Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

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Montag, 7. Februar 2022

Der Vesperdosen-Reminder

Heute kommt mal wieder ein Post zum Thema Schulvesper. 

Ich habe hier schon mal was über unsere Routine vor der Schule (Frühstück und Schulvesper) geschrieben. 

Und hier habe ich schon von unserem Schulvesper im Herbst, Winter und Frühling berichtet. 

Heute kommt mal das Thema nach der Schule. 

Kennt ihr Mamas von Schulkindern das auch? Man will nach dem Mittagessen die Spülmaschine einräumen und merkt, dass die Vesperdosen noch nicht aus dem Schuli gepackt wurden. Also gellt ein Schrei durch die Hütte "WO SIND DIE VESPERDOSEN?" und dann kommen die Kinder alle aus ihren Zimmern geflitzt und tragen die - hoffentlich leeren - Dosen brav in die Küche. Oder man vergisst es und dann sucht man am nächsten Morgen nach den Dosen (hat im Idealfall noch weitere im Schrank). Und am Allerschlimmsten ist es NACH den Ferien, wenn dann am ersten Schultag das Kind kleinlaut daherkommt, mit einer Vesperdose und einem undefinierbaren, fellbesetzten grauen Etwas.... Uah.

Da ich keine Lust mehr habe, jeden Mittag mir den Mund fusselig zu reden und die Kinder zur Abgabe des "Leergutes" aufzufordern, habe ich mir einen "Vesperdosen-Reminder" überlegt.

Dazu habe ich drei Kreise beschriftet, ausgeschnitten, ausgemalt und auf buntes Papier geklebt. Drei deswegen, weil unsere Jüngste ihr Vesper direkt im Kindergarten bekommt und keines mitbringen muss. Aber sie hat auch schon nach einem Schild gefragt. Da muss ich wohl noch nachproduzieren ;-)

Hast Du Vesperdose und Trinkflasche schon ausgepackt?

Diese Kreise habe ich mit Klett beklebt (zufällig hatte ich in meinem Nähkästchen noch solche selbstklebenden Klettpunkte) und im Schrank in der Nähe der Mittagessensteller plaziert.

Mit Klett

Wer keine Klettkleber oder Ähnliches hat, könnte auch eine durchsichtige Hülle in den Schrank kleben.

Nun kommen also jeden Schultag auf die Essensteller gleich die Schilder mit drauf. Und geschöpft werden kann erst, wenn die Kinder drangedacht haben, ihre Dosen und Trinkflaschen zu holen und das Schild wieder in den Schrank gehängt haben.

Oh, hier liegt ja was!

Seither funktioniert es ohne viele Worte!

Ich habe Euch die Schilder eingescannt. Ihr könnt sie für Euren Eigengebrauch gerne ausdrucken und verwenden!

Druckvorlage "Vesperdosen-Reminder"

Die Farben haben übrigens auch einen Grund: Als meine Kinder noch nicht lesen konnten, habe ich jedem Kind eine Farbe zugeteilt. Es gab dann am Schrank für jedes Kind eine Schublade mit einem farbigen Schild, auf dem der Name steht. Außerdem hat jedes Kind einen Ordner, in dem wir die gemalten Bilder oder Zeitungsartikel aufgebahren. Auch hier hatte jedes Kind seine feste Farbe. Mittlerweile können die drei großen lesen und das mit der Farbe ist nicht mehr so wichtig. Aber bei dem Vesperdosen-Reminder habe ich wieder auf die Farben zurückgegriffen, weil auf den Schildern selber kein Name drauf steht. Und so haben wir es trotzdem im Blick, welches Kind sein Schild schon aufgeräumt hat und welches nicht.

Aha, das "rote" Kind fehlt also noch!

So, und was passiert, wenn noch ein Vesper in der Dose ist?

Ich werfe absolut ungern Lebensmittel weg. Vor allem beim Brot tut es mir sehr leid. Ich backe unser Brot selber und weiß, wieviel Aufwand darin steckt. Außerdem kaufe ich - wenn möglich - meine Zutaten oder beim Bäcker in Bioqualität ein. Und das hat ebenfalls seinen Preis und daher sehe ich es erst recht nicht ein, das teuer eingekaufte Essen einfach weg zu werfen.

Ganz oft sind die Dosen leer oder es handelt es sich nur um einen kleinen Rest. Den essen die Kinder dann gleich noch vor dem Mittagessen auf. 

Wenn noch das ganze Schulvesper übrig ist, dann haben sie die Wahl ob sie es zum Abendessen oder morgen nochmal mit zur Schule nehmen möchten.

Manchmal ist es auch - nur wie hier - eine Brotrinde. Dann kann es sein, dass ich es zum Trocknen auf mein "Brotblech" lege und in trockenem Zustand anderweitig verwende.

Diese Brotrinde hat es aber nicht auf das Blech geschafft... Kurz mal weggeschaut und dann hat es sich die kleine Schwester geschnappt und gefuttert. 

Zum Thema Brot habe ich mal einen ganz tollen Post geschrieben. Das könnt ihr hier nachlesen: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

Wenn noch Gemüse in der Dose ist und ich noch nicht ganz fertig bin mit kochen, kann sein, dass es gleich mit im Salat oder der Soße landet. Oder es wird ebenfalls beim Abendessen nochmal aufgetischt.

Getränke aus der Trinkflasche sollten auch beim Mittagessen gleich leergetrunken werden. Dann kann die Flasche gespült und am nächsten Tag wieder frisch befüllt werden.

Ins Glas umfüllen und fertig für die Reinigung

Als Getränk bekommen die Kinder entweder Leitungswasser (das darf dann statt trinken auch in der Gieskanne landen) oder Tee. 

