extra Mittel zu haben sondern suche Mittel, die ich für mehrere Zwecke nutzen kann. um Beispiel Natron, Zitronensäure, Essig, Spülmittel. Das Fläschen mit Edelstahlreiniger habe ich schon seit 20 Jahren.... So langsam wird es weniger ;-) 

Falls Ihr keinen Edelstahlreiniger im Haus habt: Für die Reinigung der Tassen und Teller braucht man ja nicht so viel. Bevor Ihr Euch jetzt eine eigene Flasche kauft:Vielleicht könnt ihr in Eurem Bekanntenkreis rumfragen, ob jemand Edelstahlreiniger hat und ein bisschen was für Euch abfüllen. 

Alle Schritte auf einem Blick

Dieser Post enhält unbezahlte Werbung.

Bis nächsten Montag! Eure Momo!

Montag, 27. Dezember 2021

Wenn das Leben Dir Zitronen schenkt....

 ... mach Limonade draus. Oder andere sinnvolle Sachen ;-)

Bei meiner Schwägerin waren vor Kurzem viele, viele Zitronen im Laden übrig. Und ich durfte sie mit nach Hause nehmen.

sauer macht lustig

Aber zu lange aufbewahren wollte ich sie auch nicht. Deswegen habe ich sie weiterverarbeitet.

Zitronenreibe (unbezahlte Werbung)

Zuerst habe ich die Zitronen heiß abgewaschen und die Schale abgerieben. Diese kommt dann in ein Glas und wird eingefroren. So habe ich zum Backen immer abgeriebene Zitronenschale parat.
Alternativ kann man die Schale auch trocknen und mit Zucker mischen. Dann hat man einen selbstgemachten Zitronenzucker.

Zitronenpresse

Dann habe ich alle Zitronen ausgepresst und den Saft in einem Gefäß gesammelt.

Die ausgepressten Schalen habe ich teilweise mit in den nächsten Spülgang der Spülmaschine gelegt. Das wirkt ein bisschen wir Klarspüler oder Spülmaschinendeo.

Spülmaschinendeo

Den anderen Teil der Schalen habe ich zum Putzen meiner Glasscheibe in der Dusche verwendet. Dazu gibt es allerdings kein Bild. Ich habe die Zitronenschalen umgedreht, dass das Innere außen ist und habe sie dann wie ein Schwämmchen verwendet und auf den verkalkten Stellen an der Duschwand hin und hergerieben und anschließend mit Wasser abgespült und trockengewischt.  

Zitronensaft im Würfelformat

Den Zitronensaft habe ich in meiner Eiswürfelform eingefroren. So habe ich nun Zitronensaft in kleinen Portionen parat. Z.b. für eine schnelle heiße Zitrone, für den Obstsalat, usw.

Man kann aus den Zitronenschalen auch einen Zitronenreiniger herstellen. Das funktioniert dann so, wie der Orangenreiniger, den ich hier schon mal beschrieben habe: Orangenreiniger.

Diesen Post verlinke ich auf der Nachhaltigkeitsparty von Undine. Dort könnt ihr auch mal vorbei schauen. Sie ebenfalls tolle Tipps auf ihrem Blog. Aber nicht vergessen, dass es mich auch noch gibt ;-) 

Auf gehts zur Linkparty!

Bis nächsten Montag? Eure Momo

Montag, 20. Dezember 2021

Marzipandecke

Habt ihr schon mal eine ausgerollte Marzipandecke gekauft? Ich früher oft. Bis es mir dann irgendwann auf den Keks gegangen ist. Das Marzipan auf einer Plastikmatte ausgerollt, die über einer Rolle - ebenfalls aus Plastik - aufgerollt ist. Ob die Rolle zusätzlich nochmal in Plastik gewickelt ist, das weiß ich jetzt gerade nicht mehr. Das ganze ist dann noch in einer Pappverpackung eingepackt. 

Das Zweite, was mich gestört hat ist, dass ich bei uns in der Stadt keine Marzipandecke in Bioqualität gefunden habe. 

Also habe ich mich entschieden, meine Marzipandecken zukünftig selber zu rollen. Was auch gar nicht schwierig ist. 

Dazu habe ich zwei Gefriertüten aufgeschnitten. Dazwischen lege ich das Marzipan und rolle dann mit dem Wellholz die Decke in meiner gewünschten Größe und Dicke aus. 

Zwischen zwei Gefriertüten ausgerollt

Das mache ich auch so, wenn ich zum Beispiel nur eine Dekoration benötige, wie hier für meine Torte. Dann rolle ich das Marzipan aus und steche mit einem Ausstecherförmchen einfach meine gewünschten Motive aus. 

Das restliche Marzipan rugele ich dann zu einem Bobbel und bewahre ihn in einer Dose oder einem Glas im Kühlschrank bis zur nächsten Verwendung auf. 

