Letzte Woche habe ich in einer Zeitrschrift etwas von einer 5-R-Regel gelesen.
Diese Regel hat Bea Johnson, die Begründerin des Zero-Waste-Lebensstils entwickelt:
refuse, reduce, reuse, recycle und rot.
Jeder dieser englischen Begriffe steht für etwas Bestimmtes. Und alles zusammen führt dazu, Müll zu vermeiden.
Man kann ja nicht alles auf einmal umstellen. Und bei vielen Sache finde ich es auch extrem schwierig. Das Umfeld muss ja auch irgendwie mitmachen (es fängt ja schon damit an, dass die Kinder dauernd irgendwelchen verpackten Süßkram bekommen.... Da jedem zu sagen, dass man das nicht möchte, ist echt schwierig und aufwendig. Ich habs auch schon mal probiert und dann war jemand sehr beleidigt (da ging es um Überaschungseier....). Also irgendwie schwierig.. Deswegen achte ich bei dem was ICH kaufe, halt darauf, aber immer gehts auch nicht...
Aber wenn man sich immer wieder kleine Punkte vornimmt, dann ändert sich im Laufe der Zeit immer mehr.
Also habe ich mir für den heutigen Montag überlegt, etwas aus meinem Haushalt zu den 5 Rs zu schreiben!
REFUSE - ABLEHNEN
Ich sage immer: Der Einkaufszettel ist mein Stimmzettel. Warum gibt es im Winter Erdbeeren in Plastik verpackt aus irgendwoher? Weil es die Leute kaufen. Warum gibt es so viele Fertiggerichte? Weil es die Leute kaufen. Die Liste könnte man noch länger schreiben. Wenn ich einen Artikel einfach nur unsinnig finde, dann kaufe ich es einfach nicht. Und wenn noch mehr Leute ihr Hirn beim Einkaufen einschalten würden, dann würde der Laden irgendwann mal auf den Sachen sitzen bleiben und denkt vielleicht auch um?
Vor Corona habe ich zum Metzger meine Tupperschüssel mitgenommen und mir Fleisch und Wurst direkt in die Dose füllen lassen. Auch beim Bäcker habe ich immer meine Stofftaschen mitgebracht. Jetzt sind ja gerade alle ein bisschen heikel... Deswegen geht das bei vielen Händlern leider nicht mehr. Aber bei unserem Olivenmann kann ich nach wie vor meine Weckgläser auf die Theke stellen. Aber wenn er mir dann noch eine extra Tüte geben will, dann sag ich NEIN. Man muss sich halt trauen. Zum einem, um Nein zu sagen und zum anderen, zu fragen, ob die Verkäufer oder Verkäuferinnen es in mitgebrachte Sachen abfüllen.
Auch diese ganzen vielen Pröbchen, die man immer mal wieder bekommt, lehne ich ab und erkläre dann auch dazu, dass mir das zuviel Verpackung für so wenig Inhalt ist. Bei meinen ersten drei Kindern war ich auch in jedem Babyclub, den es gab und habe mich schon immer über die ganzen Werbegeschenke gefreut. Aber daheim haben sich dann die Sachen in den Schubladen angesammelt... Beim vierten Kind habe ich das vermieden und lieber das gekauft, was ich wirklich brauche. AAAHHH. Und über die Quetschis will ich hier gar nicht anfangen zu reden.... das ist ja der größte Müll - im wahrsten Sinne des Wortes.
Wegen den Fertiggerichten: Klar, wenn man berufstätig ist und auch noch Kinder hat, kann man nicht den ganzen Tag in der Küche stehen und Maultauschen, Schupfnudeln, usw. selber machen. Da ist es natürlich schon viel bequemer, wenn man das im Laden kaufen kann. Aber das ist halt alles immer so arg in Plastik verpackt. Bei uns läuft das dann so ab: Wenn es mal reduzierte Schupfnudeln gibt, weil das MHD demnächst abläuft, dann nehm ich mal eine Packung davon mit (quasi zur Lebensmittelrettung ;-) und dann freuen sich alle, dass es mal wieder Schupfnudeln gibt. Aber das ist vielleicht alle 2 Monate so. Sonst schaue ich schon sehr darauf, dass ich nicht viel Fertigzeug kaufe. Nudeln gehören ja theoretisch auch zu den Fertiggerichten. Aber da habe ich Euch ja in dem Post schon etwas dazu geschrieben. Wenn ich sonst noch was Fertiges kaufe, dann auch lieber im Glas wie aus der Dose oder einem Beutel. Gläser werden bei mir im Haushalt vielfach weitergenutzt.