Unseren Tee habe ich zum Großteil auch selber gemacht. Entweder Kräuter aus dem Garten, die ich im Sommer trockne. Oder Obststücke und Schalen, die ich ebenfalls selber getrocknet habe.

Und da geht es mir dann genau so wie beim Brot. Einfach zu schade um meine ganze Zeit und Energie, um es einfach in den Ausguss zu kippen.

Für mich war das absolut schlimmste Schulvespererlebnis eine Mandarine, die OHNE Dose 2 Wochen lang im Schulranzenfach ganz vorne drin war. Und das in der warmen Wohnung. Und ich habe ohne Vorwarnung in das Fach reingelangt und bin sowas von erschrocken. Die war wirklich schon über und über mit Schimmel bedeckt. Seither kommt bei mir ALLES in eine Dose.... 

Wie macht ihr das so mit dem Vesper? Habt ihr auch schon gruselige Vesperdosen aus den Ranzen gefischt? Ich bin sehr gespannt auf Eure Geschichten und Erfahrungen!

Bis nächsten Montag? Momo!

PS: Diesen Post verlinke ich bei undiversell und bei Elfis Dinge vom Dienstag

Montag, 21. Juni 2021

Mein Müsli und wie es bei uns daheim morgens zugeht

Meine Freundin hat mich vor Kurzem auf einer Wanderung gefragt, wie es denn bei uns morgens so abläuft.

Unsere momentane Morgenroutine läuft so ab (Achtung, es kommt viel unbezahlte Werbung... Aber das sind halt einfach die Sachen, die ich zuhause habe oder für gewöhnlich selber einkaufe ;-)

Ich steh zuerst auf, gehe ins Bad und schau, dass ich mich dort bereit mache (Zähneputzen, Körperpflege mit dem Waschlappen, bei Bedarf Haare waschen, Gesicht waschen, kämmen, anziehen). Dann ist das schon mal erledigt ;-)

Dann gehe ich momentan meistens noch eine kurze Runde spazieren (als Ausgleich für den weggefallenen Arbeitsweg zwecks Homeoffice. Außerdem mache ich gerade im Geschäft bei einer Laufchallenge mit und soll dabei 10.000 Schritte am Tag machen). Den Spaziergang verbinde ich immer mit irgendeinem "Botengang": Mal eine Geburtstagskarte irgendwo einwerfen, ein Buch in den Rückgabekasten der Bücherei einwerfen, etwas zurückbringen, im Büchertauschregal vorbeischauen,... Dann ist das ebenfalls schon mal gemacht.

Unten steht die Uhrzeit, oben die Schritte.

Danach verschwinde ich in meiner Küche und bereite das Frühstück für alle vor.

Dafür bereite ich einen Obstsalat für alle zu. Der Vorteil ist, dass ich verschiedene Obstsorten gut auf mehrer Leute verteilen kann. Da die Kinder und der Mann auch zu unterschiedlichen Zeiten aufstehen, werden die Bananen und Äpfel nicht braun, wenn ich z.B. einfach nur Stücke schneiden würde.

Den Obstsalat mache ich nach Saison. Im Winter besteht er hauptsächlich aus Äpfeln, Bananen, Orangen und Tiefkühlbeeren aus dem eigenen Garten (z.B. Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren). 

Im Sommer kommt dann alles Mögliche rein: die restlichen TK-Beeren, Erdbeeren, Nektarinen, auch mal eine frische Ananas, Mango,... Dazu schneide ich auch gerne mal ein paar Blätter Minde oder Zitronenmelisse. Das erfrischt das Ganze.

Der Sommerobstsalat

Wenn ich weiß, dass die Schüssel mit Obstsalat eine Weile steht, gebe ich auch manchmal einen Schuss Zitronensaft dazu. Manchmal verteile ich den Obstsalat auch gleich in kleine Schüsseln. So ist sichergestellt, dass jeder was abbekommt ;-)

alles verteilt :-)

Zum Obstsalat kann dann jeder dazu essen, was er möchte. Manche mischen ihn nur mit Quark oder Joghurt, manche mischen ihn ins Müsli, andere picken nur ein paar Stücke auf oder bekommen ihr Obst in als Schnitze (besser als nichts ;-).


So, und nun noch ein paar Worte zum Müsli:

Letztes Jahr haben unsere Kinder alle ein Müsli von mymuesli mit einer tollen, genau für sie gestalteten Dose bekommen. Die Dose ist natürlich viel zu schade um sie wegzuwerfen. Deswegen wird sie regelmäßig von mir wieder aufgefüllt.

Dazu haben die Kinder eine Liste mit Sachen erstellt, die ins Müsli rein sollen und was sie auf gar keinen Fall im Müsli haben möchten.

Die Müsliliste

Ich kaufe die Zutaten dann immer in Einzelpackungen. Die Haferflocken kann ich sogar in einem Großpack beziehen.

Der Großpack :-)

Und dann wird gemischt. Da ich viele Früchte selber trockne (z.B. Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Quitten und Mirabellen) kann ich diese ebenfalls im Müsli verwerten.

Meine selbst getrockneten Zwetschgen vom letzten Herbst

Der Vorteil vom selber mischen ist, dass ich anteilig viel mehr Haferflocken im Müsli "verstecken" kann. Auch den Zuckergehalt habe ich selber im Blick. 

Die Mandeln kommen später für den Sohn dazu, wenn die erste Ladung für die mittlere Tochter abgefüllt ist. 

Manchmal mische ich noch (mit Honig gesüßte) Pops oder ein paar Schokostücke dazu. Aber das gibt es nicht jedes Mal, damit es etwas besonderes bleibt. 

