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Hm, da freue ich mich schon darauf - vielen Dank, liebe Heidi!
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Am Samstag habe ich mir meinen Adventskranz selber gebunden. Dabei sind mir einige Gedanken durch den Kopf gegangen ;-)
Früher hatte ich mir meine Kränze meistens gekauft. Irgendwann habe ich dann angefrangen, selber zu kranzen.
Nach der Adventszeit hatte ich dann den vertrockneten Adventskranz rumstehen. Wohin mit dem Ding?
Bevor wir in unserem Haus gewohnt haben, weiß ich tatsächlich nicht mehr, was ich damit gemacht habe. Vielleicht hatte ich da gar keinen? Ich kann mich noch dunkel an so ein Metalldings mit vier "Dornen" erinnern, dass ich immer mit Reißig geschmückt habe und die Kerzen auf die Dornen gesteckt habe. Da gab es nicht viel zu entsorgen. Das Metalldings hatte ich mehrere Jahre verwendet.
Aber in unserem Haus haben wir einen Holzofen. Und ich weiß, dass ich die trockenen Adventskränze dann in den Ofen geworfen habe und danach den verkohlten Drath immer in der Asche hatte.
Nun ja, irgendwann - als ich jedes Mal vor dem 1. Advent in den Baumarkt gefahren und einen neuen Strohkranz gekauft habe - habe ich mir überlegt, warum ich den eigentlich jedes Jahr mit ensorge? Das ist doch mal wieder Verschwendung ohne Ende....
Deswegen mache ich es nun seit einigen Jahren so, dass ich nach dem Advent den Adventskranz vorsichtig wieder auseinander wickle. Den Drath wickel ich wieder auf ein Stück Holz auf. Auch diesen kann man im nächsten Jahr nochmal verwenden!!
Das vertrocknete Grün kommt tatsächlich in den Ofen - das brennt dann wunderbar :-)
Und den Kranz bewahre ich - zusammen mit meinen "Dornen" und dem abgewickelten Drath in einer Kiste auf. Bis zum nächsten Jahr!
Vielleicht macht ihr das auch schon so? Super!
Und wenn ihr bisher den Kranz auch immer achtlos entsorgt habt, dann entscheidet ihr Euch in diesem Jahr vielleicht um?
Wenn ihr nicht selber gekranzt habt und gar nicht wisst, wohin mit dem übrigen Strohkranz: Dann fragt doch mal dort nach, wo ihr ihn gekauft habt, ob sie ihn wieder zurücknehmen?
Bei uns im Gymnasium zum Beispiel wird Ende November immer gekranzt und die fertigen Kränze werden dann an einem Eltern-Lehrer-Schüler Cafe zugunsten der Schule verkauft. Dort würde man sich sicher auch freuen, wenn die leeren Strohkränze zurückgegeben werden. Dann kann man die im nächsten Jahr wieder neu bekranzen.
Oder ihr versucht Euch im nächsten Jahr mal selber daran? So schwierig ist das nicht :-)
Die Schwierigkeit ist vielleicht eher, woher man das grüne Material bekommt.
Aber auch da lohnt es sich, sich umzuhören.
Ich hatte mein Material in diesem und im letzten Jahr vom Kindergarten. Dort haben 4 Eltern einen übergroßen Adventskranz gebunden (ca. 2 Meter Durchmesser). Ich habe geholfen. Und weil ganz viele kleine Wedel noch übrig waren, habe ich die dann mit nach Hause genommen. Die wären sonst auch in der Biotonne gelandet.
Dann wollte ich noch ein paar andere Zweige dazu. Ich habe mitbekommen, dass unsere Nachbarn ihren Thujabaum stutzen werden. Dann habe ich dort nachgefragt, ob ich mir vorab schon ein paar Zweige abschneiden und für meinen Adventskranz verwenden darf. "Sehr gerne - bitteschön."
Und schon hatte ich einen selbst gemachten Adventskranz für 0 Euro :-)
In einem anderen Jahr habe ich auch schon die Reste von meiner Freundin weiterverwendet. Sie hat zusammen mit ihrer Mutter gekranzt. Und ich habe ganz frech gefragt, ob sie noch was übrig haben. "Klar, bevor wir es wegwerfen kannst Du es gerne haben!"
