Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

Freitag, 16. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 16 (TaTüTa)

 

Heute gab es ein "weiches Päckle" und schon beim Umverteilen haben wir uns gefragt, was da wohl drin sein mag :-) Nun konnten wir das Geheimnis lüften!

Isabella hat das heutige Päckchen gepackt. Sie war auch die erste, die mir die Teilnahme am Nachhaltigen Adventskalender schon gleich am Anfang zugesagt hat. Das hatte mich sehr gefreut :-)

Und wie sie schreibt, hat sie sich nicht das "Thema verfehlt" 😉, sondern es war eine Alternativlösung für das, was sie eigentlich machen wollte. Aber lest selbst: 

****

Da unsere Ernte doch nicht so wie erwartet ausfiel, musste ich für den Adventskalender umdisponieren. 

 

Ich sammle sowieso sehr viele Stoffe und gute gebrauchte Kleidungsstücke. Mein Umfeld versorgt mich auch ständig damit. Also fiel die Entscheidung für eine Alternative recht schnell auf ein genähtes Upcycling. 

 

Es gibt für euch heute upcycling Taschentücher-Taschen „TaTüTas“

 

Hier gehts zur Anleitung, falls ihr selbst noch weitere nähen wollt. Auch Stofftaschentücher lassen sich schnell selbst aus Stoffresten nähen: 


Taschentüchertasche aus Stoffresten

 

Umwelfreundliche Softies

 

Wer lieber eine Einweg-Alternative sucht, der kann die Bambustücher von Panda in die Stofftäschchen stecken: Bambustaschentücher

 

Ich habe vor kurzem eine ordentlichen Stapel Stofftaschentücher aus meinem Schrank gezogen, die ich von Oma, Tanten und Bekannten über die Jahre vermacht bekommen habe. Ich denke es gibt noch mehr Menschen, die sowas irgendwo ungenutzt noch schlummern haben. Aber auch Einwegtaschentücher machen sich gut in den TaTüTas. 

 

So habt ihr immer in der Handtasche oder im Auto Taschentücher griffbereit, sie sind geschützt, bleiben sauber und ordentlich. 

 

Ich habe die TaTüTas aus wenig getragenen Herrenhemden, ausgedienten Gardinen und einigen noch vorhandenen Stoffresten genäht. Manche Stücke habe ich vorher zusammengenäht, um auf die richtige Größe zu kommen, die Nähte habe ich so gut es ging versteckt. 

 

Für die Schlaufen sind vorwiegend alte Schlüsselbänder verarbeitet worden. Wir nutzen sie nicht und aufgrund meines Berufes bekomme ich immer wieder welche. Früher habe ich sie weiter verschenkt aber seit ich die Haken für Wäscheklammer-Aufbewahrungen entdeckt habe, werden sie regelmäßig dazu verwendet. Die Bänder können, wie jedes andere Band auch, einfach zugeschnitten werden. Den Druck drehe ich meist nach innen. 

 

Auch die Wäscheklammern-Utensilos werden aus alten Jeans & Co. genäht und kommen bei uns überall super als Mitbringsel oder Geschenk an:  

 

Jeden Stoff, auch gebrauchten, wasche ich erstmal. Die Schlüsselbänder packe ich in einen Wäschesack, damit das Metall nicht so sehr in der Trommel herumhaut. Alternativ könnt ihr das Metall vor dem Waschen abschneiden. Versiegelt die Schnitte mithilfe eines Feuerzeugs, sonst dröseln sich die Bänder beim Waschen auf. 

 

Dann wird der Stoff getrocknet und gebügelt. Für den Zuschnitt habe ich mir aus Karton zwei Schablonen ausgeschnitten. So geht der Zuschnitt sehr zügig. 

 

Alle ausgesuchten Stoffe habe ich erstmal für ganze Zuschnitte verwendet. Dann die Zuschnitte etwas farblich zugeordnet und fehlende Teile aus den Resten zusammengenäht, bis ich genug für 24 TaTüTas hatte. 

 

Das Zusammennähen ging dann über mehrere Tage, immer zwischendurch wenn ich eine Stunde oder mehr Zeit hatte. 