Wenn die Firma S.... ihre Essigessenz nun in Plastikflaschen abfüllt, dann kaufe ich halt die von K.... in der Glasflasche.
Wenn man wieder in Cafes darf... hoffentlich bald.... denkt bei der Bestellung von Latte Macchiato, heißer Schokolade oder Eiscafe daran, das Plastikröhrchen vorher abzubestellen!!! Wir haben nach dem Gottesdienst so einen kleinen Stammtisch bei uns in einem Cafe. Und ich habe ein paar Wochen lang konsequent das Röhrle immer abbestellt. Irgendwann ist es den anderen am Tisch aufgefallen und sie haben es mir gleichgetan. Und irgendwann hat dann der Cafebetreiber von selber die Röhrchen weggelassen. Das ist vielleicht nur ein heißer Tropfen auf den kalten Stein. Aber immerhin. Ein anderes Cafe bei uns am Ort ist bei Kaltgetränken auf Makkaroninudeln umgestiegen :-) Im Selbsttest haben wir das auch schon ausprobiert. Die halten im Kaltgetränk ganz schön lang durch. Nur was macht man danach damit? Kompost oder besser noch: Aufknabbern ;-) Bei uns daheim habe ich Röhrchen schon ganz lange abgeschafft und mir stattdessen die Variante aus Edelstahl gekauft.
REDUCE - VERRINGERN
Als wir nach unserem Wasserschaden wieder in unser Haus einziehen konnten, hatte ich die Möglichkeit beim Einräumen zu entscheiden, was ich behalten möchte und was ich das letzte dreiviertel Jahr nicht gebraucht habe und auch weiterhin nicht brauche. Für diese Möglichkeit war ich sehr dankbar. Ich habe mich von vielen Sachen getrennt und weiterverschenkt, weiterverkauft und leider auch Sachen weggeworfen. Wie geht das Lied? Es reist sich leichter mit wenig Gepäck. Ich kenne jemanden, die kauft lieber wieder ein neues Regal oder einen weiteren Schrank, anstatt mal einen Schrank konsequent auszuräumen und dadurch Platz zu schaffen. Und bei jeder Neuanschaffung überlege ich, ob ich das wirklich brauche oder ob es eine andere Alternative gibt (ausleihen oder etwas Vorhandenes umzufunktionieren). Ich habe Euch ja von meinen Weckglasdeckeln erzählt, die ich als Seifenschale verwende. Ich hatte nämlich zwei schöne Seifenschalen aus Glas, für jedes Waschbecken eines. Und eine Seifenschale ist mal kaputt gegangen. Und zwei unterschiedliche wollte ich nicht. Meine Schwägerin hat die zweite Seifenschale für sich genommen und ich habe einfach zwei bereits vorhandene Weckglasdeckel zur Seifenschale umfunktioniert.
Auch bei den Klamotten: Brauche ich wirklich so viele Sachen zum Ansziehen? Beim Wasserschaden musste ich auch meine Kleiderkommode ausräumen. Meine Sachen haben in einen Umzugskarton gepasst (außer meine Winterjacke und meine Schneehose und ein 3 festliche Kleider). Und das reicht mir vollkommen.
Wenn in Eurem Haushalt mal was kaputt gegangen ist, ist auch ein guter Moment zu hinterfragen, ob man sich das wieder anschaffen soll. Wir hatten z.B. bisher immer eine Mikrowelle. Während unserem Wasserschaden haben wir zusammen mit unseren Nachbarn in einer WG gewohnt. Unsere Nachbarn haben keine Mikrowelle. Und wir haben gemerkt, das das auch geht. Als wir wieder in unserem Haus eingezogen sind, ist kurze Zeit später unsere Mikrowelle kaputt gegangen. Und wir haben gesagt, dass wir es nun auch erst mal ohne probieren, bevor wir wieder eine neue kaufen. Und tatsächlich, wir haben uns daran gewöhnt und uns keine neue angeschafft. Von Kirschkernkissen sind wir nun halt auf Wärmflaschen umgestiegen. Aber sonst vermissen wir sie tatsächlich nicht.
Bücher, Spiele, Filme, CDs - wir haben eine Bücherei mit einem tollen Angebot. Was haben wir da schon an Geld und Platz gespart!! Oder die Büchertauschregale. Bei uns im Geschäft haben wir im Aufenthaltsraum nun auch eines. Eine sehr gute Erfindung!