Einzig die Kerzen habe ich dieses Jahr gekauft. Letztes Jahr hatte ich Kerzenreste aus dem Geschäft von meinem Mann verwendet (wie der Kranz dann aussah, könnt ihr hier nachschauen: 1. Advent 2021)
Und in den Vorjahren habe ich ganz lange meine roten Stumpenkernzen verwendet.
Ich finde, man kann da ruhig die Stumpenkerzen über mehrere Jahre verwenden. Nach ein paar Mal anzünden sehen die Kerzen eh "benutzt" aus.
Wer keinen Strohkranz hat oder verwenden möchte, kann sich auch Zeitungspapier aufrollen und daraus einen Kreis formen. Mit ein bisschen Drath fixieren und dann kanns losgehen :-)
Was habt ihr für Adventskranztipps? Gerne dürft ihr einen Kommentar hinterlassen!
Bis nächsten Montag? Nein, hier geht es schon am Donnerstag weiter! Dann startet nämlich mein nachhaltiger Adventskalender.
Jeden Tag wird ein neues Päckle ausgepackt und wird hier gezeigt. Und man kann mitlesen, was meine Teilnehmerinnen sich zu dem Geschenk überlegt haben. Vielleicht ein Rezept? Oder die Entstehungsgeschichte? Ich bin selber gespannt, denn bei den meisten weiß ich nicht, was sich im Päckchen verbirgt.
Bevor sich der Geburtstag meiner Tochter ernuet jährt muss ich doch endlich mal noch den Post zu ihrem Geburtstag schreiben!! Auf meinem anderen Blog www.meineschoensachen.blogspot.com könnt ihr nachlesen, wie wir den Geburtstag gefeiert haben und was wir alles Schönes für sie gestaltet haben.
Hier allerdings könnt ihr nachlesen, wie wir im Vorfeld sehr nachhaltig agiert haben ;-)
Das Kind hat sich gewünscht, dass wir für die Schulkameraden Minimuffins backen, die sie dann am Geburtstag mit in die Schule nehmen und verteilen kann. Gesagt- getan. Leider gingen die Muffins - trotz einfetten und mehlen - nicht aus der Backform raus. Also haben wir die fertig gebackenen Muffins mit dem Löffel aus der Form gekratzt, alles gespült, neu gefettet, neu bemehlt, anderer Teig und nochmal gebacken. Leider mit dem gleichen Ergebnis.... Also war ich gefrustet. Zwei Mal Lebensmittel "verschwendet" (was ich ja absolut GAR NICHT!! mag) und das Ergebnis nicht brauchbar. Aber wegwerfen kam auch nicht in Frage. Außerdem war es bereits spät am Abend vor dem Geburtstag. Also musste eine brauchbare Alternative her.
Frischkäse hatte ich auch noch im Kühlschrank (selbstgemacht. Wie das geht? Könnt ihr hier nachlesen: Frischkäse selber machen).
Also habe ich auf 300 g Kuchenkrümel ca. 100 g Frischkäse genommen und mit den Kuchenkrümeln verknetet, so dass eine formbare Masse entsteht. Auf weiteren Zucker usw. habe ich verzichtet. In den Kuchenkrümeln ist ja bereits alles enthalten, was lecker schmeckt und ungesund ist ;-)
Aus der Masse haben wir dann walnussgroße Kugeln geformt.
Dann haben wir Schokolade geschmolzen und zurechtgeschnittene Schaschlickspieße in die Schokolade getunkt, in die Kugeln gesteckt und fest werden lassen.
Anschließend haben wir die ganzen Kugeln in die Schokolade getaucht, in unseren provisorischen Cake-Pop halter (ein umgedrehtes Abkühlgitter mit runden Löchern) gesteckt, mit gefriergetrockneten Himbeeren bzw. Zuckerstreußeln bestreut und fest werden lassen.
Zum Transport in die Schule haben wir die CakePops dann in eine Schüssel "umgelegt". Die Schulkameraden waren begeistert, so dass wir für den Kindergeburtstag gleich nochmal eine Ladung gebacken haben. Dazu haben wir dann die Kuchenreste von dem anderen Kuchen genommen, den wir für den Kindergeburtstag gebackten haben.
Sie wollte nämlich einen hellen Rührkuchen, in dem eine Form aus einem dunklen Rührkuchen zu sehen ist.