 

Beim Befüllen und Verpacken haben meine Kinder geholfen. 

 

Ich wünsche euch frohe und besinnliche Weihnachten, ein vorwiegend sorgenfreies neues Jahr und viel Spaß mit euren TaTüTas. 

 

Liebe Grüße 

Isabella


****



Vielen Dank liebe Isabella für das TaTüTa. Ich werde meines mit Stofftaschentüchern füllen. Denn die werden hier (außer in der "Hochzeit" der Schnupfennasen, denn da komm ich so schnell gar nicht mit waschen hinterher....) immer verwendet. 


Im Vorfeld habe ich tatsächlich überlegt, ob ich auch Genähtes, Gehäkelstes, Gestricktes - Praktisches oder zu Verbrauchendes mit in den Adventskalender aufnehmen soll. Natürlich nur Upcycling. Was ist Eure Meinung dazu? 

Bis morgen!

PS: Post entzählt unbezahlte Werbung 



Donnerstag, 15. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 15 (Apfel-Mispel-Marmelade)

 

Ich gebe zu, das heutige Päckchen habe ich nur sehr ungern ausgepackt. Warum? 

Die Verpackung als Eule fand ich sooooooo niedlich! 

Es ist sowieso wunderbar, wie (fast 😉) jedes Päckchen aus dem gleichen Material und doch so unterschiedlich in der Art eingepackt wurde. Und die Eule kam auch bei den Kindern so gut an. Vor allem unsere Jüngste hat immer wieder von der Eule gesprochen.

Aber heute ist der 15. und ich wollte ja schließlich wissen, was sich im Päckchen verbirgt.

Maren hat uns die Eulen gepackt und folgenden Text zum Inhalt geschrieben:

****

Wir haben im Garten vor dem Küchenfenster einen Mispelbaum. Ja, wirklich so mit P – mit Misteln hat er nichts zu tun. Die Mispel ist ein Rosengewächs, wie Äpfel und Birnen auch. Allerdings ist sie eine sehr alte Kulturpflanze und so kommt sie ein bisschen herber daher: Die Früchte sind etwa tischtennisballgroß, kugelig, bronzefarben im Herbst und mit einem Krönchen, das noch von den hübschen Blüten im Sommer erzählt. Die Blätter der Mispel sind im Sommer von einem klaren Grün, im Herbst verfärben sie sich zum leuchtenden Senfgelb.

In den Zweigen unserer Mispel nehmen im Winter die Spatzen Anlauf aufs Vogelhäuschen, die Meisenknödel baumeln  neben den hängengebliebenen Früchten und erfreuen die restliche Vogelschar. Im Frühling kommen Blätter und bald auch die Blüten hervor und spickeln uns ins Spülbecken.

Vor der Verarbeitung der Mispelfrüchte sollte eigentlich ein Frost darüber gehen. Erst dadurch werden sie richtig reif und weich. Wenn der nicht kommt, tut es auch eine Nacht in der Gefriertruhe.

Weil der Frost nicht so ganz richtig kam und mir das Einfrieren für unseren nachhaltigen Adventskalender nicht sinnvoll erschien, habe ich sie dieses Jahr einfach so verwendet und tutto-completto im Dampfkochtopf einmal hochgekocht und dann durch die Flotte Lotte gedreht. Die Ausbeute ist viel geringer als z.B. beim Apfelmus – das Aroma bleibt aber besonders.

Aus 400 g Mispelmus und 400 g geschenkt bekommenen Apfelstücken und 500 g 2:1-Gelierzucker sowie einer guten Messerspitze Lebkuchengewürz habe ich dann Marmelade gekocht.

