Die Schwimmabzeichensammlung |
Bitte nicht so genau hinschauen... Man könnte das sicherlich noch ordentlicher machen ;-) |
Die Schwimmabzeichensammlung |
Bitte nicht so genau hinschauen... Man könnte das sicherlich noch ordentlicher machen ;-) |
... wobei ich ehrlich gesagt noch nie einen in Zeitung eingepackten Fisch gekauft habe... Aber wir leben hier ja auch nicht in einer Fischfangregion. Vielleicht ist das im hohen Norden anders.
Aber worauf ich heute hinauswill ist: Zeitung :-)
Wir teilen uns mit unseren Nachbarn ein Tageszeitungsabo. Das Abo läuft auf unsere Nachbarn, wir überweisen ihnen einmal im Quartal die Hälfte des Abopreises für diesen Zeitraum. Sobald diese die Zeitung gelesen haben, spätestens am nächsten Tag, stecken sie die Zeitung bei uns in den Zeitungskasten.
Wir haben zwar gemerkt, dass es bei so brandaktuellen Themen, bei denen es jeden Tag neue Infos gibt (z.B. Anfangszeit von Corona) die Infos aus der Tageszeitung am nächsten Tag ja schon wieder überholt sind. Aber in solchen Zeiten informieren wir uns auch tagesaktuell im Internet. Und trotzdem wollen wir das Aboteilen so beibehalten. Denn 1. kostet uns dann die Zeitung nur die Hälfte, 2. verursachen wir zusammen mit unseren Nachbarn nur halb so viel Altpapier und 3. ist es uns trotzdem wichtig, die Papierzeitung zu haben.
Außerdem "brauchen" wir die Papierzeitung, denn sie lässt sich nach dem Lesen mehrfach weiterverwenden. Nämlich so:
Geschenke einpacken
Schöne Bilder aus der Zeitung eignen sich toll, um kleine Geschenke ansprechend einzupacken. Oder das Kreuzworträtsel. Falls man unter die Jäger und Sammler gehen will, könnte man sich aus der Tageszeitung immer die Seiten mit den schönen Bildern aufheben.
Die Kreuzworträtselverpackung gefällt mir am Besten :-) |
Geschenketüten / Mülltüten basteln - ohne Kleber
Hier habe ich eine kleine Geschenketüte ohne kleben gebastelt. Wenn man den Boden innen etwas auseinanderdrückt und die Tüte füllt, dann kann sie sogar selbständig stehen.
Ein nettes kleines Mitbringsel, vielleicht für einen Krankenbesuch? |
Genau so kann man auch Tüten für den Mülleimer falten. Die Anleitung habe ich hier auf meinem Blog schon mal ausführlich beschrieben: Eine schnelle Tüte
Geschenketüten basteln - mit Kleber
Ich habe Euch auch noch eine andere Variante einer gebastelten Tüte aus Zeitungspapier. Diese benötigt allerdings einen Kleber. Statt Zeitungspapier kann man dafür auch alte Kalenderblätter, Landkarten oder Schnittmuster verwenden.
Man kann die Tüte auf verschiedene Arten verschließen.
Entweder ganz schnöde mit einer Wäscheklammer.
Die Tüte steht durch ihren Boden von selbst |
Oder man schlägt die Oberseite der Tüte einmal um, locht sie und zieht ein schönes Geschenkeband durch die Löcher.
Ein blaues Band aus meiner Bändel-Restekiste |
Oder man schlägt die Oberkante der Tüte einmal nach innen in die Tüte um, locht sie und zieht ein längeres Band als Henkel durch die Löcher.
Und ein gelbes Band aus meiner Bänder-Restekiste. Blau und gelb - die Farben der Ukrainischen Flagge. |
Die Anleitung kommt ganz am Ende vom Post.
Geschenke für den Adventskalender - mein Jahresprojekt
Eines meiner Jahresprojekte 2022 ist ein nachhaltiger Tausch-Adventskalender. Wie genau ich mir das vorgestellt habe, könnt ihr auf meinem anderen Blog nachlesen. Aber verpackt werden sollen die Sachen vom Adventskalender nicht in neu gekauften Geschenketüten, Geschenkpapier, usw. sondern - auch damit die Päckchen einheitlich daherkommen - in Zeitungspapier.