Das funktioniert so, dass man einen dunklen Rührteig herstellt und auf einem eckigen Backblech zu einem flachen Kuchen bäckt. Aus dem fertig gebackenen Kuchen sticht man dan mit einer Ausstecherform die gewünschte Form aus (in unserem Fall ein Herz).
Dann macht man einen hellen Rührteig und füllt den zur Hälfte in eine Kastenform. Dann werden die gebackenen, ausgestochenen Herzen aneinander auf den hellen, rohen, Rührteig gestellt. Der restliche rohe Rührteig wird voll in die Form geleert und das ganze wird dann gebacken.
So, und wer mitdenkt, merkt, dass man aus dem dunklen Rührteig Stanzreste hat. Diese Reste haben wir am Kindergeburtstag zu CakePops verarbeitet.
Natürlich könnte man die Stanzreste auch kleinbröseln und damit einen Nachtisch dekorieren oder herstellen. Oder einfach so löffeln.
Die Stile der CakePops haben wir wieder eingesammelt, in der Spülmaschine mitgespült und trocknen lassen. Solche Sachen (also auch Eisstiele) werden bei uns immer wieder weiterverwendet.
***
Dieses Jahr habe ich von Freunden und Verwandten wieder Quitten geschenkt bekommen. Einen eigenen Baum haben wir leider nicht. Aber dafür Viele am Ort, die Quitten haben.
Erkennt ihr den Unterschied? Einmal sind es Apfelquitten und die andere Sorte Birnenquitten. Wobei ich beide gleich verarbeite und keinen Unterschied mache.
Bisher hatte ich meine Quitten immer mit dem Dampfentsafter entsaftet. Da ich aber kein eigenes Gerät habe, "muss" ich mir das immer bei der Nachbarin ausleihen. Das ist auch ok so, ich bekomme das immer, wenn ich will und sie selber es nicht benötigt.
Aber irgendwie mag ich den Saft aus dem Dampfentsafter nicht so. Er schmeckt mir ein wenig metallisch. Ich weiß nicht, ob es am Entsafter meiner Nachbarin liegt oder ob das beim Dampfentsaften immer so ist.
Außerdem muss ich den Entsafter stundenlang auf dem Herd köcheln lassen, bis genug Saft aus dem Schlauch gelaufen ist. Das nervt mich eigentlich auch immer. Da läuft meine Herdlüftung immer auf Hochtouren und ich weiß nicht, wie das energietechnisch so sinnvoll ist...
Für mich ganz neu habe ich von der Seihtuchmethode gelesen. Also habe ich das dieses Jahr mal ausprobiert.
Ich habe meine Quitten gewaschen, den Flaum abgerieben. Dann geviertelt, das Kernhaus entfernt und die Schale abgeschält.
Die Schale habe ich gleich kleingeschnitten und zum Trocknen auf meine Dörrgitter gelegt.
Das ergibt nun eine leckere Zutat zu meinem Früchtetee, den ich mir immer selber mische.
Die Viertel habe ich nochmal durchgeschnitten und in einen Topf gefüllt. Als der Topf voll war, habe ich ihn mit Wasser aufgefüllt, so dass die Quitten bedeckt sind.
Dann habe ich das ganze für 1 1/2 Stunden leicht köcheln lassen. Anschließend habe ich alles bis zum nächsten Tag stehen lassen.
Am nächsten Tag habe ich die Quitten abgeseiht. Das Kochwasser habe ich dann nochmal durch ein Tuch geseiht. Fertig ist der Saft :-)
Immer diese frechen Fingerchen.... Die gekochten Quittenstücke schmecken natürlich auch so richtig lecker! |
Ich habe den Saft nochmal aufkochen lassen und heiß in Flaschen gefüllt. Hier seht ihr auch gleich mal die Flasche in action, von der ich letzte Woche den "Lack" (Aufdruck) entfert habe (siehe Post von letztem Montag)
Mit dem Saft könnte man nun auch ein Quittengelee kochen.
Die übrig gebliebenen Früchte habe ich püriert.
Quittenmarmelade habe ich noch im Keller. Also habe ich dieses Mal was anderes ausprobiert.
Ich habe die pürierte Masse dünn auf ein mit Dauerbackfolie belegtes Blech gestrichen.
Anschließend habe ich es bei 70°C im Backofen trocknen lassen (in die Backofentür habe ich einen Kochlöffel gesteckt, dass sie nicht ganz zu ist und der Dampf entweichen kann).