Ein weiteres Müsli, das ich selber mache, ist mein Knuspermüsli. Gerade wenn ich wieder eine Ladung "Schoko" oder "Tigerbananen" erstanden habe (entweder Überschuss aus dem Bioladen, der nicht mehr verkauft werden kann oder aus dem Supermarktkorb "Zu gut für die Tonne") mach ich das.

Schoko- oder Tigerbananen :-)

Dazu braucht ihr:

  • 5 - 7 reife Bananen (mit der Gabel in einer Schüssel zerdrücken)
  • 500 g Haferflocken
  • 2,5 TL Zimt
  • (50 g Kakao)
  • 125 g Mandeln oder Nüsse oder Kokosraspel
  • 1 TL Honig mit etwas Wasser verrühren (dann verteilt sich der Honig besser in der Mischung). Einmal habe ich auch einen Rest Ahornsirup in der Flasche mit Wasser vermischt und das genommen.

Dazu alle Zutaten miteinander vermischen. Wenn es zu trocken ist, noch ein bisschen Wasser dazugeben.

Geht ganz einfach mit einer Gabel von Hand in einer Schüssel

Dann auf zwei Backblechen verteilen (Backpapier ist nicht notwendig, wenn ihr gescheite Bleche habt ;-) Dazu habe ich hier mal was geschrieben).

mit der Teigkarte auf dem Blech verstreichen

Dann im Backofen bei 160°C 30 Minuten trocknen lassen. Alle 10 Minuten den Backofen öffnen, die Bleche herausnehmen und das Müsli durcheinandermischen.

Nach den 30 Minuten schalte ich den Backofen einfach ab und lass die Bleche noch drin.

Sobald das Müsli ausgekühlt ist, kann man es in ein Vorratsglas umfüllen.

Ganz schön crunchy ;-)

Das fertige Müsli

Auch hier habe ich die Zuckermenge selber im Griff. Wer die gekauften Crunch-Müslis nicht mag, eben weil so viel Zucker drin ist, kann dieses Rezept einfach mal ausprobieren und mit der Süße experimentieren. Ich habe es einmal ganz ohne Honig oder andere Süße gemacht. Ging auch, dann habe ich beim Essen aber noch frische Bananenscheiben dazu gegessen.

Mit Milch oder Joghurt
soooo lecker!

Nachdem ich das Frühstück vorbereitet habe, wecke ich die Kinder, die zur ersten Stunde Schule haben, auf. Am Vorabend wurde schon alles für die Schule hergerichtet, damit man das nicht noch am Morgen machen muss. 

Die Kleider suchen sich die Kinder selber aus, sie sind ja schon zwischen 8 und 12 Jahre alt. Das können sie selber. 

Dann setzen sich die Kinder an den Frühstückstisch. Vor dem Frühstück haben sich die Kinder bereits angezogen und waren im Bad. So können sie - je nachdem wie schnell sie waren - gemütlich frühstücken.

Wir haben in der Küche einen Esstisch, an dem essen wir meistens. So können die Kinder frühstücken und ich kann nebenher das Vesper richten. Ich möchte nicht, dass meine Kinder alleine frühstücken müssen. Es ist schön, wenn ich in der Nähe bin. Denn ihnen fällt immer wieder was ein, was sie noch erzählen möchten oder ich habe eine Rückfrage wegen dem Vesper.

Zum Thema Schulvesper habe ich hier schon mal was geschrieben. 

Zu Trinken bereite ich den Kindern einen Tee zu. Entweder mit frischen oder getrockneten Kräutern aus dem Garten, oder meinem selbst gemachten "Mülltee" aus Obstücken und Schalen. Oder auch mal ein gekaufter oder geschenkter Tee.

Die aktuelle Mischung: Zitronenmelisse, Minze, Lavendel und eine Heckenrose

Denn Tee gibt es dann - je nach Jahreszeit - warm oder kalt mit in die Schule. Manchmal gibt es auch nur Wasser. Je nach Wunsch der Kinder. Als Trinkflasche haben wir allen Kindern mal eine "Emil-Flasche" gekauft (unbezahlte Werbung). Die sind zwar etwas bollig, aber nehmen den Geschmack vom Getränk nicht an, lassen sich gut spülen, verfärben nicht und sind umweltfreundlich.

Die Vesperdosen und Trinkflaschen stelle ich, nachdem sie gepackt sind, an den gleichen Platz und immer in der gleichen Reihenfolge. So sieht jedes Kind auf den ersten Blick, welches Vesper man sich schnappen muss. Es hat zwar so theoretisch jeder seine "eigenen" Dosen, aber je nachdem werden sie auch mal durchgemischt. Außerdem sehe ich dann auch gleich, welches Kind sein Vesper noch nicht eingepackt hat. 

Alles schön in Reih und Glied :-)

Dann geht der erste Schwung Kinder aus dem Haus. Ich wecke dann den Mann (wenn er nicht schon von selber aufgestanden ist) und dann ist Schichtwechsel. Zwischendurch ist auch irgendwann die kleine Tochter aufgewacht. Ich verziehe mich dann in mein Homeoffice (Katzentisch im Schlafzimmer ;-) und arbeite, bis es dann schon wieder Zeit ist, sich um das Mittagessen zu kümmern...

Bis nächsten Montag? Momo! 

Montag, 14. Juni 2021

Genießen statt wegwerfen - Birnenwoche bei Momo

Von meiner Schwägerin habe ich eine ganze Kiste Bio-Birnen von der Vorwoche geschenkt bekommen.