Sie schmeckt lecker aufs Brot – gern mit (Ziegen)Frischkäse drunter. Aber auch zu warmem Käse ist sie köstlich. Ackersalat mit paniertem Ziegenkäse und gerösteten Brotwürfeln bekommt mit Apfel-Mispel-Marmelade den perfekten Pfiff 😊

****

Liebe Maren, vielen Dank für Deinen heutigen Beitrag! Ich bin schon arg gespannt, denn ich habe noch nie was mit Mispeln gegessen. Ich weiß noch, wie ich im Sommer Deinen Mann gefragt habe, was das eigentlich für nette Früchte sind, die auf dem Baum vor Eurem Haus wachsen. Er hat mir es damals erzählt und nun kann ich sie sogar probieren :-)

Keine Mispeln auf dem Bild zu sehen. Aber mein schrumpliger Apfel mit dem getrockneten Blatt durfte mal wieder als Deko herhalten ;-)
Bis morgen!

Nachtrag 17.12.22: Ich bin gerade dabei ein paar Urlaubsbilder vom Sommer zu sortieren. Wir waren im Schwarzwald in einem Freilichtmuseum. Und da habe ich ein Foto von einem Baum gemacht und wollte danach noch herausfinden, um was es sich bei der Frucht eigentlich handelt. Nun weiß ich es :-) Das Bild stelle ich noch hier dazu, dann könnt ihr die Früchte sehen:



Mittwoch, 14. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 14 (Aussaat-Mohn)

Heute war ich sehr gespannt. Ich wusste zwar nicht, was in dem Päckchen drin ist. Aber ich wusste, dass es nichts zu essen ist, ein Teil davon in ganz kleinen Gläschen drin ist und sich ganz oben drauf etwas zerbrechliches befindet. Hm, was mag das wohl sein?!

Daher war es heute eine richtige Überaschung, denn darauf wäre ich jetzt gar nie gekommen :-)

Aber lest selbst, was uns Annette dazu geschrieben hat:

****

Diesen Herbst hatte ich die Aufgabe,  in einem kleinen schwäbischen Dorf, einen alten Bauerngarten abzuräumen und winterfest zu machen. 

Zunächst klang es nur nach Arbeit.  Ich freute mich lediglich auf die schöne Aussicht, die man von dem Garten  aus  über die Obstbaumwiesen hatte.

Als ich das Gartentor öffnete und den kleinen Gemüsegarten  betrat,  war ich ganz überrascht, so viele Mohnkelche zu sehen. Neben dem  Unkraut, das es raus zu reißen galt, erntete ich also mit Freude diese Mohnkapseln.

Ich  bewunderte ihre Form, die kleinen Löcher, die wie Taubenhäuser aussahen  und oben den schönen Stern. Kein Kelch war gleich. Manche Sterne neigten sich nach außen, manche nach innen. Auch in der Farbe waren sie sehr unterschiedlich und in der Größe sowieso.

Da die Kapseln schon ganz trocken waren, hörte man auch den Mohn, der sich darin befand.

Leider habe ich den Klatschmohn nicht in seiner Blüte gesehen. Aber ich bewundere ihre seidigen Blätter besonders gern am Wegesrand oder an Getreidefeldern. Und so kam ich auf die Idee diesen Mohn für den Adventskalender zu verwenden.

Ich hoffe dass auch dir die Kapseln gefallen und du Freude an den roten Blumen hast.

Mich erinnern sie daran, dass es einen wunderbarten Schöpfer gibt.

Die Mohnkapseln kann man zu verschiedenen dekorative Zwecke nutzen und mit den Mohnsamen können wir nächstes Jahr neue Blumen aussäen und andere mit ihren Blüten erfreuen.

Viel Freude damit!

Annette Hirrle

P.S. Der Mohn in den Gläsern ist mit Sand vermischt und nicht für den Verzehr geeignet!

Klatschmohn – Standort, Pflege und Vermehrung

Mohn aussäen: Anleitung

Beim Mohn Aussäen sollten Sie am besten so vorgehen:

  • Beet vorbereiten
  • Samen mit etwas Sand vermischen oder direkt aus der Kapsel heraus aussäen
  • Breitwürfig aussäen
  • Saatgut nur wenig mit Erde bedecken
  • Beet leicht feucht halten

Nach zwei bis drei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Auch jetzt sollte die Erde noch leicht feuchtgehalten werden.

****

Auch heute habe ich mir wieder gedacht, wie wunderbar abwechslungsreich der Adventskalender bisher ist! 