REUSE - WIEDERVERWENDEN
Dazu gehört für mich klar auch, dass man erst nach gebrauchten Sachen schaut, bevor man sich etwas neues kauft. Also erst mal das nutzen, was bereits produziert ist. Hier ein paar Beispiele:
Ich habe eine Glaskanne, in der ich immer meinen Tee zubereite (ist eigentlich eine Kaffeekanne, "French Press"). Nun ist mir die Glaskanne kaputt gegangen. Aber das Sieb ist noch einwandfrei. Also habe ich erst mal rumgefragt. Mehrere Leute haben mir komplette Kannen angeboten, die bei ihnen auch nur rumstehen. Aber mein Bruder hatte sogar eine Kanne, bei der das Sieb kaputt ist. Aus zwei mach wieder eins :-) Er hat sich gefreut, dass er seine Kanne loshatte und ich hab mich gefreut, dass ich nicht für 15 Euro eine neues Glas kaufen muss. Also, wenn ihr irgendwas braucht: Erst mal rumfragen oder vielleicht gibt es bei Euch ja auch einen Second Hand Shop / Tafelladen / ....
Oder Haushaltsauflösungen. Ich liebe Haushaltsauflösungen ;-) Hier werden auch oft Sachen weggeworfen, die andere gut gebrauchen können. Nach unserem Einzug hatten wir ganz lange nur die Lüsterklemmen mit Glühbirnen im Haus hängen. In manchen Zimmern hängen immer noch welche. Aber ich hasse es, Lampen kaufen. In Lampenabteilungen wird es mir immer viel zu warm und es ist mir viel zu hell... Und ich kann mich nicht entscheiden, was ich will. Aber bei der letzten Haushaltsauflösung, bei der ich war, habe ich zwei tolle emaillierte Lampenschirme gefunden. Die wären auf dem Schrott gelandet, aber mein Mann hat sie mir in die Küche gehängt. Was freu ich mich jeden Tag über die Lampen :-)
Auch meine vielen Weckgläser habe ich die meisten aus Haushaltsauflösungen. Und die werden für viele, viele Dinge in meinem Haushalt verwendet. Tatsächlich auch oft zum Einwecken, zum Aufbewahren, zum Servieren, für Deko,... Und weil sie aus Glas sind, kann man sie toll spülen und sie nehmen den Geschmack von Dingen nicht an.
Küchentücher habe ich schon ewig nicht mehr gekauft. Stattdessen werwende ich kleingeschnittene alte T-Shirts, kaputte Socken, zerschlissene Windeln und Handtücher,.... Entweder ich wasche die Lappen oder, wenn es ganz schlimm ist, werden sie entsorgt. Oder wenn es noch schlimmer ist, dann nehme ich auch mal ein Blatt Klopapier. Aber meistens tut es tatsächlich ein Lappen. Die Küchentücher selber sind vielleicht auch kompostierbar. Aber sie müssen auch erst hergestellt werden und verpackt sind sie ebenfalls wieder in Plastik.
Meine Winterjacke: Fehlkauf von der Vermieterin meiner Schwägerin. Meine Halbschuhe: Fehlkauf von meiner anderen Schwägerin, sie sind doch kleiner ausgefallen als gedacht. Jetzt gehören sie mir. Viele meiner Schals, Oberteile,... aussortiert oder Fehlkäufe meiner Freundin. Viele wissen, dass es mir nichts ausmacht, gebrauchte Kleidung anzuziehen. Gerade auch, wenn ich weiß, woher die Sachen kommen. Ab und zu bestelle ich mir auch gebrauchte Kleidung im Internet. Und wenn ich doch mal was Neues benötige, dann gönne ich mir was Gescheites (bio, fair, was auch immer). Auch bei der Kleidung meiner Kinder bin ich immer offen für gebrauchte Kleidung. Entweder ausgeliehen oder geschenkt. Und was ich nicht mehr brauche, schenke ich auch weiter.
Ich kann in einem Nachbarort alle zwei Wochen im Gemeindebackhaus Brot selber backen. Das Brot gefriere ich immer auf Vorrat ein. Aber dazu jedes Mal eine neue Gefriertüte nehmen? Never. Bei der Mama von meiner Freundin habe ich das gelernt (vielleicht kennt ihr das auch noch ;-) dass man die Gefriertüten auswaschen und an der Küchenwand "hinkleben" kann zum Trocknen ;-) Wenn sie trocken sind, dann falte ich sie zusammen und sie kommen wieder in die Schublade bis zum nächsten Mal. Ich habe auch schon probiert, Brot in Stoffbeuteln einzufrieren. Das geht auch. Meiner Meinung nach hängen nicht arg viel mehr Eiskristalle dran wie mit Gefriertüten. Aber das müsst ihr für Euch selber entscheiden.