Diese konnte sie im Laden nicht mehr verkaufen und sie weiß, dass ich immer ein dankbarer Abnehmer bin und die Lebensmittel auch noch weiter verarbeite, auch wenn sie nicht mehr so toll aussehen oder das MHD abgelaufen ist. Ganz nach dem Motto: Genießen statt wegwerfen. In dem Fall ist es mir dann auch nicht so wichtig, aus welchem Land die Sachen kommen oder wie sie verpackt sind. Hauptsache, es landet nicht in der Tonne. 

Also habe ich mir überlegt, was ich mit den Birnen so alles anstellen könnte ;-)

Zuerst einmal sind sie natürlich direkt in den Magen gewandert. Aber die ganze Kiste wollten wir auch nicht innerhalb weniger Tage leeressen.

So sind folgende Produkte entstanden:

Wir wollten Birnenmus machen und haben die Birnen halbiert und das Kernhaus entfernt. Dann haben wir sie - mit wenig Wasser, weil sie schon seeeeeeeeeeeeehr saftig waren (aber innen noch nicht braun) - gekocht und anschließend durch die Flotte Lotte passiert. Hm, da fast nur Saft unten rauskam und sehr wenig Mus, haben wir die Aktion allerdings abgebochen.

Das dadurch entstandene sehr flüssige Mus haben wir durch ein Stofftuch gefiltert. Den Saft habe ich nochmal aufgekockt, heiß in Passataflaschen gefüllt und den Twist-Off Deckel zugedreht.

Hier auf dem Bild mit den bereits getrockneten Birnenschnitzen und Birnenwürfeln

Das restliche Mus (war dann leider nicht mehr viel) gabs an einem anderen Tag zum Griesbrei.

In meinen Lieblingsnachtischgläsern - den Teelichtgläsern von IKEA

Da wir das musen abgebrochen hatten, war noch eine Schüssel Birnenhälften übrig. Die gab es Nachmittags statt dem eingeplanten Birnenmus einfach als gekochte Birnenhälften zum Nachmittagskaffe mit frisch gebackenen Waffeln.

Den Waffelteig bereite ich immer ohne Zucker zu. Dafür kann man dann nach belieben Zimt/Zucker bzw. Puderzucker beim Essen draufstreuen. Wenn Waffeln übrig sind, dann friere ich diese ein. Sie sind sehr schnell wieder aufgetaut (z.B. im Toaster oder im Backofen) und wenn man mal schnell was für Nachmittags braucht, ideal ;-) Oder ich gebe sie den Kindern mit in die Schule als Vesper. Da sie ohne Zucker sind, geht das bei mir als Vesper durch ;-) Dazu noch ein paar Apfelschnitze (Apfelmus in fester Form) und fertig. 

Für den Waffelteig habe ich dieses Mal statt normaler Milch Schwedenmilch und Buttermilch genommen. Das war ebenfalls im Laden übrig weil das MHD schon vorbei war. Das ging genau so wie normale Milch. Und es war wieder was "für die Tonne" sinnvoll verarbeitet.

Außerdem habe ich Birnenschnitze und Birnenwürfel geschnitten und diese mit dem Dörrapparat (geht aber auch im Backofen) gedörrt. Die Schnitze (die übrigens hammermäßig lecker sind, weil die Birnen schon so reif waren!!!) wandern dann entweder auch mal in die Vesperdose oder kommen zu einem Ausflug/Wanderung/Schwimmbad als Snack mit.

Die Birnenwürfel kommen in das nächste Müsli (dazu gibt es nächste Woche einen Beitrag! Ihr könnt schon gespannt sein ;-) Man könnte sie auch in einen selbst gemachtem Früchtetee verwerten, aber dafür waren sie mir dieses Mal zu schade. Denn die getrockneten Birnen haben wirklich einen gigantischen Geschmack!


Ich mags voll, wenn ich mit so einer Kiste kreativ werden kann :-)

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 31. Mai 2021

Gläsener Lückenfüller

Ich weiß nicht, wie ihr das daheim mit den Trinkgläsern der Familie macht. Wir sind 6 Personen und ich möchte nicht nach jeder Mahlzeit alle Gläser spülen. Genau so wenig möchte ich dauernd irgendwelche Gläser irgendwo rumstehen haben, und keiner weiß, wem sie gehören....

Deswegen kommen heute zwei Tipps zu den Familientrinkgläsern :-)

Normalerweise essen wir in der Küche. Da haben wir uns einen Essplatz eingerichtet. Wegen der kurzen Wege. Es fehlt immer mal wieder ein Besteckteil, ein Lappen oder es kocht noch was auf dem Herd und ich sollte in der Nähe bleiben. 

Neben dem Essplatz ist gleich unser Fensterbrett. Hier habe ich für jeden von uns ein Namenschild an das Fenster geklebt. Und jeder stellt sein benutztes Glas nach der Mahlzeit wieder an seinen Platz. So ist immer klar, wem welches Glas gehört.

Die beiden Mosaikuntersetzer haben unsere Mädels mal auf einer Freizeit gebastelt. Sie stehen nun halt unter ihrem Namenschild.

Wenn ich dann die Spülmaschine laufen lassen möchte, es aber noch noch vereinzelte Lücken gibt, dann fülle ich die Lücken mit den Gläsern aus. Sie sind die Lücken gut ausgenutzt und die Gläser sehen ab und an die Spülmaschine auch mal von innen ;-) 
Selbstverständlich kommen sie auch so mal in die Spülmaschine, wenn sie dreckig sind. Beispielsweise nachdem man Saft, Sirup oder Milch getrunken hat. Allermeistens gibt es bei uns allerdings Sprudel oder Leitungswasser. Und wenn man nicht mit verschmierten Lippen trinkt oder vermatschte Pfoten hat, dann bleiben die Gläser relativ lange sauber.


