Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

Montag, 24. Oktober 2022

Wasserfarbkasten

4 Kinder - 4 Wasserfarbenkasten oder mehr ;-)

Beim Einkauf unserer Wasserfarbkästen habe ich darauf geachtet, dass man die Farben einzeln nachkaufen kann. 

Was ich allerdings nie verstehen werde, warum ein vollständiger, niegelnagelneuer Wasserfarbkasten kaum mehr kostet, wie wenn man ein paar wenige, neue Farben nachkauft... ?!

Wenn ich den Geldbeutel sprechen lasse, dann würde ich jedes Jahr, wenn Farben im Farbkasten leer sind, einen neuen Wasserfarbkasten kaufen. Aber hallo? Was mach ich dann mit den Kästen, die ich noch habe? Und mit den Farben, die noch fast nicht verbraucht sind? 

Meistens sind ja nur ein paar wenige Farben so aufgebraucht, dass man sie ersetzen muss. Bei uns ist das meistens gelb oder schwarz.

Also lasse ich nicht den Geldbeutel sprechen sondern meinen Menschenverstand und habe folgendes System entwickelt ;-)

Wir haben nur Wasserfarbkästen von einem System. Und zwar von dem man die einzelnen Farben nachkaufen kann. Nach jedem Schuljahr wird ausgemistet, geputzt und neu sortiert.

Die Kästen werden auseinander gebaut und gereinigt. Das geht ganz toll mit Spülwasser und einer Spülbürste. 

Sieht doch fast aus wie neu.

Die einzelnen Farben werden mit einem alten Lappen abgewischt, damit unter der braunen Schicht mal wieder die tatsächliche Farbe hervorkommt ;-)


Der Lappen sieht danach aus wie ein bunter Hund :-)

Danach werden die Kästen wieder zusammengebaut.

Farben die komplett aus sind, werden einzeln nachgekauft. 

Farben, die noch gut sind, aber aktuell nicht gebraucht werden, kommen in das Ersatzteillager. 

Und dann gibt es noch einen Kasten mit Farben, die wir daheim vermalen.

Manchmal bricht auch so ein Plastikscharnier ab. Wie gut, dass wir das Ersatzteillager haben. Dann wird da einfach das entsprechende Teil ausgetauscht.

Sieht doch fast aus wie neu. Und nach der ersten Benutzung ist auch ein neuer Kasten nicht mehr neu...

Ich finde es absolut übertrieben, dass man jedes Schuljahr einen neuen Wasserfarbkasten kauft. Aber ich denke, dass es tatsächlich Eltern gibt, die das jedes Schuljahr machen... Die Dinger sind ja auch wirklich viel zu billig, meiner Meinung nach. 

Und was mich auch mal traurig gemacht hat, als eines meiner Kinder in der Schule dafür ausgelacht wurde, weil es noch den Farbkasten vom letzten Jahr hatte.... unglaublich.... 

Aber ich bringe meinen Kindern bei, dass sie auch gut dazu stehen können, dass nicht immer alles neu sein muss. Es ist ja nicht so, dass wir es uns nicht leisten können. Manches möchte ich uns einfach nicht leisten. 

Wie macht ihr das mit den Schulsachen? Wird jedes Jahr alles neu eingekauft? Auch Stifte, Heftschoner, usw?

Mein großer Sohn hat immer so auf sein Stiftemäppchen aufgepasst, dass er in der 8. Klasse noch immer sein Mäppchen aus der 1. Klasse hat. Und es auch noch stolz weiterverwendet! Das macht mich froh!

Bis nächsten Montag? Momo!


Verlinkt bei der Nachhaltigkeitsparty von undiversell

Montag, 17. Oktober 2022

Gänsewein aus Bügelflaschen

Ich trinke liebend gern schwäbischen Sprudel.... (also Mineralwasser mit Kohlesäure ;-)

Allerdings mag ich den Sprudel nicht in Plastikflaschen kaufen. Daher haben wir bisher immer die Glasflaschen gekauft. Zwar "regional" von einem Mineralbrunnen aus unserer Nähe. Und trotzem ist es immer ein Akt, die Sprudelkisten mit dem Auto einzukaufen, herzuschleppen, volle Flaschen aus dem Keller hoch und die leeren wieder runtertragen. Und rechtzeitig volle Kisten besorgen. Und bei den Mahlzeiten verbrauchen wir locker 2-4 Flaschen!