Adventskalender |
Ich habe hier mal ein paar Muster gepackt. Wie dann die Zahlen an die Päckchen drankommen, weiß ich noch nicht. Macht jeder seine zugeteilte Zahl selber und hängt sie gleich an seine Tauschpäckchen (also 24 x z.B. die 13) oder macht jeder für sich 24 Schilder mit den Zahlen von 1-24 (oder man hat noch welche vom letztjährigen Adventskalender übrig) und ich hänge sie dann entsprechend an die Päckchen? Das werde ich mir noch überlegen.
Zeitungsbobbel zum Schuhe trocknen
Wer viel im Schnee oder Regen unterwegs ist, weiß, dass auch die besten Schuhe - je nachdem - innen nass werden können. Wir machen dann daheim immer gleich Zeitungsbobbel und stopfen damit die Schuhe richtig fest aus. Die Zeitung saugt das ganze Wasser aus den nassen Schuhen und am nächsten Tag sind sie meistens dann wieder trocken.
Gerade überlege ich mir, ob das mit nassen Handschuhen eigentlich auch geht? Bestimmt! Das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.
Perfekt um nasse Schuhe von innen zu trocknen |
Zeitungsbobbel zum Ofenscheibe putzen
Manche Bilder aus der Zeitung eignen sich absolut nicht, um Geschenke einzupacken. Wer will schon irgendwelche Kriegsfahrzeuge auf seinem Päckle haben...
Wer will das schon geschenkt? |
Dieses Bild habe ich mir geschnappt, einen Bobbel geformt, draufgespuckt (ja, klingt eklig, aber hilft) und habe damit meine verrußte Ofenscheibe geputzt.
und noch ein bisschen Muskelkraft |
Wunderbar sauber, ganz ohne Chemie!
Und anschließend wandert das Kriegsbild in die thermische Verwertung. |
Zeitungsbobbel zum Ofen anzünden
Zeitungsbobbel nehmen wir auch zum Ofen anzünden. Aber das ist für Ofenbesitzer jetzt vermutlich keine besondere neue Idee ;-)
Noch einen selbstgemachten Ofenanzünder aus Wachs, Holzresten und Eierschachtel dazu. Das Kleinholz fehlt noch. Aber dann kanns losgehen! |
Zeitung als Mülltüte/Anzünder für den Ofen
Ab und zu wird es nötig, den Holzkorb, in dem unser Holz neben dem Ofen lagert, auszukippen. Das ganze Kleingedöns wird dann zusammengekehrt.
lauter Kleingruscht |
und in ein Zeitungspapier eingewickelt. Und dann verwende ich es anschließend auch gleich als Anzünder.
Eingeknüllt und ab ins Feuer damit. |
Zeitung zum Basteln
Meine große Tochter hat zum letzten Geburtstag ein Papierschöpfsieb bekommen. Das haben wir letzte Woche ausprobiert und aus Zeitungspapierschnipsel Papier geschöpft. Daraus möchte sie noch schöne Karten für die Geburtstage ihrer Freundinnen basteln. Aber das zeige ich dann mal auf meinem anderen Blog (ihr könnt dem Blog ja folgen, dann bekommt ihr es mit, wenn ich den Post dazu veröffentliche ;-)
Schnipsel reißen, über Nacht in Wasser einweichen, pürieren und dann kanns losgehen mit Schöpfen! |
Und natürlich ist Zeitung die beste Unterlage beim Wasserfarben malen, kleben, usw.
Oder man verwendet die Zeitung für die Herstellung von Pappmachè. Wir haben das daheim noch nie germacht. Das habe ich bisher der Schule und dem Kindergarten überlassen... ;-)
Zeitung zum Spielen
Nicht zuletzt ist Zeitungspapier auch ein tolles Spielematerial. Es muss nicht extra gekauft werden und ist daher auch ein nachhaltiges Spielematerial. Auf jeden Fall sinnvoller als Spiele mit Klopapier..... Wer von Euch schonmal eine Kinderstunde oder Jungschar gemacht hat, kennt die Spiele vielleicht:
An unseren Zeitungskasten klebt übrigens ein Aufkleber "Bitte keine Werbung". Die meisten Austräger halten sich auch daran. Für diesen Schritt haben wir uns schon vor vielen Jahren entschieden. Denn dadurch verringert sich ebenfalls das anfallende Altpapier.