Eine Zeit lang hatte ich statt den Namenschildern Glasuntersetzer, in die man ein Foto schieben konnte. Das war damals ganz praktisch, als unsere Kinder noch nicht lesen konnten. Nach und nach ist aber immer mal wieder einer kaputt gegangen. Außerdem hat unsere Familie nochmal Zuwachs bekommen und die Untersetzer waren nicht mehr in ausreichender Anzahl vorhanden. Aber das wäre auch noch so eine Idee von mir. Man kann ja auch Untersetzer selber gestalten (z.B. so wie die Mosaikuntersetzer meiner Mädels). 

Wie löst ihr das "Gläserproblem" daheim?

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 3. Mai 2021

Mein eigener Second Hand Shop

Ich habe kein Problem damit, gebrauchte Kleidung zu tragen. Erst recht nicht bei unseren Kindern. Sie wachsen so schnell aus ihren Sachen raus oder machen was kaputt, da ist es mir manchmal echt zu schade, etwas Neues zu kaufen.

Daher bin ich gerne Abnehmer, aber auch Weitergeber von getragenen Klamotten für und von meinen 4 Kindern.

Dafür sammelt sich einiges an, das ich aufbewahre, bis es dem jeweiligen Kind passt. Ich habe quasi einen eigenen Second-Hand-Shop auf der Bühne ;-)

Damit es geordnet zugeht, habe ich mir vor ein paar Jahren mal gleichgroße Umzugksartons zugelegt (mittlerweile haben sie sich mit weiteren, anderen Umzugskartons gemischt, aber von der Größe her sind sie alle ungefähr gleich. 

Bis dahin hatte ich die Kleidung nämlich in ziemlich verschiedenen Kisten (verschieden große Windelkisten, die Umverpackung unserer Mikrowelle, usw.) verstaut. Aber je mehr Kisten es wurden, wurden die Stapel wackeliger und die Übersicht schlechter.

Nun halte ich es so:

Jede Größe bekommt seine eigene Kiste. Wenn ich für eine Größe "zu viel" Sachen habe, wird die Kiste nochmal durchgeschaut. Was nicht mehr dem Geschmack entspricht oder mehrfach vorhanden ist, wird aussortiert, so dass die Kiste wieder zugeht.

Bei den größeren Größen gibt es noch eine zusätzliche Kiste mit Winterjacken und Schneehosen.

Bei den ganz kleinen Größen passen noch 2-3 Größen in einen Karton. Damit es trotzdem ordentlich zugeht, habe ich große, durchsichtige Müllbeutel, in die ich dann die einzelnen Größen packe. Die Tüten bekommen dann einen Kleber und werden in den Karton gesteckt. 

Für Schuhe habe ich es so gelöst, dass jedes Kind eine Kiste mit "zukünftigen" Schuhen bekommt. Da befinden sich dann die "Zweit - oder Schlamperschuhe" drin (guterhaltene Schuhe von den großen Geschwistern oder Bekannten). Trotzdem bekommt jedes Kind ein paar neue Sandalen, Halbschuhe oder Winterstiefel, wenn die Füßer wieder gewachsen sind und es mal wieder nötig ist. Das gönne ich den Kindern trotzdem.

Jede Kiste bekommt einen Aufkleber, auf dem die Größe und der Name steht. Der Aufkleber befindet sich immer an der gleichen Stelle (vorne oben links) Wenn die Kiste einen neuen Inhalt bekommt, wird der Aufkleber überklebt. Ich habe zum Glück eine Rolle gleich großer Klebeetiketten (Ausschussware aus einer Druckerei). Aber bei einer Freundin habe ich gesehen, dass sie es mit Tesa Krepp macht. Auch eine gute Idee. So muss man nicht direkt auf dem Karton schreiben, wieder druchstreichen, neu beschriften, wieder durchsteichen. Irgendwann blickt man es dann gar nicht mehr, was eigentlich gilt. ICH sehe auf den ersten Blick, was sich in den Kartons befindet :-)

Auch hier: unbezahlte Werbung. Aber auf den Kartons stehts halt so groß drauf.... :-(

Durch die gleiche Größe der Kisten lassen sich diese viel besser stapeln und nebeneinander stellen.

Eine Zeit lang waren die beiden Mädels meiner Schwägerin von der Größe her zwischen meinen beiden großen Mädels. Dann konnten wir ganze Kartons einfach vom einen Haushalt in den anderen "umziehen". Mittlerweile ist meine mittlere Tochter aber so groß wie ihre Bäsla und nun klappt das nicht mehr.

Immer mal wieder bekomme ich Einzelteile in Größen, die momentan nicht im Schrank sind. Damit ich nicht dauernd einzelne Teile in die Kartons einsortieren muss, habe ich dazu eine extra Kiste oder lege die Sachen offen auf die Umzugksartkons. Und wenn es mir zuviel wird, dann sortiere ich alles nach Größen und hole dann die entsprechenden Kisten und sortiere die Sachen ein. 

Deswegen ist es mir auch wichtig, dass die Zettel mit den Größen in den Klamotten bleiben. Sonst würde ich bei 4 Kindern absolut den Überblick verlieren. Aber meine Kinder beschweren sich zum Glück nur ganz selten, dass ein Zettel kratzt. Dann, oder wenn die Größe auf dem Zettel nicht mit der tatsächlichen Größe übereinstimmt (das kommt ja auch manchmal vor, dass die Kleidung anders ausfällt als das Etikett), dann nehme ich einen dünnen wasserfesten Stift und überschreibe die Größe oder - bei nicht vorhandenem Etikett - schreibe ich die Größe auf eine unauffällige Stelle direkt auf das Kleidungsstück. 