Hm, wäre vielleicht ein Wassersprudler eine Alternative? Hatten wir vor vielen Jahren auch schon einen. Damals mussten wir die passenden Gaszylinder immer in der Nachbarstadt kaufen, weil es die, die wir gebraucht haben, bei uns nicht gab. Außerdem musste man auch immer darauf achten, dass eine volle Ersatzflasche daheim war. Mittlerweile gibt es hier in unserer Stadt mehr Auswahl.

Die mitgelieferten Plastikflaschen fand ich mit der Zeit auch einfach nur eklig. Also haben wir ihn damals verschenkt.

Jetzt müssten wir uns wieder ein neues Gerät kaufen. Aber ich möchte mir sowenig wie möglich neu anschaffen. Ich weiß, mittlerweile gibt es statt den Plastikflaschen auch Glasflaschen. Aber die sind so klein! Wir sind 6 Personen, da wäre man ja dauernd am Laufen, um die Flaschen wieder aufzufüllen und zu besprudeln...

Außerdem mangelt es derzeit an Kohlensäure ;-)

So ein Wassersprudler, der direkt am Wasserhahn angeschlossen ist, wäre auch eine feine Sache. Aber wie gesagt, ich mag nicht nochmal ein weiteres Gerät anschaffen, dass mir Platz in der Küche wegnimmt. 

Eine zeitlang hatten wir auch eine Plastikwasserkanne mit Wasserfilter. Aber auch hier muss man dauernd nach Filternachschub schauen. Und das Plastikfilterdings landet auch nach jeder Nutzungsdauer einfach im Mülleimer. Und wenn kein Nachschub da war, gabs auch kein gefiltertes Wasser und wir haben es so verwendet. Deswegen haben wir das auch irgendwann mal wieder abgeschafft. 

Wenn wir mit unserem Wohnwagen im Urlaub sind, dann trinken wir meistens Leitungswasser (wir waren mit unserem WoWa bisher immer nur in Deutschland unterwegs). Und dieses Jahr im Sommer haben wir dann beschlossen, dass wir es nach dem Urlaub daheim mal versuchen. Keinen Sprudel mehr kaufen sondern unser gutes "Hahnenwasser" zu trinken.

Und ich muss sagen, man gewöhnt sich daran :-)

Unser Leitungswasser hat eine gute Qualität. Außerdem haben wir vor ein paar Jahren bei dem Umbau nach unserem Wasserschaden die ganzen Wasserleitungen erneuern lassen. 

Aus den Vorjahren habe ich so schöne 1 Liter Bügelflaschen gesammelt. Da war mal Glühwein und Punsch drin. Das sind jetzt unsere neuen Wasserflaschen. Einfach zum am Waschbecken auffüllen. 

Keiner muss zum Einkaufen fahren, keiner muss die Kisten schleppen, keiner muss in den Keller um die Flaschen hin und her zu tragen.

Am Anfang haben die Kinder ein bisschen gemurrt. Auch der Mann muss noch üben, wie man die Flaschen am Hahn auffüllt (nämlich nicht volle Kanne aufdrehen, sonst läuft die Hälfte daneben. Bissle mit Gefühl ;-)

Aber wir schätzen das Praktische: Beim Essen einfach kurz aufstehen, unter den Hahn halten und wieder an den Esstisch zurücksitzen.

Dadurch, dass wir genügend dieser Bügelflaschen haben (die nicht extra angeschafft wurden sondern Altglas sind) können wir bei Bedarf auch mehrere Flaschen füllen und auf den Tisch stellen. Und wenn eine kaputt geht, ist es auch nicht so schlimm. Dann gibts halt mal wieder einen Punsch (der übrigens in Bioqualität ist! - unbezahlte Werbung für den, der auf den Flaschen den Hersteller erkennen kann ;-)

Ich mag nicht so sehr offene Krüge. Daher finde ich das mit den Bügelflaschen ganz geschickt. Außerdem finde ich den Bügelverschluss cool ;-)

Was ich mir auch vorstellen könnte, wären so 1 Liter Weckflaschen. Das ist dann so ähnlich wie die Weinkaraffen, die es manchmal im Restaurant gibt. Für die Weckgläser- und Flaschen kann man Plastikdeckel kaufen (siehe hier im Beitrag von meinem Alu- und Frischhaltefolienfreiem Haushalt). Solche habe ich auch schon daheim. So können die Karaffen auch verschlossen werden. Nur an den Flaschen hapert es noch. Aber ich möchte aktuell keine kaufen....