Ich freu mich schon auf den Tag, an dem Restaurants für das ToGo Essen Mehrwegbehälter anbieten müssen. Momentan würden wir gerne mehr Restaurants unterstützen und immer mal wieder was holen. Aber mich stört einfach der ganze Müll, den man danach hat. Immerhin bietet der Chef von meinem Mann das Essen in so Pappbehältern an, die man noch kompostieren kann. Aber der Deckel ist trotzdem aus Plastik und umwickelt wird es mit Alufolie... :-(
Für meine Monatshygiene verwende ich seit Jahren eine Mensturationstasse und waschbare Binden. Unser 4 Kind wird mit Stoffwindeln gewickelt und ich verwende keine Feuchttücher sondern nasse Waschlappen. Wir verwenden keine Einwegrasierer sondern einen, bei dem man die Klingen auswechseln kann.
RECYCLE - WIEDERAUFBEREITEN
Bei uns gibt es "Mülltee". Im Sommer und Herbst, wenn es wieder viele Äpfel, Birnen, Quitten, Zwetschgen usw. gibt, bin ich immer dankbarer Abnehmer dieser Dinge. Dann gehts in meiner Küche los mit Apfelmus kochen, dörren, einwecken, usw. Wenn Schalen anfallen, werden diese nicht etwa weggeworfen sondern getrocknet und in Weckgläser abgefüllt. Oder wenn ich Obstscheiben trockne und mit dem Ausstecher das Kernhaus aus den Scheiben steche, trockne ich die ausgestochenen Scheibchen gleich mit. Das kommt dann auch zur Sammlung. Außerdem sehen die echt süß aus, wie so kleine Sternchen! Wenn ich vom Vanillepudding kochen eine Vannilleschote übrig habe, wird diese getrocknet und kommt ebenfalls in dieses Glas. Oder wenn ich vom Punschkochen eine Zimtstange übrig habe, wird diese ebenfalls wieder getrocknet. Oder Orangenschalen. So sammelt sich im Laufe der Wochen eine ganze Sammlung "Müll" an. Das ergibt aber einen tollen Früchtetee! Für die Farbe trockne ich noch ein paar Würfel Rote Bete. Aber nicht zu viel, sonst schmeckt es so arg erdig. Das Einzige, was ich noch dazu kaufe, sind lose Hibiskusblüten. Das gibt nochmal ein bissle Säure und Farbe. Aber ohne gehts auch.
Mit Gemüseresten gehe ich genaus so um. Die werden ebenfalls getrocknet und gesammelt. Und wenn mein Weckglas voll ist, dann koche ich daraus Gemüsebrühe, die ich dann heiß in Passataflaschen fülle und für den Vorrat in den Keller stelle.
Zu recyclen habe ich ja in den letzten Posts schon viel geschrieben. Mülltüten aus Nudel- oder Klopapierverpackungen, Notizzettel aus einseitig bedruckten Blättern, ... Blättert einfach mal ein bisschen zurück!
Zeitung :-) Unsere Nachbarn haben die Tageszeitung abboniert und wir beteiligen uns an den Abokosten und bekommen die Zeitung dann am nächsten Tag. Das spart auch Müll und uns reichen die Infos auch noch einen Tag später. Aber aus Zeitung kann man viele tolle Sachen machen: Ofenscheiben putzen, Feuer entfachen, nasse Schuhe ausstopfen, Tüten für den Kompost falten, als Unterlage zum Basteln verwenden, zum Geschenke einpacken, Pakete auspolstern... Ich frage mich immer, wie meine Nachbarn das jetzt machen ;-)
Sachen flicken, Löcher stopfen, Kaputtes nähen. Da bin ich jetzt nicht so der Held drin, aber ich bemühe mich! (vor allem bei den schmalen Jeanshosen meiner Mädels hab ich ein Problem... Wenn die Löcher haben, das krieg ich echt nicht hin... Aber es ist ja in, das man Hosen mit Löchern hat. Manche Leute kaufen die Hosen NEU mit Löchern... So ein Unfug ;-) Aber das ist immer ein gutes Argument für meine Kids, "das trägt man jetzt so". Oder ich schneide die Hosen ab und mache kurze Hosen draus.
