Heute ist die Zeitung halt aus Stoff ;-) Aber ich vermute stark, dass es sich hier um Bestände handelt. Und schön dekoriert mit einem selbst gefaltenten Fröbelstern!
Das heutige Gläsle kommt von Liesl. Sie schreibt uns dazu:
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Heute ist die Zeitung halt aus Stoff ;-) Aber ich vermute stark, dass es sich hier um Bestände handelt. Und schön dekoriert mit einem selbst gefaltenten Fröbelstern!
Das heutige Gläsle kommt von Liesl. Sie schreibt uns dazu:
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Heute hat uns Steffi eine Freude bereitet. Und hier kommt ihr Text für uns:
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In
unserem Garten haben wir einen tollen Apfelbaum, der in diesem Herbst eine
Menge Früchte trug und viele davon konnten wir verarbeiten.
Weil wir wirklich mehr als genug Äpfel geerntet hatten, bot es sich an, aus den Äpfeln etwas für die Adventskalenderaktion herzustellen.
Aus irgendeinem Grund war ich jedoch nicht damit zufrieden „nur“ etwas aus den Äpfeln zuzubereiten.
Der Gedanke ließ mich nicht los, etwas Altes und etwas Neues miteinander zu verbinden, damit etwas ganz Neues entstehe.
Die Idee gärte eine Weile in mir. Schließlich erinnerte ich mich, dass wir noch ein paar Kirschen, die uns von einer Familie aus Dettingen geschenkt wurden, in der Gefriertruhe gelagert hatten.
Und siehe da: Die Idee war geboren beides
miteinander zu vereinen; die Kirschen aus der vergangenen Zeit in Dettingen und
die Äpfel aus der aktuellen Zeit in Münsingen.
Aus Äpfeln und Kirschen, Gelierzucker, ein wenig Maisstärke und einen Hauch von Zimt kochte ich eine Marmelade, eine Apfel-Kirschmarmelade.
Altes und Neues
vereint zusammen- Das stimmt ja auch mit dem Grundgedanken des nachhaltigen
Adventskalenders überein: Gebrauchte Materialen wie Gläser werden mit geretteten
Lebensmitteln aus dem Garten befüllt. Das Ergebnis ist etwas Neuartiges.
Und irgendwie passt das Motto, dass etwas Altes mit etwas Neuem verbunden wird und, dass daraus etwas ganz Neues entsteht, auch ganz wunderbar zu Weihnachten.
Denn wie ist das mit Jesus? Altes und
Neues kommen in ihm zusammen, werden miteinander verbunden. Die Verheißungen
aus dem Alten Testament werden in ihm erfüllt. Etwas Neues, jemand Neues, wird
geboren, der verheißene Messias, das Jesuskind in der Krippe.
„Das ist aber alles geschehen, auf dass
erfüllt würde, was der HERR durch die Propheten gesagt hat, der da spricht
(Jesaja 7,14): „Siehe eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären,
und sie werden ihm den Namen Immanuel geben,“ das heißt übersetzt: Gott mit
uns.“
(Matthäus 1, 22-23)
In diesem Sinne
wünsche ich eine gesegnete Adventszeit und einen guten Appetit!
Steffi
P.S.: Im Sinne der Nachhaltigkeit: Aus
der Serviette, die den Marmeladenglasdeckel ziert, lässt sich sicherlich mit
Serviettentechnik ein Eierbecher oder eine Schüssel verzieren und das Etikett
kann überklebt oder bemalt werden und dann an ein neues Geschenk oder an einer
Karte angebracht werden.
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Liebe Steffi, vielen Dank für den wunderbaren Text und für die Marmelade. Hm, Kirschen! Das ist für uns Älbler schon was Besonderes! Danke, dass Du Dein Geschenk mit uns geteilt hast!
Beim Umverteilen habe ich mir extra diese Tüte ausgesucht - ich mag die Kreuzworträtsel - allerdings eher zum Anschauen als zum Lösen ;-)
Auch eine tolle Idee zum nachhaltigen Verpacken: Ein Tetrapack mit Zeitungs- oder schönen Kalenderseiten bekleben!
Heute hat uns Maria beschenkt:
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Hallo Miteinander,
beim überlegen, was ich in die 24 Gläser fülle, ging mir
sehr viel durch den Kopf. Dann kam mir die Idee, wir haben doch bei mir daheim
(Westerwald) Brombeeren gepflanzt. Wir (meine Schwester und ich) hatten sie für
ihre Kinder zum Naschen dort gepflanzt. Da aber soviel Frucht dran war, haben
sie es nicht geschafft alle zu essen.