Das ist jetzt das Ergebnis von allen meinen Blechen. |
Die Masse wurde dann ziemlich fest, ähnlich wie Chips. Wir haben es dann in kleine Stücke gebrochen und knabbern davon immer mal wieder welche.
Man könnte das Ganze sicherlich auch mit Zucker machen. Bei Claudia Holunder zum Beispiel gibt es ein Rezept für Quittenbrot. Das hatte ich auch schon mal gemacht, aber mir ist das irgenwie zu süß. Deswegen habe ich nun mal diese Variante ohne Zucker probiert.
Ich müsste das nächste Mal vermutlich irgendeinen Mittelweg finden. Denn so viel Zucker muss für meinen Geschmack nicht sein. Und ich denke, dass sich das Quittenbrot auch mit weniger Zucker hält. Hat da jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht? Gerne einen Kommentar hinterlassen!
In meinem Nachhaltigen Adventskalender hat dieses Jahr eine Teilnehmerin Fruchtleder aus Quitte gemacht. Schaut her: Fruchtleder aus Quitte
Ein paar Quitten habe ich (mit der Schale, aber ohne Kernhaus) in kleine Scheibchen geschnitten und ebenfalls auf dem Dörrgitter getrocknet. Das essen wir auch immer gerne und kommt in meine Mischung zu den getrockneten Äpfeln, Zwetschgen und Birnen. Das kommt dann mit auf Ausflüge oder im Winter in die Vesperdosen.
Meine große Tochter hat nun in der Schule AES (Alltag, Ernährung, Soziales). Da hatten sie neulich Apfelkompott gekocht. Sie darf bei uns daheim die ganzen Gerichte nachkochen, zum Üben. Und weil Quitten da waren, hat sie halb/halb Apfel-Quittenkompott gekocht. Wobei sie ganz schön gestöhnt hat, als sie die Quitten schneiden musste... jaja, das ist schon ein anstrengendes Geschäft. Wirklich.
Die Äpfel und Quitten hat sie mit etwas Wasser, Zucker und Zimt einköcheln lassen. Anschließend haben wir es noch eingeweckt. Dann hält es noch ne Weile.
Habt ihr auch Quitten verarbeitet? Was habt ihr daraus gemacht? Ihr dürft gerne - falls ihr habt - in den Kommentaren einen Link zu Eurem Blog posten. Auch wenn Eure Quittenaktion schon länger zurückliegt. Das ist egal.
In den vergangenen Jahren habe ich auch schon Quittenschnitze eingeweckt. Aber davon hat es ebenfalls noch ein paar Gläser im Keller.
Bis nächsten Montag?Momo!
Verlinkt bei ELFis DvD. |
4 Kinder - 4 Wasserfarbenkasten oder mehr ;-)
Beim Einkauf unserer Wasserfarbkästen habe ich darauf geachtet, dass man die Farben einzeln nachkaufen kann.
Was ich allerdings nie verstehen werde, warum ein vollständiger, niegelnagelneuer Wasserfarbkasten kaum mehr kostet, wie wenn man ein paar wenige, neue Farben nachkauft... ?!
Wenn ich den Geldbeutel sprechen lasse, dann würde ich jedes Jahr, wenn Farben im Farbkasten leer sind, einen neuen Wasserfarbkasten kaufen. Aber hallo? Was mach ich dann mit den Kästen, die ich noch habe? Und mit den Farben, die noch fast nicht verbraucht sind?
Meistens sind ja nur ein paar wenige Farben so aufgebraucht, dass man sie ersetzen muss. Bei uns ist das meistens gelb oder schwarz.
Also lasse ich nicht den Geldbeutel sprechen sondern meinen Menschenverstand und habe folgendes System entwickelt ;-)
Wir haben nur Wasserfarbkästen von einem System. Und zwar von dem man die einzelnen Farben nachkaufen kann. Nach jedem Schuljahr wird ausgemistet, geputzt und neu sortiert.
Die Kästen werden auseinander gebaut und gereinigt. Das geht ganz toll mit Spülwasser und einer Spülbürste.
Sieht doch fast aus wie neu.
Die einzelnen Farben werden mit einem alten Lappen abgewischt, damit unter der braunen Schicht mal wieder die tatsächliche Farbe hervorkommt ;-)
Danach werden die Kästen wieder zusammengebaut.