Bei den Bügelflaschen kann jeder, der will, sich eine volle Flasche mit ins Zimmer nehmen und neben das Bett stellen. Falls des Nachts der Durst eintritt. Auch hier fällt es weg, dass dann der Mann durch alle Zimmer laufen muss um das Leergut einzusammeln, wenn er mal wieder neue Kisten besorgen muss. Die Kinder füllen nun ihre Flaschen einfach selber wieder auf, wenn sie leer sind.

Ein paar kleine Exemplare von Flaschen haben wir auch. Die sind auch sehr beliebt als "Zimmerflaschen"

Aus den "Zimmerflaschen" wird direkt rausgetrunken. Die Flaschen in der Spülmaschine zu reinigen, ist nicht so sinnvoll. Denn meistens kommen sie dreckiger raus, als sie waren.... Weil es den ganzen feinen Dreck in die Flaschen spült, aber das saubere Wasser den Dreck nicht gut rausspült. Daher spüle ich die Flaschen von Hand. Wenn ich sie mal ganz sauber haben möchte, dann halte ich die Öffnung in den Dampf vom kochendem Wasser. 

Bisher kommen wir also ganz gut damit zurecht. Und ich würde sagen, dass dies die einfachste, günstigste und umweltschondenste Methode ist, Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Wie macht ihr das mit dem Wasser? Mögt ihr lieber sprudelig? Oder reicht Euch auch der "Gänsewein" aus der Leitung? Habt ihr zusätzlich einen Wasserfilter?

Lasst mir doch gerne einen Kommentar da! 

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 3. Oktober 2022

weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider....

 ... weil mein Schatz ein Maler, Maler ist. 

Jaja, bei so vielen Kindern im Haus könnte jedes Jahr der Maler kommen und einmal die Wände wieder überstreichen... Da wäre es geschickt, wenn man seinen eigenen Maler im Haushalt hätte.

Wobei ich mir auch schon von Handwerkerfamilien sagen lassen habe, dass das entsprechende Gewerk im eigenen Haushalt immer zu kurz kommt ;-)

Also deswegen: Selbst ist die Frau!

Wir haben an unserem Essplatz in der Küche diverse Flecken an der Wand: Spritzer von Tomatensoße und sonstiges Undefinierbares... einmal ist uns sogar eine ganze Flasche Rotwein auf den Boden gefallen und kaputt gegangen... das gab auch fiese Spritzer an der Wand.

Von unserem Maler, der damals nach dem Wasserschaden unsere Wände gestrichen hat, hatte ich noch den restlichen Farbeimer mit unserer Wandfarbe (wir haben nur weiße Wände). Da habe ich mir etwas Farbe in ein kleines Dösle abgefüllt. Und wenn ich irgendwo Flecken sehe, dann bin ich mit meinem Dösle und einem kleinen Pinsel unterwegs und tupfe mit dem Pinsel die Farbe über den Fleck.

Jetzt ist mir die Farbe allerdings geschimmelt und eine neue Lösung musste her.

Im Baumarkt habe ich zufällig sowas entdeckt (unbezahlte Werbung) und habe es nun auch schon an diversen Stellen im Haus ausprobiert. 

Allerdings mache ich es auch so wie bisher, dass ich mir ein wenig Farbe auf den Pinsel tu und dann mit dem Pinsel die Stellen abtupfe.

Um überhaupt noch weitere Flecken zu vermeiden, gibt es bei uns schon immer drei Regeln:

  • Man läuft nicht durchs Haus und lässt dabei seine Hände an der Wand entlang streifen.
  • Wenn man die Treppe runterläuft, hält man sich am Treppengeländer fest und nicht an der Wand
  • Und nach dem Essen werden die Finger gewaschen (entweder mit einem Waschlappen, der in der Nähe vom Esstisch deponiert ist oder im Bad - und zwar ohne irgendwas anzufassen ;-)
Das funtkioniert eigentlich sehr gut. Und troztzdem sind manche Flecken halt nicht zu vermeiden.
Zum Beispiel, wenn man mit einem Wäschekorb / Möbelstück / usw. an der Wand entlangschrappt.

