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Montag, 5. April 2021

Backe, Backe Kuchen - nur auf was?

Was habt ihr so für Backbleche in Eurem Ofen?

Bei unserem Backofen, den wir 2007 mit der Küche einbauen lasse haben, waren 3 emaillierte Backbleche dabei. Und die sind richtig super! Man kann darin mit dem Messer schneiden und auch verbrannte Stellen mal mit einem Stahlschwamm rausreiben.

Zu den Zeiten, als ich beim Einkaufen weniger auf Qualität geachtet habe sondern eher günstig eingekauft habe, habe ich noch zwei so Ausziehbleche übrig. Die sind ein richtiger Schrott dagagegen. Weggeworfen habe ich sie nicht, das sind meine Reservebackbleche (z.B. beim Bredla backen).

Und in meinen ersten beiden Küchen (die eine war eine bereits vorhandene in einer Mietwohnung und die andere haben wir selbst einbauen lassen, aber damals war mir das mit den Backblechen noch nicht so klar) waren ebenfalls aus keinem so tollen Material. Auf den Blechen hat man jeden Schnitt gesehen. Und mit dem Stahlschwamm hat man die Bleche nur zerkratzt.

Wenn ihr also vor der Frage steht, was für Backbleche ihr Euch zulegen wollt, dann entscheidet Euch für was gescheites. Da habt ihr viel länger was davon, wenn man es ordentlich putzen und sauber halten kann. 

Billiges kauft man immer zweimal ;-) 

Ich zeig Euch mal ein Foto:

Erkennt Ihr den Unterschied? Auf dem vorderen Blech löst sich auch langsam die Beschichtung ab. Es ist nur noch mit Backpapier zu verwenden....

Auf einen Geburtstag hat mal jemand einen Kuchen auf einem emaillierten Backblech mitgebracht. Leider befanden sich auf dem Blech ziemlich krustige Stellen, die man mit normalem abwischen nicht abbekommt. Da noch Kuchen übrig war, blieb das Blech erst mal bei uns daheim. Ich habe es dann gespült und geschrubbt und danach sah es aus wie neu!

Meine emaillierten Bleche sind schon 13 Jahre alt. Und sie haben sich gut gehalten ;-)

Meine Backbleche verwende ich auch zum Aufbewahren.

Ich lege meine Brotscheiben darauf aus, um sie zu trocknen (ich stell sie einfach oben auf meinen Küchenschrank, dann sind sie mir aus dem Weg. Wenn das Brot trocken ist, fülle ich es in Stoffbeutel um). Mehr zum Thema Brot habe ich hier geschrieben: https://montagsmomo.blogspot.com/2021/02/der-mensch-lebt-nicht-vom-brot-allein.html

Wenn ich Spätzla in großen Mengen mache, dann breite ich sie auf dem Backblech aus, damit sie nicht zu sehr zusammenpappen und halte sie im Backofen warm. Wenn sie dann später auf den Tisch kommen, kann man ein zweites Backblech als "Deckel" darauf legen, damit sie auch auf dem Tisch eine Weile warm bleiben. Sieht zwar nicht schick aus, aber für den Werktag tuts ;-)

Heute gab es bei uns Kartoffelgratin. Und weil wir alle Kruste so gerne mögen, mache ich das mittlerweile auch auf dem Backblech. Die rohen, geschälten Kartoffen reibe ich in ganz feine Scheiben. In einer großen Schüssel mische ich die Kartoffelscheiben gleich mit geriebenem Käse, Salz, Pfeffer, Sahne und Milch. Dann gieße ich alles auf das Backblech und verteile es gleichmäßig. Das kommt dann für ca. 50 Minuten bei 180°C in den Backofen. Hmmm... lecker!

Hier eine Variante mit Kartoffel, Pastinake und Spinat

Das gleiche geht auch bei Käsenudeln, Nudelauflauf oder Käsespätzla. 

Pizza, Zwiebelkuchen, usw. backe ich immer ohne Backpapier direkt auf dem Blech. Ich hasse es, den Hefeteig auf Backpapier auszuwellen, dann zieht er sich wieder zusammen und das ganze Papier verknuddelt unter dem Teig... Deswegen fette ich das Blech ein und bestäube es ganz leicht mit Mehl und welle dann darauf den Teig aus. 

Zum Auswellen auf dem Blech habe ich einen kleinen Teigroller mit Griff (ihr könnt mal danach im Internet suchen). Den verwende ich auch gerne, wenn ich den Mürbe- oder Hefeteig in einer runden Springform direkt auswellen möchte. 

So, das wars für heute!

Bis nächsten Montag, Eure Momo!

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