Und zum anderen möchte ich nicht dauernd sehen, was es irgendwo im Angebot gibt - das ist mein Selbstschutz. Denn wenn ich was nicht weiß, dann muss ich gar nicht erst überlegen, ob ich etwas brauche oder nicht. Oft ist es ja so, dass man sich von der Werbung zu unnötigen Käufen verleiten lässt. Und wenn ich dann mal wieder ein Werbeblättle für Lebensmittel in die Finger bekomme und durchblättere, sind oft die Lebensmittel im Angebot, die ich eh nicht kaufe (Fertiggerichte, Konventionelle Lebensmittel, Süßigkeiten, Alkohol,...). Da bleibe ich lieber meinem Bioladen treu. Auch wenn es mich mehr kostet, als die Sonderangebote :-)
Jetzt seid ihr dran!
Habt ihr noch nachhaltige Ideen, was man aus Zeitung machen kann? Oder kennt ihr noch ein tolles Spiel, das man mit Zeitungen spielen kann? Dann lasst mir doch in einem Kommentar Eure Idee oder Spielbeschreibung da. Ich freue mich!
Bis nächsten Montag?Momo!
Diesen Post verlinke ich bei Öko?Logisch! von undiversell und beim DVD von ELFiS Kartenblog.
Außerdem kommt hier noch die versprochene Anleitung für die Geschenketüte:
Zuerst legt ihr die Zeitungsseite offen vor Euch hin.
je nachdem könnt ihr auch Kalenderblätter, Landkarten, usw. nehmen. |
Dann klappt ihr die Seite einmal auf die andere Seite. Aber nicht bis zur Kante. Lasst noch einen ca. 2cm breiten Rand frei. Das ist die Klebefläche.
Klebefläche nicht vergessen! |
Dann bestreicht ihr die Klebefläche mit Kleber und faltet die Fläche um.
Der Boden |
Nun wieder nach unten klappen. Dann den Boden auffalten, dass er so aussieht:
Nun hat sich ein Sechseck ergeben |
Jetzt habe ich zum Zeigen den Boden mit Edding beschriftet. Die Unterseite vom Sechseck wird nun nach oben gefaltet. So, dass die Kante über die mittlere Falzlinie drüber geht. Das muss so sein, denn sonst hält nachher der Boden nicht, weil man die beiden "Boden" nicht zusammenkleben kann.
Boden 1 nach oben klappen |
Nun wird der obere Teil nach unten geklappt, ebenfalls überlappend auf Boden 1.
Die beiden Böden müssen gleichmäßig groß gefaltet werden. Sonst wird der Boden schief! |
Die Stelle, an der Boden 2 den Boden 1 überlappt, ist die Klebefläche. Diese habe ich auf dem Foto ausschraffiert.
Hier kommt nun der Kleb drauf. |
Nach dem Kleben sieht der Boden dann so aus: Die beiden Vierecke rechts und links von Boden 2 müssen quadratisch sein. Sonst ist der Boden schief.
Fast fertig. |
Nun kann man noch, aber man muss nicht, die Seitenteile schön falzen. Dazu denkt man sich die Linien (die ich hier mit Edding aufgestrichelt habe) und falzt an dieser Linie die Tüte einmal um.
Die angezeichneten Falzlinien. Sie gehen einmal hochkant durch das "Quadrat" durch. |
Damit die Falz "beweglicher" wird, kann man die Tüte umdrehen und auf die andere Seite auch nochmal falzen.
. |
Nun öffnet man die Tüte und faltet die Seitenteile nach innen in die Tüte.
Ich hoffe, auf dem Bild erkennt man, was ich meine ;-) |
Und schon ist die Tüte fertig und standfest!
Sieht aus, wie die gekauften Geschenketüten! Nur selbstgemacht! |
Solche Nachrichten in der Zeitung lassen mich immer wieder fragen, was es eigentlich bringt, wenn ich in unserem Haushalt und Leben so gut es geht auf Wegwerfartikel und Plastik verzichte....
Abartig.... |
Ist das nicht alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Und dann denke ich mir wieder: Irgendwo und Irgendwer muss ja mal anfangen. Und auch kleine Dinge können was bewirken. Schon wenn ich sehe, wieviele gelbe Säcke unsere Nachbarsfamilie im Vergleich zu uns rausstellt, freue ich mich immer wieder, wie wenig Müll wir verursachen. Zwar sind wir weit entfernt von Zero-Waste und ich will daraus auch keine "Religion" machen. Sondern einfach nur über meinen Konsum nachdenken und so gut es geht auf Dinge verzichten, die ich nicht brauche oder anderweitige Lösungen suchen.