Was ich nicht mehr benötige, das gebe ich weiter. Gut, dass kann auch mal nach hinten losgehen, denn nach Kind Nr. 3 habe ich alles weitergegeben, was zu klein war. Und dann kam Kind Nr. 4 ;-) Aber ich leide keinen Mangel, wir haben seither wieder so viele schöne Sachen (teilweise auch wieder Sachen von Kind Nr. 3) zurückbekommen!

Zu einem Secon Hand Shop gehört natürlich auch Spielzeug ;-) 

(Achtung, jetzt kommt unbezahlte Werbung)

Bei uns ist nie alles, was die Kinder zum Spielen haben, in den Kinderzimmern. Ich finde sie jetzt schon viel zu voll..... Gerade spielen sie wieder ausgiebig Playmobil. Da sind höchstens noch die Bauklötze mit im Zimmer (die brauchen sie, denn damit bauen sie die Playmobilhäuser, Konzerthallen, Möbel, usw). 

Das ist kein Regal sondern ein XXL-Playmohaus ;-)

Aber dafür sind die anderen Spielsachen (Puppensachen, Lego, Duplo, Kinderküche & Kaufladen, Holzeisenbahn, Verkleidungssachen,...) schön verpackt und gut beschriftet ebenfalls auf der Bühne. Und wenn sie ausgespielt haben, dann wird alles aufgeräumt und kommt auf die Bühne und das nächste kann dann wieder in den Zimmern Einzug halten.

In einem Buch habe ich mal gelesen, dass eine Mama mit ihren Kindern immer Freitags die Zimmer aufräumt und "Spielzeugtausch" macht. Dann spielen die Kinder am nächsten Morgen - also am Samstag - ganz in Ruhe und beglückt, weil es wieder was Neues ist - und die Eltern können ausschlafen. Auch eine Idee ;-)

So, das wars für heute von mir! 

Macht es gut und bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 29. März 2021

Schul- und Kindergartenvesper im Herbst, Winter und Frühling

Meine drei Kindern können nun wieder alle zur Schule gehen. Das heißt, ich muss nach Monaten mal wieder Schulvesper vorbereiten :-) Beim Schulvesper achte ich darauf, dass es gesund ist, keinen Müll verursacht und nichts mit Süßkram ist. Und selbergemacht ist außerdem günstiger, als wenn man einen Haufen Fertigprodukte kauft. Und man weiß, was drin ist. 

Deswegen kommen heute ein paar Tipps, was ich so als Schulvesper für meine Kinder mache.

Ganz langweilig finden es meine Kinder, wenn es nur Brotscheiben mit Belag gibt. Wir kaufen den Käse ja immer am Stück. Und wir haben keine Brotschneidemaschine. Das heißt, wenn ich den Käse in Scheiben schneide, dann werden die immer so unregelmäßig und dick. Entsprechend unpraktisch ist das für ein Schulvesperbrot.

Aufschnitt gibt es bei uns auch kaum. Wir haben meistens von meinem Schwager Wurst in Dosen. Und da Scheiben zu schneiden, naja, die werden halt auch nicht so schön wie der Aufschnitt vom Metzger.

Also habe ich mir Alternativen überlegt, die morgens nicht zu viel Zeit brauchen.

Wenn ich Zeit habe, mache ich einen Hefeteig und backe davon kleine Weckla auf Vorrat (ok, sie wurden mit der Zeit immer größer. Als die Kinder noch im Kindergarten waren, hatten sie die Größe von Pizzaweckla, wie man sie beim Italiener immer zum Salat gereicht bekommt.... Mittlerweile haben sie fast die Größe von normalen Weckla vom Bäcker ;-)

Wahlweise werden diese dann mit geriebenem Käse bestreut (selbst gerieben. Da kann man auch hervorragend den eingefrorenen Käse nehmen, von dem ich Euch letzte Woche berichtet habe) oder mit Körnern. Je nach Geschmack.

Manchmal fülle ich die Weckla auch mit einem Stück Saitenwurst und backe diese mit. Dann hat man gleich Wurst und Weckle in einem. Man kann dies auch mit Käsestücken machen. 

Anschließend werden die Weckla eingefroren. Meinen Kindern macht es auch sehr viel Spaß, den Teig selber zu machen und nach ihren Wünschen die Weckla zu formen und zu belegen. Das spar mit auch nochmal Zeit ;-)

Und morgens nehme ich nur die benötigte Anzahl der gefrorenen Weckla aus der Gefriertüte und lege sie gefroren in die Vesperdose. Bis zur großen Pause sind sie dann aufgetaut. Und ich muss nicht am Abend vorher dran denken, ob ich für den nächsten Tag auch genügend Brot griffbereit habe.

Das Vesper in unseren Edelstahlvesperdosen. Wir haben auch noch welche aus Plastik. Aber die werden, wenn sie kapput gehen, nach und nach ausgemustert und durch Edelstahl ersetzt. 

Vor ein paar Jahren habe ich mir mal Partybrot-Backröhren in Blumen, Herz- und Sternform gekauft  (danach googeln dürft ihr selber, ich möchte dazu keine unbezahlte Werbung machen. Bei dem Hersteller direkt gibt es sie nicht mehr, aber man kann sie in diversen Internetshops bestellen).

Auch hier mache ich es so, dass ich das Brot backe, in Scheiben schneide und einfriere. Die Brotscheiben kann man nach Bedarf aus der Tüte holen. Wenn man diese belegen möchte, dann sollte man sie bereits am Vorabend zum Auftauen rausholen.