Farben die komplett aus sind, werden einzeln nachgekauft.
Farben, die noch gut sind, aber aktuell nicht gebraucht werden, kommen in das Ersatzteillager.
Und dann gibt es noch einen Kasten mit Farben, die wir daheim vermalen.
Manchmal bricht auch so ein Plastikscharnier ab. Wie gut, dass wir das Ersatzteillager haben. Dann wird da einfach das entsprechende Teil ausgetauscht.
Sieht doch fast aus wie neu. Und nach der ersten Benutzung ist auch ein neuer Kasten nicht mehr neu...
Ich finde es absolut übertrieben, dass man jedes Schuljahr einen neuen Wasserfarbkasten kauft. Aber ich denke, dass es tatsächlich Eltern gibt, die das jedes Schuljahr machen... Die Dinger sind ja auch wirklich viel zu billig, meiner Meinung nach.
Und was mich auch mal traurig gemacht hat, als eines meiner Kinder in der Schule dafür ausgelacht wurde, weil es noch den Farbkasten vom letzten Jahr hatte.... unglaublich....
Aber ich bringe meinen Kindern bei, dass sie auch gut dazu stehen können, dass nicht immer alles neu sein muss. Es ist ja nicht so, dass wir es uns nicht leisten können. Manches möchte ich uns einfach nicht leisten.
Wie macht ihr das mit den Schulsachen? Wird jedes Jahr alles neu eingekauft? Auch Stifte, Heftschoner, usw?
Mein großer Sohn hat immer so auf sein Stiftemäppchen aufgepasst, dass er in der 8. Klasse noch immer sein Mäppchen aus der 1. Klasse hat. Und es auch noch stolz weiterverwendet! Das macht mich froh!
Bis nächsten Montag? Momo!
Verlinkt bei der Nachhaltigkeitsparty von undiversell
Ich trinke liebend gern schwäbischen Sprudel.... (also Mineralwasser mit Kohlesäure ;-)
Allerdings mag ich den Sprudel nicht in Plastikflaschen kaufen. Daher haben wir bisher immer die Glasflaschen gekauft. Zwar "regional" von einem Mineralbrunnen aus unserer Nähe. Und trotzem ist es immer ein Akt, die Sprudelkisten mit dem Auto einzukaufen, herzuschleppen, volle Flaschen aus dem Keller hoch und die leeren wieder runtertragen. Und rechtzeitig volle Kisten besorgen. Und bei den Mahlzeiten verbrauchen wir locker 2-4 Flaschen!
Hm, wäre vielleicht ein Wassersprudler eine Alternative? Hatten wir vor vielen Jahren auch schon einen. Damals mussten wir die passenden Gaszylinder immer in der Nachbarstadt kaufen, weil es die, die wir gebraucht haben, bei uns nicht gab. Außerdem musste man auch immer darauf achten, dass eine volle Ersatzflasche daheim war. Mittlerweile gibt es hier in unserer Stadt mehr Auswahl.
Die mitgelieferten Plastikflaschen fand ich mit der Zeit auch einfach nur eklig. Also haben wir ihn damals verschenkt.
Jetzt müssten wir uns wieder ein neues Gerät kaufen. Aber ich möchte mir sowenig wie möglich neu anschaffen. Ich weiß, mittlerweile gibt es statt den Plastikflaschen auch Glasflaschen. Aber die sind so klein! Wir sind 6 Personen, da wäre man ja dauernd am Laufen, um die Flaschen wieder aufzufüllen und zu besprudeln...
Außerdem mangelt es derzeit an Kohlensäure ;-)
So ein Wassersprudler, der direkt am Wasserhahn angeschlossen ist, wäre auch eine feine Sache. Aber wie gesagt, ich mag nicht nochmal ein weiteres Gerät anschaffen, dass mir Platz in der Küche wegnimmt.
Eine zeitlang hatten wir auch eine Plastikwasserkanne mit Wasserfilter. Aber auch hier muss man dauernd nach Filternachschub schauen. Und das Plastikfilterdings landet auch nach jeder Nutzungsdauer einfach im Mülleimer. Und wenn kein Nachschub da war, gabs auch kein gefiltertes Wasser und wir haben es so verwendet. Deswegen haben wir das auch irgendwann mal wieder abgeschafft.