So zum Beispiel auch mein Post heute :-)
Schon lange verwende ich keine Alu- und Frischhaltefolie mehr. Ich habe weder eine im Haus noch vermisse ich sie, weil ich mir für meine Küche Alternativen überlegt habe und so auch gut damit zurecht komme.
Schon wie bei den Mülltüten finde ich den Gedanken komisch, etwas neu zu kaufen um es nach einem kurzen Gebrauch schon wieder wegzuwerfen... Also spart das nicht nur Müll ein, sondern auch bares Geld.
Deswegen zeige ich Euch hier ein paar Vorschläge, wie ihr Sachen abdecken könnt. Ganz umweltfreundlich mit bereits vorhandenen Küchensachen. Vielleicht kennt ihr ja das eine oder andere schon. Aber vielleicht ist auch ein neuer Tipp dabei.
Ich liebe Weckgläser. Zum einen verwende ich sie auch tatsächlich zum Einwecken von Obst oder Gemüse. Aber auch zur Dekoration oder als Blumentopf / Blumenvase. Oder als Nachtischgläser. Und natürlich zur Aufbewahrung von Lebensmitteln.
Hier musste ich ein Ei trennen und habe es gleich in zwei kleine Weckgläser verteilt. |
Wusstet ihr, dass es für die Weckgläser auch Deckel aus Plastik gibt? Das war mir ganz lang gar nicht bewusst und es ist natürlich für angebrochene Gläser einfacher, den Plastikdeckel draufzumachen, wie die Glasdeckel mit den Klammern. Aber ich benutze beides, je nachdem was drin ist und wieviele Plastikdeckel ich noch übrig hab.
Weckgläser ist verschiedenen Größen - alle in meinem Kühlschrank zu finden :-) |
So schönes Geschirr - wer braucht da noch Alufolie? ;-) |
Für Salate,.... |
Transportsicher |
Teelichtgläser |
Auch eine Abdeckmöglichkeit sind zwei gleich große Backbleche. Falls man mal was großes, flaches zum Abdecken braucht. Oder Blechkuchen. Hier auf dem Bild haben wir Spätzla gemacht.
Donnerstag gabs Linsen und Spätzla. Den Rest der Spätzla gabs dann Sonntags als Kartoffelnudeln. |
Einen Teil haben wir schon gegessen, den anderen Teil habe ich mit einem gleichartigen Backblech abgedeckt und auf die kalte Terrasse gestellt.
Zum Sichern, dass es nicht verrutscht, könnte man noch eine Gummilitze oder ein breites Gummi drumrumbinden. |
Nur kindersicher ist es halt nicht ;-)
Oh, was kommt denn da Leckeres raus? |
Meine flachen Glasauflaufformen haben leider keinen Deckel. Aber wenn ich etwas darin aufbewahren muss, decke ich sie mit Holzbrettchen ab. So sind sie auch noch stapelbar! Falls ich diese mal transportieren muss, spanne ich ebenfalls ein Gummi um das ganze. Dann hält das Brett. Aber Achtung: Dicht ist es nicht und muss trotzdem vorsichtig transportiert werden!
Gestapelt im Kühlschrank |
Wenn wir - was nicht oft vorkommt - an einer Dönerbude einen Döner holen, dann sage ich dort immer dazu, dass sie ihn bitte NICHT in Alufolie packen sollen. Normalerweise planen wir einen solchen Besuch vor und nehmen dann immer ein entsprechendes Behältnis mit, in die dann die Döner reingestellt werden können und so die Füllung auch dort bleibt, wo sie sein soll.
Eine Zeitlang habe ich einmal in der Woche in einer Metzgerei eine Currywurst geholt. Die war zwar in einer Plastik-Togo Packung drin wurde dann aber noch ZUSÄTZLICH in Alufolie gewickelt. Nach ein paar Wochen wusste die Verkäuferin dann Bescheid, dass sie bei mir auf die Alufolie verzichten kann. Weil ich es jedes Mal dazu gesagt habe, das ich die Alufolie unnötig finde.
Im Idealfall habe ich ein Gefäß dabei oder leihe mir eines aus. Zum Beispiel wenn wir auf Festen waren und es dort Reste vom Essen zum Mitnehmen gibt. Denn auch hier möchte ich möglichst wenig in Tüten oder Folie Verpacktes haben.