Als Belag bietet sich z.B. selbstgemachter Frischkäse (mit Joghurt aus dem Glas. Wie das geht, habe ich hier schon mal geschrieben) mit einem Blatt Salat und ein paar Streifen Karotten an. 

Oder ein veganer Aufstrich. Es muss ja nicht immer das klassische Wurst- oder Käsebrot sein.

Wenn ihr das nächste Mal Pizza macht, dann macht doch einfach ein paar kleine runde Pizzen extra und friert diese ebenfalls ein. Auch das ist eine praktische Idee für ein Schulvesper. Für besondere Tage zwischendurch. 

Falls Ihr keine Gefriere oder nur ein kleines Gerät habt, dann könnt ihr auch Knäckebrot auf Vorrat backen und das dann mitgeben. Die Idee ist mir gerade gekommen ;-) Das muss ich auch mal ausprobieren. Meine Kinder sind ja auch immer offen für Neues. 

Bei uns ist im Winter immer "saure-Gurken-Zeit". Ich kaufe mein Gemüse nur saisonal und regional ein. Das heißt, im Winter gibt es Lagergemüse (z.B. Karotten, Rote Bete, Kraut) oder eingelegtes Gemüse (Essiggurken,...) 

Ausnahmen mache ich bei Dingen, die in Deutschland nicht wachsen. Deswegen gibt es das ganze Jahr über ab und an eingelegte Oliven und Bananen ;-) Oder im Winter Orangen und Mandarinen. Das wächst bei uns halt einfach nicht...

Das macht die Komponente Obst und Gemüse beim Schulvesper natürlich etwas schwieriger. Frische Gurken, Tomaten, Paprika, Erdbeeren, all das kommt erst wieder dann in die Dose, wenn es auch hier in Deutschland wächst. 

Deswegen gibt es fast jeden Tag Karotten mit in die Schule. Ist ja aber auch gut für die Augen ;-)

Beim Obst ist es so, dass wir von Bekannten immer Äpfel und Birnen aus Münsingen bekommen. Die sind zwar teilweise auch etwas schrumpeliger, schmecken aber gut. Und man freut sich wieder richtig dolle auf den Herbst, wenn es knackige Äpfel gibt!

Die Kinder bekommen dann entweder die Äpfel frisch mit in der Schule oder ich fülle eine Dose mit Trockenobst ab. Äpfel. Birnen, Zwetschgen, Quitten, sogar Mirabellen, all das habe ich im Herbst in meinen Dörrautomaten (oder auf dem Ofen) getrocknet. 

Unser eigenes Trockenobst. Da muss ich immer extra viel mitgeben, weil die Schulkameraden auch sehr scharf drauf sind ;-)

Frische Äpfel kann man daheim schon in zwei Kronen auseinanderschneiden. Andere nennen es Zauberäpfel. Wie das geht, könnt ihr ganz leicht im Internet suchen. Theoretisch könnte man hier auch gleich das Kernhaus rausschneiden. 

Manchmal kommen noch Nüsse dazu und fertig ist das selbstgemachte Studentenfutter :-)

Wenn ihr mal überreife Bananen habt, könnt ihr auch die Müslikugeln ausprobieren, von denen ich auf meinem anderen Blog schon mal berichtet habe: Müslikugeln. Die halten sich auch ein paar Tage und sind mal eine leckere, gesunde Abwechslung für das Schulvesper. 

leckere Müslikugeln

Wenn ich morgens bissle mehr Zeit und Muße habe, dann mache ich für die Kinder Spieße aus Wurst oder Käse mit Gemüse. Dazu verwende ich Schaschlikspieße aus Holz. Diese kommen nach der Schule in die Spülmaschine und werden wieder verwendet. 

Obstspieße mache ich keine. Die sind ja leider braun und matschig, bis sie in der Schule ankommen... Beim Vespermachen überlege ich mir eh oft, wie es aussieht, bis es die Kinder in die Schule transportiert haben. Deswegen achte ich auch darauf, dass das Vesper in der Dose nicht zu sehr hin- und her rutschen kann. Wer möchte schon in der großen Pause erst mal die Einzelteile seines Vespers in der Dose zusammenklauben und wieder aufeinander legen?

Auch deswegen sind mir die Spieße und eine Scheibe Brot extra viel lieber wie ein belegtes Brot. Außer man schmiert viel Butter, Senf oder Frischkäse als Klebstoff dazwischen ;-) Dann geht es auch.

So, das waren ein paar Tipps von mir. 

Wir handhabt ihr das mit dem Schul- und Kindergartenvesper? Habt ihr auch Tipps für mich? :-) Dann hinterlasst mir doch einen Kommentar! Ich freue mich!

Bis nächsten Montag, Eure Momo. 

Montag, 15. März 2021

Vorhandenes wiederverwenden

Heute zeige ich Euch Dinge zum Thema vorhandenes Wiederverwenden.

Am Sonntag haben wir Essen to go geholt. Ich mag das ja eigentlich nicht so. Zuviel Alufolie, zuviel Verpackung. Aber irgendwie möchten wir die Gastronomie - und hier handelt es sich im den Arbeitgeber meines Mannes - ja auch ein bisschen unterstützen. Auch wenn die Schalen nochmal in Alufolie verpackt waren, sind die Schalen aus einem kompostierbaren Material. Und beim Mittagessen sind wir dieses Mal auf die Idee gekommen, dass wir ja die Schalen mit Erde füllen können und daraus ein Minigewächshaus (wegen dem Plastikdeckel) machen können. Und wenn die Pflanzen groß genug sind, können wir sie - mitsamt der Schale - in die Erde pflanzen. Der Plastikdeckel fliegt dann zwar trotzdem in den gelben Sack, hat aber noch eine weitere Verwendung bekommen.