Ich mag Klatschmohn total gerne und freue mich schon auf den Frühling, um die Samen auszusäen und den Sommer, wenn er dann blüht! 

Vielen Dank, Annette! Auch für Deinen schön geschriebenen, ausführlichen Text dazu!

Bis morgen!

Dienstag, 13. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 13 (Zimt-Apfelmuß)

Heute hat uns Ate mit einem Zimt-Apfelmus beglückt :-)

Sie schreibt uns dazu:

****

Nachdem ich Marion für die Teilnahme am nachhaltigen Adventskalender zugesagt hatte, wollte ich irgendetwas von meinen Foodsharing-Sachen verwenden.

Ich hatte einige verschiedene Ideen, aber irgendwie war es dann immer zu wenig für 24 Portionen und ich wusste ja nicht, was und in welcher Menge beim nächsten Foodsharing-Termin dabei sein wird.

Die Zeit wurde irgendwann knapper und ich brauchte etwas…

Dann beschloss ich, etwas von den viiiielen Äpfeln im Garten eines Freudes zu Apfelmus zu verarbeiten.

Damit es ein bisschen weihnachtlicher wird, habe ich Zimt beigefügt.

Und das kam dabei raus:

****

Ate engagiert sich bei foodsharing.de (ich hoffe, es ist ok, wenn ich das ungefragt so schreibe. Sonst gibt mir schnell Bescheid, dann lösch ich es wieder raus 😉). Wer sich dafür näher interessiert, der schaut am Besten mal auf die Homepage!

Bis morgen!

Montag, 12. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 12 (Orangenzucker)

 


Tag 12 - Halbzeit im Nachhaltigen Adventskalender und auf dem Weg zum Weihnachtsfest.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Aber ich bin total begeistert von der Vielfalt der Sachen, die wir bisher im Adventskalender hatten. Bisher war nichts Doppeltes dabei (ich wollte nämlich im Vorfeld nicht wissen, wer was macht. Für mich sollte es ja auch eine Überaschung sein. Hat nicht bei allen geklappt, aber das ist ok ;-)

Miriam hat für uns alle einen Orangenzucker gemacht. Sie schreibt dazu:

****

Der Orangenzucker ist aus getrockneter Bioorangenzeste und Rübenzucker. 
Er eignet sich hervorragend für die Weihnachtsbäckerei (Lebkuchen, Apfelbrot...), für Fantakuchen oder ist auch einfach lecker, wenn man ihn zur Abrundung über den Nachtisch streut.
Guten Appetit!


****

Eine wunderbare Idee, um die Orangenschalen, die ja sonst im Müll landen würden, weiter zu verwenden. Und auch das war ja der Gedanke des Nachhaltigen Adventskalenders: Vorhandenes weiter zu verwenden und wenig Müll zu produzieren. In dem Fall halt die Orangenschalen 😀


Ich habe auch schon wieder angefangen, die Orangenschalen aufzubewahren zum weiterverwenden. 
Bei mir landen sie entweder kleingeschnitten und getrocknet im Früchtetee oder Punsch.
Oder ich mache daraus einen Orangenreiniger. Das Rezept dazu habe ich hier mal gepostet: Orangenreiniger.

Bei Miriam ist mir bei den Päckchen auch als erstes aufgefallen, dass sie sämtliche Bänder aus der Restekiste genommen hat. Unseres war vermutlich mal an einem Schokohasen dran 😁

Aber im Nachhinein haben die Päckchen von 1 - 24 eh alle unterschiedliche Bändel, da fällt es überhaupt nicht auf, wenn die 24 Päckchen der Nr. 12 auch schon alle unterschiedliche Bändel haben. Das ist das schöne an unserem Nachhaltigen Adventskalender. Dass auch die Bänder aus der Restekiste noch eine Chance bekommen!

Liebe Grüße und bis morgen!

Sonntag, 11. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 11 (Apfelessig)

 

Heute bin ich mir nicht ganz sicher, wen ich als Teilnehmer angeben soll ;-) 

Silke habe ich darauf angesprochen, ob sie bei meinem Nachhaltigen Adventskalender mitmachen möchte. Das Produkt stammt aber von ihrem Lebensgefährten und meinen Bruder Stefan. Das habt ihr sicherlich schon auf dem Etikett gelesen. 