Wenn bei uns Besuch da ist und Reste mitnehmen darf (sofern es welche gibt ;-), dann habe ich ein paar leere Gläser oder Eisdosen zum Mitgeben im Keller.
Einmal hatten wir in Restaurant noch einen Rest auf dem Teller gehabt, der wurde uns dann in ein Weckglas gepackt und mit nach Hause gegeben. In dem Restaurant habe ich vor 14 Jahren auch mal gearbeitet. Schon damals haben wir die Reste in Schraubgläser gefüllt und den Gästen mitgegeben (wenn sie das wollten).
Was mein Mann allerdings aus der Gastronomieküche erzählt, wie dort alles in Folie und Tüten verpackt und eingeschweist wird... Das will ich manchmal gar nicht hören... Ob es da nicht auch andere Lösungen geben würde? Aber ich denke, da gibt es auch solche und solche Betriebe.
Ich freue mich über Eure Kommentare! So ein Blog lebt auch ein bisschen von Rückmeldungen und dann macht es umso mehr Spaß, was zu schreiben ;-)
Bis nächsten Montag? Momo!
PS: Dieser Post enthält unbezahlte Werbung!
Außerdem verlinke ich bei der Linkparty Öko?Logisch! von Undiversell (witzig, mir ist gerade aufgefallen, dass Montags?Momo! und Öko?Logisch! was gemeinsam haben ;-)
Heute ist zwar nicht Montag, aber ich werfe kurz mal eine Runde unbezahlte Werbung ein ;-)
Am 02. März beginnt wieder die neue Fastenaktion vor Ostern für Klima und Klimagerechtigkeit verschiedener Kirchen und Organisationen.
Wer will, kann hier schon mal in den Flyer schauen:
Ich werde - wenn Interesse besteht - die wöchentlichen Themen MITTWOCHS ab dem 02.03.22 (weil die Fastenzeit Mittwochs beginnt) hier in meinem Blog für Euch aufgreifen. Vielleicht habt ihr ja Lust, beim diesjährigen Klimafasten mitzumachen und mit mir auf dem Blog Eure Erfahrungen zu tauschen?
Das sind die Wochenthemen:
Eine Woche Zeit für...
... meinen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln (1. Woche)
... für das Leben im Meer (2. Woche)
... umd das "Drumherum" unter die Lupe zu nehmen (3. Woche)
... für den Geschmack der Region (4. Woche)
... für junges Gemüse (5. Woche)
... mit wengier Energie in der Küche (6. Woche)
... für gemeinsamen Wandel (7. Woche)
Na, wie wärs? Falls es Euch interessiert, dann hinterlasst einen Kommentar. Dann kann ich überlegen, ob ich mir die wöchentliche Mühe mache ;-)
Bis Montag? Momo!
Heute kommt mal wieder ein Post zum Thema Schulvesper.
Ich habe hier schon mal was über unsere Routine vor der Schule (Frühstück und Schulvesper) geschrieben.
Und hier habe ich schon von unserem Schulvesper im Herbst, Winter und Frühling berichtet.
Heute kommt mal das Thema nach der Schule.
Kennt ihr Mamas von Schulkindern das auch? Man will nach dem Mittagessen die Spülmaschine einräumen und merkt, dass die Vesperdosen noch nicht aus dem Schuli gepackt wurden. Also gellt ein Schrei durch die Hütte "WO SIND DIE VESPERDOSEN?" und dann kommen die Kinder alle aus ihren Zimmern geflitzt und tragen die - hoffentlich leeren - Dosen brav in die Küche. Oder man vergisst es und dann sucht man am nächsten Morgen nach den Dosen (hat im Idealfall noch weitere im Schrank). Und am Allerschlimmsten ist es NACH den Ferien, wenn dann am ersten Schultag das Kind kleinlaut daherkommt, mit einer Vesperdose und einem undefinierbaren, fellbesetzten grauen Etwas.... Uah.
Da ich keine Lust mehr habe, jeden Mittag mir den Mund fusselig zu reden und die Kinder zur Abgabe des "Leergutes" aufzufordern, habe ich mir einen "Vesperdosen-Reminder" überlegt.