Wenn wir mit unserem Wohnwagen im Urlaub sind, dann trinken wir meistens Leitungswasser (wir waren mit unserem WoWa bisher immer nur in Deutschland unterwegs). Und dieses Jahr im Sommer haben wir dann beschlossen, dass wir es nach dem Urlaub daheim mal versuchen. Keinen Sprudel mehr kaufen sondern unser gutes "Hahnenwasser" zu trinken.
Und ich muss sagen, man gewöhnt sich daran :-)
Unser Leitungswasser hat eine gute Qualität. Außerdem haben wir vor ein paar Jahren bei dem Umbau nach unserem Wasserschaden die ganzen Wasserleitungen erneuern lassen.
Aus den Vorjahren habe ich so schöne 1 Liter Bügelflaschen gesammelt. Da war mal Glühwein und Punsch drin. Das sind jetzt unsere neuen Wasserflaschen. Einfach zum am Waschbecken auffüllen.
Keiner muss zum Einkaufen fahren, keiner muss die Kisten schleppen, keiner muss in den Keller um die Flaschen hin und her zu tragen.
Am Anfang haben die Kinder ein bisschen gemurrt. Auch der Mann muss noch üben, wie man die Flaschen am Hahn auffüllt (nämlich nicht volle Kanne aufdrehen, sonst läuft die Hälfte daneben. Bissle mit Gefühl ;-)
Aber wir schätzen das Praktische: Beim Essen einfach kurz aufstehen, unter den Hahn halten und wieder an den Esstisch zurücksitzen.
Dadurch, dass wir genügend dieser Bügelflaschen haben (die nicht extra angeschafft wurden sondern Altglas sind) können wir bei Bedarf auch mehrere Flaschen füllen und auf den Tisch stellen. Und wenn eine kaputt geht, ist es auch nicht so schlimm. Dann gibts halt mal wieder einen Punsch (der übrigens in Bioqualität ist! - unbezahlte Werbung für den, der auf den Flaschen den Hersteller erkennen kann ;-)
Ich mag nicht so sehr offene Krüge. Daher finde ich das mit den Bügelflaschen ganz geschickt. Außerdem finde ich den Bügelverschluss cool ;-)
Was ich mir auch vorstellen könnte, wären so 1 Liter Weckflaschen. Das ist dann so ähnlich wie die Weinkaraffen, die es manchmal im Restaurant gibt. Für die Weckgläser- und Flaschen kann man Plastikdeckel kaufen (siehe hier im Beitrag von meinem Alu- und Frischhaltefolienfreiem Haushalt). Solche habe ich auch schon daheim. So können die Karaffen auch verschlossen werden. Nur an den Flaschen hapert es noch. Aber ich möchte aktuell keine kaufen....
Bei den Bügelflaschen kann jeder, der will, sich eine volle Flasche mit ins Zimmer nehmen und neben das Bett stellen. Falls des Nachts der Durst eintritt. Auch hier fällt es weg, dass dann der Mann durch alle Zimmer laufen muss um das Leergut einzusammeln, wenn er mal wieder neue Kisten besorgen muss. Die Kinder füllen nun ihre Flaschen einfach selber wieder auf, wenn sie leer sind.
Ein paar kleine Exemplare von Flaschen haben wir auch. Die sind auch sehr beliebt als "Zimmerflaschen"
Aus den "Zimmerflaschen" wird direkt rausgetrunken. Die Flaschen in der Spülmaschine zu reinigen, ist nicht so sinnvoll. Denn meistens kommen sie dreckiger raus, als sie waren.... Weil es den ganzen feinen Dreck in die Flaschen spült, aber das saubere Wasser den Dreck nicht gut rausspült. Daher spüle ich die Flaschen von Hand. Wenn ich sie mal ganz sauber haben möchte, dann halte ich die Öffnung in den Dampf vom kochendem Wasser.
Bisher kommen wir also ganz gut damit zurecht. Und ich würde sagen, dass dies die einfachste, günstigste und umweltschondenste Methode ist, Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Wie macht ihr das mit dem Wasser? Mögt ihr lieber sprudelig? Oder reicht Euch auch der "Gänsewein" aus der Leitung? Habt ihr zusätzlich einen Wasserfilter?
Lasst mir doch gerne einen Kommentar da!
Bis nächsten Montag? Momo!