ROT - VERROTTEN
Verrotten steht für das Kompostieren der Lebensmittelabfälle. Ich finde, da gibt es zwei paar Sorten: Lebensmittelabfälle, die wirklich welche sind (zB. Schalen die ich nicht trockne oder anderweitig verwende, Kerne,...) und Lebensmittel, die man gekauft hat und dann doch nicht isst. Also Lebensmittelverschwendung.
Zweiteres kommt bei uns so gut wie nie vor. Ich kaufe sehr geplant ein. Frische Sachen usw. kaufe ich lieber weniger. Und dann ist es halt mal aus oder ich gehe wieder neu einkaufen. Aber ein Joghurt oder Quark ist auch nicht gleich schlecht, nur weil das MHD abgelaufen ist! Vertraut Eurer Nase, den Augen und dem Geschmack! Wir essen viel abgelaufene Dinge, weil ich sie auch oft bei meiner Schwägerin im Laden geschenkt bekomme (da sie es ja nicht mehr verkaufen darf). Und uns geht es allen prima!!
Brot werfe ich NIE weg. Entweder wir essen es als Toastbrot oder es wird getrocknet für Paniermehl, Croutons, Knödel, Ofenschlupfer,....
Essensreste werden - je nach Menge- eingefroren oder im Kühlschrank gesammelt und es gibt einmal in der Woche "Wochenrückblick". Oft schaue ich auch in den Kühlschrank und mache aus dem was da ist was (Rumfort - Alles was rumliegt und fort muss oder AWARULI - Alles was rumliegt). Käse-, Wurst-, Gemüsereste? Rein in einen Auflauf oder eine Lasagne. Übriger Kartoffelbrei - mit Wasser und Milch oder Sahne verdünnt gibt das eine leckere Kartoffelsuppe. Zuwenig für Kartoffelsuppe? Noch anderes Gemüse dazu und eine Gemüsesuppe kochen. Noch eine handvoll Nudeln oder Reis? Als Einlage dazu geben. Zwei Scheiben trockenes Brot? Als Würfel kleinschneiden, in der Pfanne anrösten und über die Suppe geben. Wenn ihr mal nicht wisst, was kochen, dann schickt mir ein Foto von Eurem Kühlschrank, ich hätte da Ideen :-)
Auch der Renner bei meinen Kindern: Überbackene Brote. Das gibt es immer dann, wenn das Brot schon ein paar Tage alt ist. In Scheiben geschnitten, draufgeschmiert was halt grad im Kühlschrank ist (Frischkäse,...), Käse reiben oder in Scheiben, vielleicht noch ein paar Oliven, Tomaten, Zucchinischeiben, im Winter kann man auch ein paar Zwiebel und Karotten in der Pfanne dünsten und mit dem Käse auf den Broten verteilen und kurz im Backofen überbacken.
Ach, dazu könnte ich viel schreiben. Ich habe aber auch das Glück, dass meine 4 Kinder alles essen, was man ihnen vorsetzt. Was aber auch daran liegen könnte, dass mein Mann und ich auch nicht schleckig sind und sie halt schon immer von allem probieren mussten.
Jetzt ist der Post auch wieder länger geworden, als ich eigentlich wollte... Aber manchmal sprudelts halt einfach nur so raus und ich könnte noch viel mehr schreiben... Ich hoffe, dass mir nicht die Ideen für die nächsten Wochen ausgehen ;-) Aber ich glaubs nicht.
Fällt Euch zu jedem der 5 Rs auch etwas ein? Dann hinterlasst mir einen Kommentar! Ich bin gespannt!
Bis nächsten Montag! Eure Momo.
PS: Dieses Jahr findet von den evangelische Kirchen eine Fastenaktion statt, bei der ich auch mitmachen werde. Es geht darum, sich in den 7 Wochen der Fastenzeit jede Woche ein bestimmtes Thema in den Fokus zu nehmen, spüren und zu erleben was man wirklich braucht und was wirklich wichtig ist für ein Leben im Einklang mit der Schöpfung, achtsamer mit sich und Gottes Schöpfung umgehen usw. Wen es interessiert, kann hier auf der Seite vorbeischauen:
Würde es Euch interessieren, wenn ich während der Fastenzeit diese Wochenthemen als Themen für meine Montage nehmen würde? Die Wochenthemen sind Wasserfußabdruck, sparsames Heizen, vegetarische Ernährung, bewusstes "Digitalsein", einfaches Leben, anders unterwegs sein, neues wachsen lassen.
Und Achtung: In diesem Post könnte unbezahlte Werbung versteckt sein.
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