Dazu habe ich drei Kreise beschriftet, ausgeschnitten, ausgemalt und auf buntes Papier geklebt. Drei deswegen, weil unsere Jüngste ihr Vesper direkt im Kindergarten bekommt und keines mitbringen muss. Aber sie hat auch schon nach einem Schild gefragt. Da muss ich wohl noch nachproduzieren ;-)
Hast Du Vesperdose und Trinkflasche schon ausgepackt? |
Diese Kreise habe ich mit Klett beklebt (zufällig hatte ich in meinem Nähkästchen noch solche selbstklebenden Klettpunkte) und im Schrank in der Nähe der Mittagessensteller plaziert.
Mit Klett |
Wer keine Klettkleber oder Ähnliches hat, könnte auch eine durchsichtige Hülle in den Schrank kleben.
Nun kommen also jeden Schultag auf die Essensteller gleich die Schilder mit drauf. Und geschöpft werden kann erst, wenn die Kinder drangedacht haben, ihre Dosen und Trinkflaschen zu holen und das Schild wieder in den Schrank gehängt haben.
Oh, hier liegt ja was! |
Seither funktioniert es ohne viele Worte!
Ich habe Euch die Schilder eingescannt. Ihr könnt sie für Euren Eigengebrauch gerne ausdrucken und verwenden!
Druckvorlage "Vesperdosen-Reminder"
Die Farben haben übrigens auch einen Grund: Als meine Kinder noch nicht lesen konnten, habe ich jedem Kind eine Farbe zugeteilt. Es gab dann am Schrank für jedes Kind eine Schublade mit einem farbigen Schild, auf dem der Name steht. Außerdem hat jedes Kind einen Ordner, in dem wir die gemalten Bilder oder Zeitungsartikel aufgebahren. Auch hier hatte jedes Kind seine feste Farbe. Mittlerweile können die drei großen lesen und das mit der Farbe ist nicht mehr so wichtig. Aber bei dem Vesperdosen-Reminder habe ich wieder auf die Farben zurückgegriffen, weil auf den Schildern selber kein Name drauf steht. Und so haben wir es trotzdem im Blick, welches Kind sein Schild schon aufgeräumt hat und welches nicht.
Aha, das "rote" Kind fehlt also noch! |
So, und was passiert, wenn noch ein Vesper in der Dose ist?
Ich werfe absolut ungern Lebensmittel weg. Vor allem beim Brot tut es mir sehr leid. Ich backe unser Brot selber und weiß, wieviel Aufwand darin steckt. Außerdem kaufe ich - wenn möglich - meine Zutaten oder beim Bäcker in Bioqualität ein. Und das hat ebenfalls seinen Preis und daher sehe ich es erst recht nicht ein, das teuer eingekaufte Essen einfach weg zu werfen.
Ganz oft sind die Dosen leer oder es handelt es sich nur um einen kleinen Rest. Den essen die Kinder dann gleich noch vor dem Mittagessen auf.
Wenn noch das ganze Schulvesper übrig ist, dann haben sie die Wahl ob sie es zum Abendessen oder morgen nochmal mit zur Schule nehmen möchten.
Manchmal ist es auch - nur wie hier - eine Brotrinde. Dann kann es sein, dass ich es zum Trocknen auf mein "Brotblech" lege und in trockenem Zustand anderweitig verwende.
Diese Brotrinde hat es aber nicht auf das Blech geschafft... Kurz mal weggeschaut und dann hat es sich die kleine Schwester geschnappt und gefuttert. |
Zum Thema Brot habe ich mal einen ganz tollen Post geschrieben. Das könnt ihr hier nachlesen: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
Wenn noch Gemüse in der Dose ist und ich noch nicht ganz fertig bin mit kochen, kann sein, dass es gleich mit im Salat oder der Soße landet. Oder es wird ebenfalls beim Abendessen nochmal aufgetischt.
Getränke aus der Trinkflasche sollten auch beim Mittagessen gleich leergetrunken werden. Dann kann die Flasche gespült und am nächsten Tag wieder frisch befüllt werden.
Ins Glas umfüllen und fertig für die Reinigung |
Als Getränk bekommen die Kinder entweder Leitungswasser (das darf dann statt trinken auch in der Gieskanne landen) oder Tee.
Unseren Tee habe ich zum Großteil auch selber gemacht. Entweder Kräuter aus dem Garten, die ich im Sommer trockne. Oder Obststücke und Schalen, die ich ebenfalls selber getrocknet habe.
Und da geht es mir dann genau so wie beim Brot. Einfach zu schade um meine ganze Zeit und Energie, um es einfach in den Ausguss zu kippen.