Den Text habe ich für meinen Bruder geschrieben. Mit seiner Erlaubnis darf ich ihn zitieren und seine Bilder verwenden. 

****

Mein Bruder hat vor ein paar Jahren angefangen, selber Essig herzustellen Er hat viel rumprobiert und in der gemeinsamen Wohnung stehen an jeder Ecke irgendwelche Gefäße mit Essig :-)

Die Socken sind selbstverständlich frisch aus dem Schrank ;-)

Er hat - extra zu Beginn des Nachhaltigen Adventskalenders - einen eigenen Blog über sein Essighobby gestartet. Er schreibt dort auch darüber, wie alles begann. Das finde ich schon ziemlich spannend, wie lange er rumexperimentiert und wie viel Arbeit er reingesteckt hat. 

Mittlerweile sieht das alles ein bisschen professioneller aus:

Das verwendete Obst gibts in seinem Garten und in den Gärten von Freunden, Verwandten, Bekannten und solchen die so welche haben. 

Wenn Euch der Essig schmeckt und ihr vielleicht auch noch ein Weihnachtsgeschenk braucht ;-) Er hat noch mehr Sorten auf Lager. Man kann ihn gerne kontaktieren!

Die Flaschen für den Adventskalender waren alle mal Altglas (Ate, erkennst Du Deine Flasche auf meinem Bild wieder? ;-) Ich hatte für ihn mal einen Aufruf für übrige Flaschen gestartet und war sehr erfolgreich. 

****
Soweit ich weiß, durfte Silke die Etiketten draufkleben :-) 

Heute habe ich übrigens den Hefezopf zu meinem Zwetschgengsälz geliefert bekommen. Vielen lieben Dank, Salo! Das war eine wunderbare Überraschung!

Liebe Grüße und bis morgen!

PS: Post enthält unbezahlte Werbung

Und wer wissen möchte, was hinter dem Nachhaltigen Adventskalender steckt, darf sich gerne hier schlaumachen: Nachhaltiger Adventskalender

Samstag, 10. Dezember 2022

Nachhaltiger Adventskalender - Tag 10 (Quittenfruchtleder)

 

Heute würde ich es mal so nennen: Klein - aber fein :-)

Nicht im Glas sondern in Papier eingewickelt hat uns Gabi heute eine herzige Überraschung bereitet.

Aber lest selbst:

****

Hallo ihr Lieben,

sicher haben es schon alle ausgepackt und sich gewundert…, ja, die Herzen kann man essen!
Es nennt sich Fruchtleder und ist aus Quittenmus.
Wird ca 40 Min auf dem Herd mit der gleichen Menge an Zucker gerührt bis es eine festere breiige Masse wird. 

Diese wird dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gestrichen und im Ofen über mehrere Stunden getrocknet.
Jetzt dürften sie auch nicht mehr so kleben. ;)

Ich habe es zum ersten mal gemacht aus Quitten die ich geschenkt bekommen habe. 
Nun hoffe ich das euch die süße Überraschung schmeckt oder geschmeckt hat. :)

Grüßle an alle 

****

Ich habe sie noch nicht probiert. Aktuell läuft mir die Nase und dann schmecke ich nicht so gut (hihi, wie das klingt.... wie wenn mich jemand probieren würde ;-)

Die Herzen hebe ich mir für einen besondern Moment auf (idealerweise einen, in dem ich alleine bin ;-)

Hoffentlich haben die "Stanzreste" auch Abnehmer gefunden. Aber da hat sich bestimmt im Haushalt jemand gefunden.

Den Beitrag verlinke ich gleich mal in einem anderen Beitrag von mir. Den habe ich vor Kurzem geschrieben, als ich auch ganz viele Quitten verarbeitet habe.

Liebe Grüße und bis morgen!


PS: Wer sich dafür interessiert, was der Sinn vom Nachhaltigen Adventskalender ist und warum ich die Idee hatte, kann gerne hier vorbeischauen: Nachhaltiger Adventskalender