Wir hatten allerdings keine Ahnung davon wie man Brombeeren
schneidet. Also im letzten Herbst einfach mal alle auf einen halben Meter
gekürzt und fertig. Dieses Jahr im Sommer kamen Freunde zu uns und stauten über
unsere viele Brombeeren. Vor allem bei diesem Schnitt. Einer davon meinte wir
hätten die Brombeeren „vergewaltigt“ und dass sie trotzdem soviel Frucht tragen
wäre ein Wunder.
Anschließend erklärte er uns, was bei denen zu beachten sei.
Die Pflege und der richtige Schnitt.
Die beste Zeit, um Brombeeren zu schneiden, ist das Frühjahr. Alle Ruten, die bereits Beeren getragen haben, direkt über dem Boden entfernen. Um alte und neue Triebe besser unterscheiden zu können, sollten Sie besonders starkwachsende Sorten am Spalier ziehen.
Für
eine Brombeermarmelade waren es dann aber doch nicht genug, also kamen noch
Äpfel von der Schwäbischen Alb hinzu.
Ich
wollte euch an dem kleinen Wunder teilhaben lassen und wünsche euch einen guten
Appetit!
Maria
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Wir haben auch Brombeeren im Garten. Aber deren Ernte ist nicht so sagenhaft, wie Maria es oben beschrieben hat. Vielleicht müssen wir es im Frühjahr auch mal mit dem richtigen Schnitt versuchen :-)
Und habt ihr den Vergleich zwischen der Beere und der Münze gesehen?!
Das Rezept für die Marmelade haben wir heute ja direkt beim Geschenk mitgeliefert bekommen.
Vielen Dank, liebe Maria! Ich freu mich schon aufs Probieren. Brombeer-Apfel - diese Kombination hatte ich noch nie.
Bis Morgen!
Heute gab es ein "weiches Päckle" und schon beim Umverteilen haben wir uns gefragt, was da wohl drin sein mag :-) Nun konnten wir das Geheimnis lüften!
Isabella hat das heutige Päckchen gepackt. Sie war auch die erste, die mir die Teilnahme am Nachhaltigen Adventskalender schon gleich am Anfang zugesagt hat. Das hatte mich sehr gefreut :-)
Und wie sie schreibt, hat sie sich nicht das "Thema verfehlt" 😉, sondern es war eine Alternativlösung für das, was sie eigentlich machen wollte. Aber lest selbst:
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Da unsere Ernte doch nicht so wie erwartet ausfiel, musste ich für den Adventskalender umdisponieren.
Ich sammle sowieso sehr viele Stoffe und gute gebrauchte Kleidungsstücke. Mein Umfeld versorgt mich auch ständig damit. Also fiel die Entscheidung für eine Alternative recht schnell auf ein genähtes Upcycling.
Es gibt für euch heute upcycling Taschentücher-Taschen „TaTüTas“
Hier gehts zur Anleitung, falls ihr selbst noch weitere nähen wollt. Auch Stofftaschentücher lassen sich schnell selbst aus Stoffresten nähen:
Taschentüchertasche aus Stoffresten
Wer lieber eine Einweg-Alternative sucht, der kann die Bambustücher von Panda in die Stofftäschchen stecken: Bambustaschentücher
Ich habe vor kurzem eine ordentlichen Stapel Stofftaschentücher aus meinem Schrank gezogen, die ich von Oma, Tanten und Bekannten über die Jahre vermacht bekommen habe. Ich denke es gibt noch mehr Menschen, die sowas irgendwo ungenutzt noch schlummern haben. Aber auch Einwegtaschentücher machen sich gut in den TaTüTas.
So habt ihr immer in der Handtasche oder im Auto Taschentücher griffbereit, sie sind geschützt, bleiben sauber und ordentlich.
Ich habe die TaTüTas aus wenig getragenen Herrenhemden, ausgedienten Gardinen und einigen noch vorhandenen Stoffresten genäht. Manche Stücke habe ich vorher zusammengenäht, um auf die richtige Größe zu kommen, die Nähte habe ich so gut es ging versteckt.
Für die Schlaufen sind vorwiegend alte Schlüsselbänder verarbeitet worden. Wir nutzen sie nicht und aufgrund meines Berufes bekomme ich immer wieder welche. Früher habe ich sie weiter verschenkt aber seit ich die Haken für Wäscheklammer-Aufbewahrungen entdeckt habe, werden sie regelmäßig dazu verwendet. Die Bänder können, wie jedes andere Band auch, einfach zugeschnitten werden. Den Druck drehe ich meist nach innen.
Auch die Wäscheklammern-Utensilos werden aus alten Jeans & Co. genäht und kommen bei uns überall super als Mitbringsel oder Geschenk an:
Jeden Stoff, auch gebrauchten, wasche ich erstmal. Die Schlüsselbänder packe ich in einen Wäschesack, damit das Metall nicht so sehr in der Trommel herumhaut. Alternativ könnt ihr das Metall vor dem Waschen abschneiden. Versiegelt die Schnitte mithilfe eines Feuerzeugs, sonst dröseln sich die Bänder beim Waschen auf.