Oder ein Kind die Wände künstlerisch gestaltet.... (wobei der rosa Stift fast nicht auffällt... Wir hatten auch schon schwarzen Edding an der Wand...)

Vorher:

Nachher:


Im Kinderzimmer gab es ein Unglück an der Wand, weil mit der Fabe von "Malen nach Zahlen" experimentiert wurde... Auch hier bin ich mit meiner Farbtube unterwegs gewesen.

Vorher:


Nachher:


Was hier genau an der Kinderzimmerwand gemacht wurde, hat sich mir noch nicht erschlossen.... Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als Kind auch mal ein Loch in die Wand gehohrt habe, immer abends im Bett. Ich wollte eine Verbindung rüber ins angrenzende Schlafzimmer schaffen. Ob sich meine Mama wohl auch noch daran erinnert?

Auf jeden Fall habe ich diese Stelle ebenfalls übertupft (noch ist es kein Loch ;-). 

Vorher:


Nachher:


Manche Stellen muss man eventuell ein zweites Mal übertupfen. In der Küche habe ich beim Fotografieren nochmal so eine Stelle gesehen, an der der Fleck noch durchschimmert. 

Vorher:

Nachher:


Aber auf den ersten Blick sieht man das gar nicht so arg ;-)

Ihr seht also, so leicht kann man sich den jährlichen Maler sparen und trotzdem was dagegen tun, dass man sich nicht immer über Flecken an den Wänden ärgern muss. 

Bist nächsten Montag? Momo!

Montag, 26. September 2022

Ein blinder Passagier auf dem Staubsauger

Ich gebe offen zu, dass ich nicht jede Woche den Boden nass rauswische ;-) In vielen schwäbischen Haushalten wird die wöchentliche Kehrwoche (inkl. nass rauswischen) ja sehr gut gepflegt. Wir hatten selbst mal in einem Mietshaus gewohnt und WEHE, man hat das Treppenhaus nicht nass gewischt, wenn man dran war.... uiuiui ;-)

Jetzt haben wir keine sabbernden Babies oder Haustiere (mehr) und die Schuhe werden normalerweise auch ausgezogen, bevor man durchs Haus läuft.

Aber dreckig wird es natürlich trotzdem. Haare, Staub, Krümel, usw.

Ich besitze einen Besen (nicht lachen, ich kenne jemanden, deren Haushalt KEINEN Besen besessen hat...und sich dann einen gekauft hat, nachdem wir dort mit unserem Wohnwagen zu Besuch waren und immer den Besen aus unserem Wohnwagen geholt haben, weil der Staubsaugerbeutel voll war und kein Ersatz in der Nähe war) und für die ganz schnelle Reinigung kehre ich. Vor allen nach den Mahlzeiten hat es die Bodenfläche unterm Tisch nötig. Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass das auch geändert hat. Kind Nr. 4 ist jetzt 3 Jahre alt, da wird es immer besser mit dem Essen. 

Oder wenn die Kinder schon im Bett sind und ich das dringende Bedürfnis zur Bodensäuberung habe ;-) Dann wird auch der Besen geschwungen.

Aber ein- bis zwei Mal in der Woche düse ich kurz mit unserem Staubsauger durch das Wohngeschoss (Küche, Bad, Klo, Esszimmer, Flur an der Haustüre und Flur im Wohnbereich, eventuell noch die Treppe hoch in den ersten Stock). 