Unsere Minigewächshäuser

Am Samstag haben wir Radieschen bekommen. Die Radieschen sind ja oft mit einem Gummi zusammengebunden. Ich schätze mal, die meisten Menschen werfen die Gummis (womöglich noch mitsamt den Blättern, ohne vorher in Restmüll und Kompost zu trennen :-( einfach weg. Wenn die Radieschenblätter noch schön sind, dann kann man diese mit in den Salat geben (meine waren aber schon sehr lommelig....). Und die Gummis kann man aufheben und weiterverwenden. Ich habe schon jahrelang keine Gummis mehr gekauft, weil ich immer die Radieschengummis nehme ;-)

Radieschengummis

Meine Tochter hat sich für Englisch ein Ziel vorgenommen. Sie möchte - bis zur Klassenarbeit in 2 Wochen - nochmal intensiv lernen, wie man das Datum in Englisch schreibt. Von einem alten Kalender haben wir das untere Teil abgeschnitten und haben dadurch 14 "Übungsblätter" daraus erhalten. Hinter den Tag kann sie nun immer das englische Datum dazu schreiben. Es hat ja extra Platz dafür ;-)

Englisch-Übungsblätter

Und, was habt Ihr diese Woche wiederverwendet?
Lasst doch einen Kommentar da :-)

Liebe Grüße 
Momo

Montag, 18. Januar 2021

Altpapier: Schmier- und Malpapier

Ich habe einen Bürojob.
Beim Ausdrucken passiert es immer mal wieder, dass es fast leere Seiten (z.B. bei E-Mails die letzten Reste der Signatur auf einem zweiten Blatt), Seiten mit unnützen Informationen,... ausdruckt, die so ohne weiteres Nachdenken einfach im Mülleimer landen.
Ich habe dafür in meinem Schrank eine Kiste aufgestellt, in der meine Kollegen und ich diese Seiten sammeln und ich sie in regelmäßigen Abständen mit nach Hause als Malpapier mitnehme.
Oder wenn im Geschäft meines Mannes die Speisekarten neu "eingezogen" werden, bringt er die alten Seiten auch mit nach Hause.
Dann hat etwas, das sonst im Altpapier gelandet wäre, nochmal einen sinnvollen Einsatz bekommen!

Oder oft bekommt man irgendwelche privat irgendwelche Briefe, Anschreiben oder Werbung. Oder Infobriefe von der Schule (die sich bereits erledigt haben). Wenn es jetzt nichts Wichtiges ist, dass man unbedingt aufheben und in einen Ordner abheften will, dann schaue ich erst mal auf die Rückseite, bevor das Papier in den Mülleimer wandert. Ist es unbedruckt? Dann halbiere ich das Papier auf DIN A3 Größe (einmal zusammenfalten, mit dem Fingernagel fest über die Falz fahren, auffalten und vorsichtig auseinanderreißen. Geht ganz schnell und man muss nicht erst die Schere suchen ;-), loche es oben einmal und fädle es in meinen Buchring ein. Der ist magnetisch und ich kann ihn so mit einem Magnet an meine Magnetpinnwand befestigten (man kann den Ring auch einfach an einen Nagel hängen ;-)
Das ist dann mein Küchenblock für Notizen, Einkaufszettel,....


Ein Buchring ist übrigens so ein Ring aus Metall, den man öffnen und wieder schließen kann.

ups, ein bisschen unscharf ist er geworden, mein Buchring... Aber ihr erkennt hoffentlich, was ich meine ;-)

Jetzt hab ich mal noch eine andere Frage an Euch:
Wie macht ihr das mit den Bildern und Basteleien Eurer Kinder? Ich miste immer soooo viel aus. Wenn sie nicht hinschauen, landet einiges ihrer Kunstwerke in der Altpapiertonne. Aber ich kann ja nicht alles aufheben... Ein paar besondere Bilder schon. Dafür habe ich für jedes Kind einen Ordner, in dem ich sie abhefte.
Trotzdem fühle ich mich immer wieder ganz schon fies dabei....
Schreibt doch mal, wie es Euch so geht!

Bis nächsten Montag!

Montag, 11. Januar 2021

Altpapier: Leere Briefumschläge

Mein Mann bekommt seine Lohnabrechnung immer in selbstklebenden Briefumschlägen. 
Die habe ich bisher immer weggeworfen.

Im Gegenzug müssen unsere Kinder für die Schule und den Kindergarten ab und zu Geld für einen Ausflug, usw. mitbringen, das man dann in einem verschlossenen Umschlag, mit Namen beschriftet dem Kind mit in die Schule und den Kindergarten geben muss.

1 + 1 zusammengezählt!

Die "alten" Umschläge (und dazu gehören auch Umschläge von Einladungskarten usw. die wir bekommen - Wenn da unser Name schon draufsteht - perfekt!) kommen nun in meine Briefumschlagkiste und ich nehme sie dann für solche Zwecke.
Ich muss keine neuen Umschläge dafür nehmen (denn die Lehrerin fängt ja damit auch nichts mehr an) und die alten Umschläge haben nochmal einen neuen Sinn!

Auch wenn man mal für andere Zwecke Umschläge braucht, dann kann man diese doch gut nehmen, oder? Für eine schöne Weihnachts- oder Geburtstagskarte jetzt vielleicht nicht unbedingt. Aber wenn man einfach nur einen Umschlag braucht um etwas weiterzugeben, dann nehme ich lieber so einen und streiche den ursprünglichen Namen durch und schreibe einen neuen drauf.
Das geht auch mit DIN A3 und DIN A4 :-)

Bis nächsten Montag!