Wenn ich das Gefühl habe, dass ich den Rest schon lange genug im Kühlschrank rumfahren habe, dann verarbeite ich ihn einfach in die nächsten Streußel für einen Streußelkuchen, Apfelcrumble oder in die Füllung von Bratäpfeln

Noch besser wäre es natürlich, das Marzipan auch noch selber herzustellen. Ich war einmal auf so einem Abend, bei dem eine Küchenmaschine (sicher wisst ihr, wenn ihr das Rezept lest, welche ich meine....) beworben wurde. Allerdings habe ich kein solches Gerät. 

Aber es hat gut funktioniert und auch sehr lecker geschmeckt. Deswegen teile ich Euch hier mal das Rezept:

  • 200 g Mandeln (vorzugweise in Bio-Qualität)
  • 200 g Zucker
  • ca. 10-20 g Rosenwasser, Amaretto oder Wasser
Die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen. Ein paar Minuten ziehen lassen und dann kann man die Mandeln einfach aus ihrer Schale drücken.
Zucker 1 Min./St. 10 pulverisieren, umfüllen
Mandeln 35  Sek/St. 10 mahlen
Zucker zugeben sowie 25 g Flüssigkeit (z.B. Rosenwasser, Amaretto oder Wasser) 
10 Sek/St. 4, runterschieben
15 Sek / St. 3

Die Gefriertüten wasche ich übrigens sauber ab und bewahre sie aufgerollt in meiner Backschublade auf. Die kann man sehr gut mehrfach verwenden. Und auch für verschiedene andere Zwecke, wie beispielweise Zimtsterne oder anderen klebrigen Teig auszuwellen.

Bis nächsten Montag? Eure Momo

Montag, 13. Dezember 2021

Geschenkverpackungen

Lange habt ihr nichts mehr von mir auf diesem Blog gehört. Ich gebs zu, manchmal ist es ganz schön langweilig zu posten, wenn keine oder selten Rückmeldungen kommen. Das stelle ich mir irgendwie wie Online-Unterricht vor, wenn alle ihre Kamera und ihre Mikros aushaben ;-)

Aber heute habe ich wieder was für Euch. 

Schon lange wollte ich mir Geschenkbeutel nähen und dadurch das Geschenkpapier ersetzten. Die letzten Geburtstagsgeschenke habe ich immer schon in Stofftaschen, Kissenbezüge oder Geschirrhandtücher eingepackt. Das war meine Übergangslösung. Aber am Samstag habe ich aus alten Jeanshosen kleine Beutel genäht. 

Diese Beutel kann man dann oben zubinden wie einen Sack oder den Stoff so lange um das Geschenk herumwickeln und mit einem Band fixieren, bis es gut aussieht. 

Unsere neuen Geschenkebeutel

Zwar sind die Geburtstags-Geschenkebeutel jetzt immer jeansblau. Aber man kann ja mit Bändern und Grünzeug dekorieren und so jedes Geschenk individuell gestalten. 

Außerdem spart man dadurch Tesa ein. Das ist ja schließlich auch Plastikmüll....

Bänder habe ich auch zuhauf. Die allermeisten sind gesammelt von Geschenken, die wir schon mal bekommen haben. Ich habe dafür extra eine Kiste im Schrank, mit Tütchen, in denen die Bänder nach Farben sortiert reinkommen. 

Für die Jeanshosen habe ich mich deswegen entschieden, weil sie ja schon die Röhrenform haben und ich sie nur noch auf einer Seite zunähen musste. Die andere Seite ist bereits versäumt, weil es sich ja um den untersten Teil des Hosenbeines handelt. Ich bin ja nicht so der Nähprofi, aber sowas bekommt eigentlich jeder hin, der weiß, wie eine Nähmaschine funktioniert. 

Ich habe aus alten Kissenbezügen von meiner Schwiegermutter noch weiße Beutel genäht. Die werden wir dann an Weihnachten verwenden.

Zwar finde ich schon, dass es wunderschöne Geschenkpapiere gibt. Aber ich habe schon ewig keines mehr gekauft. Oft wird es nur einmal verwendet und landet dann im Mülleimer. Wenn ich Geschenke mit Papier umwickelt geschenkt bekomme und das Papier gefällt mir und sieht noch gut aus, dann packe ich sehr vorsichtig aus und bewahre das Geschenkpapier auf (das hat man früher ja auch schon gemacht, bevor man Papier in jedem Laden für wenig Geld kaufen konnte). 

Und falls ich mal ein "Außer-Haus" Geschenk brauche (wie z.B. fürs Wichteln in der Schule) dann wird so ein 2. Chance-Papier verwendet. 

Am Nikolaustag haben wir von meiner Freundin ein kleines Geschenk bekommen. Verpackt in einem Waschlappen, zugebunden mit einem Stoffband. 

Geschenke zum Nikolaus. Vorne der Waschlappen. Und die Papiertüten hinten bekommen auf jeden Fall auch nochmal eine zweite Chance. Alles VIEL BESSER als die durchsichtigen Plastiktütchen!

Eine tolle Idee! Denn Waschlappen werden hier im Haushalt gerne verwendet.

Bis nächsten Montag? Wollt ihr weiterhin was lesen?

Eure Momo