Immer Montags eine Inspiration zum Thema weniger Müll, weniger Zeug und praktischen Tipps für den Alltag in einer Familie.

Montag, 3. Oktober 2022

weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider....

 ... weil mein Schatz ein Maler, Maler ist. 

Jaja, bei so vielen Kindern im Haus könnte jedes Jahr der Maler kommen und einmal die Wände wieder überstreichen... Da wäre es geschickt, wenn man seinen eigenen Maler im Haushalt hätte.

Wobei ich mir auch schon von Handwerkerfamilien sagen lassen habe, dass das entsprechende Gewerk im eigenen Haushalt immer zu kurz kommt ;-)

Also deswegen: Selbst ist die Frau!

Wir haben an unserem Essplatz in der Küche diverse Flecken an der Wand: Spritzer von Tomatensoße und sonstiges Undefinierbares... einmal ist uns sogar eine ganze Flasche Rotwein auf den Boden gefallen und kaputt gegangen... das gab auch fiese Spritzer an der Wand.

Von unserem Maler, der damals nach dem Wasserschaden unsere Wände gestrichen hat, hatte ich noch den restlichen Farbeimer mit unserer Wandfarbe (wir haben nur weiße Wände). Da habe ich mir etwas Farbe in ein kleines Dösle abgefüllt. Und wenn ich irgendwo Flecken sehe, dann bin ich mit meinem Dösle und einem kleinen Pinsel unterwegs und tupfe mit dem Pinsel die Farbe über den Fleck.

Jetzt ist mir die Farbe allerdings geschimmelt und eine neue Lösung musste her.

Im Baumarkt habe ich zufällig sowas entdeckt (unbezahlte Werbung) und habe es nun auch schon an diversen Stellen im Haus ausprobiert. 

Allerdings mache ich es auch so wie bisher, dass ich mir ein wenig Farbe auf den Pinsel tu und dann mit dem Pinsel die Stellen abtupfe.

Um überhaupt noch weitere Flecken zu vermeiden, gibt es bei uns schon immer drei Regeln:

  • Man läuft nicht durchs Haus und lässt dabei seine Hände an der Wand entlang streifen.
  • Wenn man die Treppe runterläuft, hält man sich am Treppengeländer fest und nicht an der Wand
  • Und nach dem Essen werden die Finger gewaschen (entweder mit einem Waschlappen, der in der Nähe vom Esstisch deponiert ist oder im Bad - und zwar ohne irgendwas anzufassen ;-)
Das funtkioniert eigentlich sehr gut. Und troztzdem sind manche Flecken halt nicht zu vermeiden.
Zum Beispiel, wenn man mit einem Wäschekorb / Möbelstück / usw. an der Wand entlangschrappt.

Oder ein Kind die Wände künstlerisch gestaltet.... (wobei der rosa Stift fast nicht auffällt... Wir hatten auch schon schwarzen Edding an der Wand...)

Vorher:

Nachher:


Im Kinderzimmer gab es ein Unglück an der Wand, weil mit der Fabe von "Malen nach Zahlen" experimentiert wurde... Auch hier bin ich mit meiner Farbtube unterwegs gewesen.

Vorher:


Nachher:


Was hier genau an der Kinderzimmerwand gemacht wurde, hat sich mir noch nicht erschlossen.... Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als Kind auch mal ein Loch in die Wand gehohrt habe, immer abends im Bett. Ich wollte eine Verbindung rüber ins angrenzende Schlafzimmer schaffen. Ob sich meine Mama wohl auch noch daran erinnert?

Auf jeden Fall habe ich diese Stelle ebenfalls übertupft (noch ist es kein Loch ;-). 

Vorher:


Nachher:


Manche Stellen muss man eventuell ein zweites Mal übertupfen. In der Küche habe ich beim Fotografieren nochmal so eine Stelle gesehen, an der der Fleck noch durchschimmert. 

Vorher:

Nachher:


Aber auf den ersten Blick sieht man das gar nicht so arg ;-)

Ihr seht also, so leicht kann man sich den jährlichen Maler sparen und trotzdem was dagegen tun, dass man sich nicht immer über Flecken an den Wänden ärgern muss. 

Bist nächsten Montag? Momo!

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