Wir haben einen Industriestaubsauger für glatte Flächen und für die wenigen Teppiche habe ich noch einen Vorwerkstaubsauger (unbezahlte Werbung), den sich mein Mann von seinem ersten Gehalt gekauft hat (ihr könnt dann also erahnen, wie alt der schon sein könnte ;-)


Mit dem Industriestaubsauger bin ich sehr zufrieden, weil der einfach eine tolle Saugleistung hat. Außerdem gibts die Beutel und Filter, die man immer wieder mal auswechseln muss, in jedem Baumarkt ;-)
Allerdings ist er halt sehr laut. Das ist auch der Grund, warum ich nie sauge, wenn schon jemand schläft ;-)

Meistens fällt mir beim Saugen auf, dass hier und da Flecken auf dem Boden sind. Dafür habe ich dann meinen "blinden Passagier" - einen nassen Lappen - auf dem Staubsauger. Wenn ich dann einen Fleck sehe, dann wird der einfach kurz mit dem Lappen weggeputz. Dann sieht es danach fast so aus, wie wenn ich nass sauber gewischt hätte ;-)


Ein weiterer Trick ist, wenn man mal ohne Staubsauger unterwegs ist: Einfach mit dem besockten Fuß solange auf dem Fleck reiben, bis er weg ist 😂

Wir gehören eigentlich schon immer der Kretschmann-Waschlappen-Fraktion an (siehe auch im Post vom Januar 2021). Und wenn ich mich morgens im Bad mit dem Waschlappen wasche, dann kann es sein, dass ich anschließend eventuelle Zahnpasta- oder sonstige Flecken auf dem Boden damit noch wegwische.

Alles drei also Reinigungstipps, die kein extra Wasser oder Putzmittel benötigen. 

Über was ich aus sehr erfreut bin: Als wir unser Haus gekauft haben, war von jedem Zimmer ins andere ein kleiner Absatz (oft nur ein paar Millimeter). Da konnte man gar nie richtig kehren, weil an diesem Absatz immer der Dreck hängen geblieben ist.
Nach unserem Wasserschaden (als man im ganzen Erdgeschoss den Estrich neu machen musste) habe ich mir dann gewünscht, dass alle Böden durchgehend gleich hoch gemacht werden sollen.
Hach, ist das eine feine Sache! Da hatte der Wasserschaden doch was Gutes :-)
Wer sich mal die krassen Fotos anschauen möchte, ich habe damals einen extra Blog errichtet:

Saugen ist an sich gar nicht so schlimm. Schlimm finde ich eher das vorherige Aufräumen ;-) Zu mir hat mal eine dreifach Mama gesagt: "Was sechs Hände in der Wohnung verteilen, können zwei Hände gar nicht so schnell wieder aufräumen" ;-)

Aber auch das wird mit der Zeit besser. Die drei großen haben ihre Bereiche im ersten Stock. Und da muss ich nicht so oft hin. Daher ist es mir manchmal auch echt egal, in welchem Gruscht sie hausen.... ;-)

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 29. August 2022

Wasserkocher entkalken

Ich bin kein Freund von vielen verschiedenen Reinigungsmitteln. Ich habe nur ein paar Sachen, die ich für viele verschiedene Zwecke verwende. Zum Beispiel Zitronensäure.

Bei uns auf der Alb ist das Wasser sehr kalkhaltig. Deswegen muss ich auch meinen Wasserkocher regelmäßig entkalken. Denn ich mag diese "Kalkbreggel", die sich beim Kochen vom Boden lösen, nicht in meinem Tee rumschwimmen haben. 

Meinen Wassserkocher habe ich 2017 gekauft. Das weiß ich noch so genau, weil ich ihn mal auf einer Rückfahrt von meiner Weiterbildung, die ich 2017 gemacht habe, gekauft habe.

Ich hatte davor einen Wasserkocher mit sichtbaren Heizspiralen im Wasserkocher drin (so ein Scheiß....). Und der war immer sehr schwierig zu reinigen. Deswegen wollte ich mir einen Wasserkocher, der wie ein Topf zu reinigen ist. Außerdem sollte er oben eine gute Öffnung haben. In manche Wasserkocher kommt man von oben so schlecht rein, weil der Deckel nur ganz klein ist oder so.

Mit dem Wasserkocher bin ich absolut zufrieden. Und weil ich ihn gut pflege, sieht er auch immer noch wie neu aus.

Zum Entkalken fülle ich eine handbreit Wasser in den Wasserkocher und gebe dann einen Teelöffel Zitronensäure in das Wasser. Das Ganze lasse ich aufkochen. Dadurch löst sich der ganze Kalk auf. Ein Einwirken lassen über mehrere Stunden ist nicht notwendig.

