Heute gab es ein "weiches Päckle" und schon beim Umverteilen haben wir uns gefragt, was da wohl drin sein mag :-) Nun konnten wir das Geheimnis lüften!
Isabella hat das heutige Päckchen gepackt. Sie war auch die erste, die mir die Teilnahme am Nachhaltigen Adventskalender schon gleich am Anfang zugesagt hat. Das hatte mich sehr gefreut :-)
Und wie sie schreibt, hat sie sich nicht das "Thema verfehlt" 😉, sondern es war eine Alternativlösung für das, was sie eigentlich machen wollte. Aber lest selbst:
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Da unsere Ernte doch nicht so wie erwartet ausfiel, musste ich für den Adventskalender umdisponieren.
Ich sammle sowieso sehr viele Stoffe und gute gebrauchte Kleidungsstücke. Mein Umfeld versorgt mich auch ständig damit. Also fiel die Entscheidung für eine Alternative recht schnell auf ein genähtes Upcycling.
Es gibt für euch heute upcycling Taschentücher-Taschen „TaTüTas“
Hier gehts zur Anleitung, falls ihr selbst noch weitere nähen wollt. Auch Stofftaschentücher lassen sich schnell selbst aus Stoffresten nähen:
Taschentüchertasche aus Stoffresten
Wer lieber eine Einweg-Alternative sucht, der kann die Bambustücher von Panda in die Stofftäschchen stecken: Bambustaschentücher
Ich habe vor kurzem eine ordentlichen Stapel Stofftaschentücher aus meinem Schrank gezogen, die ich von Oma, Tanten und Bekannten über die Jahre vermacht bekommen habe. Ich denke es gibt noch mehr Menschen, die sowas irgendwo ungenutzt noch schlummern haben. Aber auch Einwegtaschentücher machen sich gut in den TaTüTas.
So habt ihr immer in der Handtasche oder im Auto Taschentücher griffbereit, sie sind geschützt, bleiben sauber und ordentlich.
Ich habe die TaTüTas aus wenig getragenen Herrenhemden, ausgedienten Gardinen und einigen noch vorhandenen Stoffresten genäht. Manche Stücke habe ich vorher zusammengenäht, um auf die richtige Größe zu kommen, die Nähte habe ich so gut es ging versteckt.
Für die Schlaufen sind vorwiegend alte Schlüsselbänder verarbeitet worden. Wir nutzen sie nicht und aufgrund meines Berufes bekomme ich immer wieder welche. Früher habe ich sie weiter verschenkt aber seit ich die Haken für Wäscheklammer-Aufbewahrungen entdeckt habe, werden sie regelmäßig dazu verwendet. Die Bänder können, wie jedes andere Band auch, einfach zugeschnitten werden. Den Druck drehe ich meist nach innen.
Auch die Wäscheklammern-Utensilos werden aus alten Jeans & Co. genäht und kommen bei uns überall super als Mitbringsel oder Geschenk an:
Jeden Stoff, auch gebrauchten, wasche ich erstmal. Die Schlüsselbänder packe ich in einen Wäschesack, damit das Metall nicht so sehr in der Trommel herumhaut. Alternativ könnt ihr das Metall vor dem Waschen abschneiden. Versiegelt die Schnitte mithilfe eines Feuerzeugs, sonst dröseln sich die Bänder beim Waschen auf.
Dann wird der Stoff getrocknet und gebügelt. Für den Zuschnitt habe ich mir aus Karton zwei Schablonen ausgeschnitten. So geht der Zuschnitt sehr zügig.
Alle ausgesuchten Stoffe habe ich erstmal für ganze Zuschnitte verwendet. Dann die Zuschnitte etwas farblich zugeordnet und fehlende Teile aus den Resten zusammengenäht, bis ich genug für 24 TaTüTas hatte.
Das Zusammennähen ging dann über mehrere Tage, immer zwischendurch wenn ich eine Stunde oder mehr Zeit hatte.
Beim Befüllen und Verpacken haben meine Kinder geholfen.
Ich wünsche euch frohe und besinnliche Weihnachten, ein vorwiegend sorgenfreies neues Jahr und viel Spaß mit euren TaTüTas.
Liebe Grüße
Isabella
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Vielen Dank liebe Isabella für das TaTüTa. Ich werde meines mit Stofftaschentüchern füllen. Denn die werden hier (außer in der "Hochzeit" der Schnupfennasen, denn da komm ich so schnell gar nicht mit waschen hinterher....) immer verwendet.
Im Vorfeld habe ich tatsächlich überlegt, ob ich auch Genähtes, Gehäkelstes, Gestricktes - Praktisches oder zu Verbrauchendes mit in den Adventskalender aufnehmen soll. Natürlich nur Upcycling. Was ist Eure Meinung dazu?
Bis morgen!
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