Für mich war das absolut schlimmste Schulvespererlebnis eine Mandarine, die OHNE Dose 2 Wochen lang im Schulranzenfach ganz vorne drin war. Und das in der warmen Wohnung. Und ich habe ohne Vorwarnung in das Fach reingelangt und bin sowas von erschrocken. Die war wirklich schon über und über mit Schimmel bedeckt. Seither kommt bei mir ALLES in eine Dose....
Wie macht ihr das so mit dem Vesper? Habt ihr auch schon gruselige Vesperdosen aus den Ranzen gefischt? Ich bin sehr gespannt auf Eure Geschichten und Erfahrungen!
Bis nächsten Montag? Momo!
PS: Diesen Post verlinke ich bei undiversell und bei Elfis Dinge vom Dienstag
Im Januar ist es ja so, dass die Kalender vom Vorjahr sozusagen in den Ruhestand treten. Manche werden weggeworfen. Aber meine Kalender dürfen als "beschäftigte Rentner" weiter ihren Dienst tun.
2021 hatte ich einen schönen Kalender mit 12 x 3 Kalenderblättern. Man konnte sich jeden Monat sein Motiv selber zusammenstellen.
Mein Dreiklang-Kalender 2021 |
Die Motive sind so schön, die wollte ich nicht einfach in den Papiermülleimer werden.
Also habe ich sie abgeschnitten.
neue Notizzettel |
Das mittlere Kalenderblatt mit dem Kalendarium drauf, wurde zu Notizzetteln umfunktioniert, in dem ich sie einfach neben dem Telefon plaziert habe.
In Greifweite, wenn man schnell mal was während einem Telefonat notieren möchte. |
Die äußeren Kalenderblätter habe ich oben mit der Papierschneidemaschine nochmal schön abgeschnitten. Sie verwende ich ebenfalls als Notizzettel, allerdings für "wichtige" Anlässe. Also wenn ich z.B. jemandem was zurückgebe und eine kurze Notiz dazu schreiben möchte.
schöne, kleine Bilderzettel |
Die Metallspirale oben am Kalender habe ich aufbewahrt. Da werde ich Ende des Jahres noch eigene Kalenderblätter gestalten, oben mit den kleinen Löchern versehen und als "neue" Kalender verwenden oder verschenken.
Viele Spiralkalender sind auch so gestaltet, dass man das Motiv als Postkarte ausschneiden kann. Das habe ich mit meinem anderen Kalender von 2021 so gemacht. Und wenn man mal eine schnelle Karte braucht, dann habe ich in meiner Kiste ein paar schöne parat. Und falls sich in meiner Kartenkiste zuviel solcher Karten ansammeln, dann verwende ich sie ebenfalls irgendwann als Notizzettel. So fertig geschnittene Notizzettel habe ich schon ewig nicht mehr gekauft....
Wandkalender mit größeren Kalenderblättern können entweder kleingeschnitten ebenfalls als Notizzettel weiterleben (z.B. auch im größeren Format, so wie ich es immer aus einseitig bedruckten DIN A4 Blättern mache. Das habe ich hier schon mal gezeigt: Schmier- und Malpapier). Das bietet sich zum Beispiel für Terminkalender an.
Oder die großen Kalenderblätter können zum Einpacken von Geschenken verwendet werden. Das wäre dann eher was für Bildkalender. Denn wer will seine Geschenke schon in einen verkritzelten Terminkalender eingepackt verschenken ;-)
Man kann sie entweder als Papier verwenden oder daraus Geschenketüten falten. Das geht ganz einfach. Eine Anleitung dazu findet ihr hier: Papiertüten selber falten.
Oder man bastelt daraus Schachteln, in die man ebenfalls Geschenke packen kann oder Dinge aufbewahren kann. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: Papierschachtel ohne kleben. Das Papier kann man so legen, dass die bedruckte Seite entweder zu sehen ist oder nicht zu sehen ist. Falls man "weiße" Schachteln falten möchte.
Große Kalenderblätter können auch als großes Malpapier oder Papierunterlage beim Malen verwendet werden.
Meine Töchter haben auch das ein- oder andere Kalenderblatt schon mal als "Tapete" für ihr selbst gestaltetes Playmobilhaus verwendet.
Was macht ihr so mit Euren Kalendern vom Vorjahr?
Bis nächsten Montag? Momo!
PS: Diesen Post verlinke ich wieder bei undiversell