Das mit dem Einwirken hatte ich früher immer gemacht. Dadurch kam es aber oft zu Missgeschicken innerhalb der Hausbewohner, weil dann jemand das Wasser (mit der Säure...) zum Kaffee- oder Tee kochen verwendet hat. Nun ja, das schmeckt halt nicht so lecker...

Der Wasserkocher wird also wunderbar sauber. 

Das gleiche geht natürlich auch mit flüssiger Zitronensäure oder mit Essigessenz. Beim Essig riecht halt alles nach Essig. Die Zitronensäure ist (zumindest für unsere Nasen ;-) geruchlos. 

Mein Wassserkocher ist zeitgleich auch meine Kaffeemaschine ;-) Ich möchte nicht noch ein zusätzliches Gerät in der Küche rumstehen (das man dann auch noch entkalken und putzen muss). Deswegen kochen wir das Wasser im Wasserkocher und gießen es von Hand durch den Filter. 

Im Büro kochen wir unseren Kaffee auch so. Da hat jede Abteilung eine eigene Kaffeemaschine *kopfschüttel*... unsere Abteilung nutzt einfach den Wasserkocher ;-)

Und ich habe auch schon festgestellt, dass es oft schneller geht, wie mit einer Kaffeemaschine. Je nach Maschine halt...

Und beim Campen machen wir unseren Kaffee so (nur halt ohne Wasserkocher sondern mit kochendem Wasser vom Gaskocher). 

Meine Kaffeefiltersammlung ;-) Die sammel ich gerne auf Haushaltsauflösungen zusammen. Für den Alltagsgebrauch nehm ich allerdings meistens den aus Plastik. Da brauch ich nicht so Angst zu haben, dass einer kaputt geht. Aber für Einzeltassen oder wenn der aus Plastik in der Spülmaschine ist, dann greif ich mir einen vom Regal.

Übrigens noch ein Tipp zum Energiesparen:

Ich mache in meinem Wasserkocher immer nur die Menge Wasser heiß, die ich auch benötige. 

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 22. August 2022

Wasser wiederverwenden

In meiner Küche verwende ich zum Salat / Gemüse / Obst / .... waschen eine extra Wasserschüssel und wasche die Sachen nicht direkt im Waschbecken.
Warum? Das "gesammelte Wasser" kann ich anschließend wunderbar zum Blumen gießen auf der Terrasse oder im Garten verwenden.


Oft ist das Wasser auch gar nicht so arg dreckig, so dass ich während der Küchenarbeit auch noch ab und zu kurz meine Hände waschen oder einen Lappen nass machen kann. 
Dafür müsste ich sonst jedes Mal den Wasserhahn laufen lassen. Und so wird das Wasser sogar noch dreifach genutzt!
Gerade wenn es überall so trocken ist und das Wasser immer knapper wird, muss man ja mal überlegen, wie man Wasser sparen oder mehrfach verwenden kann.

Bei den Kartoffeln hängt ja eventuell auch noch ziemlich viel Erde dran. Und das wäre ja wirklich Unsinn, das Dreckwasser in die Leitung zu kippen Das leere ich dann lieber im Garten, dann landet die Erde auch wieder dort, wo sie hingehört.

Nur ein ganz kleiner Haushaltstipp. Aber viele kleine Schritte ergeben auch was :-)

Bis nächsten Montag? Momo!

Montag, 15. August 2022

Ei, sowas!

Bei uns gibt es ab und an mal Frühstückseier. Und wenn ich den Eierkocher schon anwerfe, dann packe ich ihn auch gleich ganz voll.

Manchmal bleiben dann noch gekochte Eier übrig. Diese können gut zum Vesper noch gegessen werden. Damit man aber im Kühlschrank erkennt, welches die rohen und welches die gekochten Eier sind, bekommen die gekochten Eier alle ein Gesicht :-)

Das mache ich schon viele Jahre so und - man glaubt es kaum- die Kinder machen das schon automatisch nach. OHNE dass ich was sagen muss :-) Aber warscheinlich macht es mehr Spaß, dem Ei mit Edding ein lustiges Gesicht aufzumalen wie seine Vesperdose und Trinkflasche jeden Tag aus dem Schulranzen zu holen...

Bis nächsten Montag?Momo!