Dann wird der Stoff getrocknet und gebügelt. Für den Zuschnitt habe ich mir aus Karton zwei Schablonen ausgeschnitten. So geht der Zuschnitt sehr zügig.
Alle ausgesuchten Stoffe habe ich erstmal für ganze Zuschnitte verwendet. Dann die Zuschnitte etwas farblich zugeordnet und fehlende Teile aus den Resten zusammengenäht, bis ich genug für 24 TaTüTas hatte.
Das Zusammennähen ging dann über mehrere Tage, immer zwischendurch wenn ich eine Stunde oder mehr Zeit hatte.
Beim Befüllen und Verpacken haben meine Kinder geholfen.
Ich wünsche euch frohe und besinnliche Weihnachten, ein vorwiegend sorgenfreies neues Jahr und viel Spaß mit euren TaTüTas.
Liebe Grüße
Isabella
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Vielen Dank liebe Isabella für das TaTüTa. Ich werde meines mit Stofftaschentüchern füllen. Denn die werden hier (außer in der "Hochzeit" der Schnupfennasen, denn da komm ich so schnell gar nicht mit waschen hinterher....) immer verwendet.
Im Vorfeld habe ich tatsächlich überlegt, ob ich auch Genähtes, Gehäkelstes, Gestricktes - Praktisches oder zu Verbrauchendes mit in den Adventskalender aufnehmen soll. Natürlich nur Upcycling. Was ist Eure Meinung dazu?
Bis morgen!
PS: Post entzählt unbezahlte Werbung
Ich gebe zu, das heutige Päckchen habe ich nur sehr ungern ausgepackt. Warum?
Die Verpackung als Eule fand ich sooooooo niedlich!
Es ist sowieso wunderbar, wie (fast 😉) jedes Päckchen aus dem gleichen Material und doch so unterschiedlich in der Art eingepackt wurde. Und die Eule kam auch bei den Kindern so gut an. Vor allem unsere Jüngste hat immer wieder von der Eule gesprochen.
Aber heute ist der 15. und ich wollte ja schließlich wissen, was sich im Päckchen verbirgt.
Maren hat uns die Eulen gepackt und folgenden Text zum Inhalt geschrieben:
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Wir haben im Garten vor dem Küchenfenster einen Mispelbaum.
Ja, wirklich so mit P – mit Misteln hat er nichts zu tun. Die Mispel ist ein
Rosengewächs, wie Äpfel und Birnen auch. Allerdings ist sie eine sehr alte
Kulturpflanze und so kommt sie ein bisschen herber daher: Die Früchte sind etwa
tischtennisballgroß, kugelig, bronzefarben im Herbst und mit einem Krönchen,
das noch von den hübschen Blüten im Sommer erzählt. Die Blätter der Mispel sind
im Sommer von einem klaren Grün, im Herbst verfärben sie sich zum leuchtenden
Senfgelb.
Vor der Verarbeitung der Mispelfrüchte sollte eigentlich ein
Frost darüber gehen. Erst dadurch werden sie richtig reif und weich. Wenn der
nicht kommt, tut es auch eine Nacht in der Gefriertruhe.
Weil der Frost nicht so ganz richtig kam und mir das
Einfrieren für unseren nachhaltigen Adventskalender nicht sinnvoll erschien,
habe ich sie dieses Jahr einfach so verwendet und tutto-completto im
Dampfkochtopf einmal hochgekocht und dann durch die Flotte Lotte gedreht. Die
Ausbeute ist viel geringer als z.B. beim Apfelmus – das Aroma bleibt aber
besonders.
Aus 400 g Mispelmus und 400 g geschenkt bekommenen
Apfelstücken und 500 g 2:1-Gelierzucker sowie einer guten Messerspitze
Lebkuchengewürz habe ich dann Marmelade gekocht.
Sie schmeckt lecker aufs Brot – gern mit (Ziegen)Frischkäse
drunter. Aber auch zu warmem Käse ist sie köstlich. Ackersalat mit paniertem
Ziegenkäse und gerösteten Brotwürfeln bekommt mit Apfel-Mispel-Marmelade den
perfekten Pfiff 😊
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Liebe Maren, vielen Dank für Deinen heutigen Beitrag! Ich bin schon arg gespannt, denn ich habe noch nie was mit Mispeln gegessen. Ich weiß noch, wie ich im Sommer Deinen Mann gefragt habe, was das eigentlich für nette Früchte sind, die auf dem Baum vor Eurem Haus wachsen. Er hat mir es damals erzählt und nun kann ich sie sogar probieren :-)
Keine Mispeln auf dem Bild zu sehen. Aber mein schrumpliger Apfel mit dem getrockneten Blatt durfte mal wieder als Deko herhalten ;-) |