Montag, 31. Oktober 2022
Der Lack ist ab
Montag, 24. Oktober 2022
Wasserfarbkasten
4 Kinder - 4 Wasserfarbenkasten oder mehr ;-)
Beim Einkauf unserer Wasserfarbkästen habe ich darauf geachtet, dass man die Farben einzeln nachkaufen kann.
Was ich allerdings nie verstehen werde, warum ein vollständiger, niegelnagelneuer Wasserfarbkasten kaum mehr kostet, wie wenn man ein paar wenige, neue Farben nachkauft... ?!
Wenn ich den Geldbeutel sprechen lasse, dann würde ich jedes Jahr, wenn Farben im Farbkasten leer sind, einen neuen Wasserfarbkasten kaufen. Aber hallo? Was mach ich dann mit den Kästen, die ich noch habe? Und mit den Farben, die noch fast nicht verbraucht sind?
Meistens sind ja nur ein paar wenige Farben so aufgebraucht, dass man sie ersetzen muss. Bei uns ist das meistens gelb oder schwarz.
Also lasse ich nicht den Geldbeutel sprechen sondern meinen Menschenverstand und habe folgendes System entwickelt ;-)
Wir haben nur Wasserfarbkästen von einem System. Und zwar von dem man die einzelnen Farben nachkaufen kann. Nach jedem Schuljahr wird ausgemistet, geputzt und neu sortiert.
Die Kästen werden auseinander gebaut und gereinigt. Das geht ganz toll mit Spülwasser und einer Spülbürste.
Sieht doch fast aus wie neu.
Die einzelnen Farben werden mit einem alten Lappen abgewischt, damit unter der braunen Schicht mal wieder die tatsächliche Farbe hervorkommt ;-)
Danach werden die Kästen wieder zusammengebaut.
Farben die komplett aus sind, werden einzeln nachgekauft.
Farben, die noch gut sind, aber aktuell nicht gebraucht werden, kommen in das Ersatzteillager.
Und dann gibt es noch einen Kasten mit Farben, die wir daheim vermalen.
Manchmal bricht auch so ein Plastikscharnier ab. Wie gut, dass wir das Ersatzteillager haben. Dann wird da einfach das entsprechende Teil ausgetauscht.
Sieht doch fast aus wie neu. Und nach der ersten Benutzung ist auch ein neuer Kasten nicht mehr neu...
Ich finde es absolut übertrieben, dass man jedes Schuljahr einen neuen Wasserfarbkasten kauft. Aber ich denke, dass es tatsächlich Eltern gibt, die das jedes Schuljahr machen... Die Dinger sind ja auch wirklich viel zu billig, meiner Meinung nach.
Und was mich auch mal traurig gemacht hat, als eines meiner Kinder in der Schule dafür ausgelacht wurde, weil es noch den Farbkasten vom letzten Jahr hatte.... unglaublich....
Aber ich bringe meinen Kindern bei, dass sie auch gut dazu stehen können, dass nicht immer alles neu sein muss. Es ist ja nicht so, dass wir es uns nicht leisten können. Manches möchte ich uns einfach nicht leisten.
Wie macht ihr das mit den Schulsachen? Wird jedes Jahr alles neu eingekauft? Auch Stifte, Heftschoner, usw?
Mein großer Sohn hat immer so auf sein Stiftemäppchen aufgepasst, dass er in der 8. Klasse noch immer sein Mäppchen aus der 1. Klasse hat. Und es auch noch stolz weiterverwendet! Das macht mich froh!
Bis nächsten Montag? Momo!
Verlinkt bei der Nachhaltigkeitsparty von undiversell
Montag, 17. Oktober 2022
Gänsewein aus Bügelflaschen
Ich trinke liebend gern schwäbischen Sprudel.... (also Mineralwasser mit Kohlesäure ;-)
Allerdings mag ich den Sprudel nicht in Plastikflaschen kaufen. Daher haben wir bisher immer die Glasflaschen gekauft. Zwar "regional" von einem Mineralbrunnen aus unserer Nähe. Und trotzem ist es immer ein Akt, die Sprudelkisten mit dem Auto einzukaufen, herzuschleppen, volle Flaschen aus dem Keller hoch und die leeren wieder runtertragen. Und rechtzeitig volle Kisten besorgen. Und bei den Mahlzeiten verbrauchen wir locker 2-4 Flaschen!
Hm, wäre vielleicht ein Wassersprudler eine Alternative? Hatten wir vor vielen Jahren auch schon einen. Damals mussten wir die passenden Gaszylinder immer in der Nachbarstadt kaufen, weil es die, die wir gebraucht haben, bei uns nicht gab. Außerdem musste man auch immer darauf achten, dass eine volle Ersatzflasche daheim war. Mittlerweile gibt es hier in unserer Stadt mehr Auswahl.
Die mitgelieferten Plastikflaschen fand ich mit der Zeit auch einfach nur eklig. Also haben wir ihn damals verschenkt.
Jetzt müssten wir uns wieder ein neues Gerät kaufen. Aber ich möchte mir sowenig wie möglich neu anschaffen. Ich weiß, mittlerweile gibt es statt den Plastikflaschen auch Glasflaschen. Aber die sind so klein! Wir sind 6 Personen, da wäre man ja dauernd am Laufen, um die Flaschen wieder aufzufüllen und zu besprudeln...
Außerdem mangelt es derzeit an Kohlensäure ;-)
So ein Wassersprudler, der direkt am Wasserhahn angeschlossen ist, wäre auch eine feine Sache. Aber wie gesagt, ich mag nicht nochmal ein weiteres Gerät anschaffen, dass mir Platz in der Küche wegnimmt.
Eine zeitlang hatten wir auch eine Plastikwasserkanne mit Wasserfilter. Aber auch hier muss man dauernd nach Filternachschub schauen. Und das Plastikfilterdings landet auch nach jeder Nutzungsdauer einfach im Mülleimer. Und wenn kein Nachschub da war, gabs auch kein gefiltertes Wasser und wir haben es so verwendet. Deswegen haben wir das auch irgendwann mal wieder abgeschafft.
Wenn wir mit unserem Wohnwagen im Urlaub sind, dann trinken wir meistens Leitungswasser (wir waren mit unserem WoWa bisher immer nur in Deutschland unterwegs). Und dieses Jahr im Sommer haben wir dann beschlossen, dass wir es nach dem Urlaub daheim mal versuchen. Keinen Sprudel mehr kaufen sondern unser gutes "Hahnenwasser" zu trinken.
Und ich muss sagen, man gewöhnt sich daran :-)
Unser Leitungswasser hat eine gute Qualität. Außerdem haben wir vor ein paar Jahren bei dem Umbau nach unserem Wasserschaden die ganzen Wasserleitungen erneuern lassen.
Aus den Vorjahren habe ich so schöne 1 Liter Bügelflaschen gesammelt. Da war mal Glühwein und Punsch drin. Das sind jetzt unsere neuen Wasserflaschen. Einfach zum am Waschbecken auffüllen.
Keiner muss zum Einkaufen fahren, keiner muss die Kisten schleppen, keiner muss in den Keller um die Flaschen hin und her zu tragen.
Am Anfang haben die Kinder ein bisschen gemurrt. Auch der Mann muss noch üben, wie man die Flaschen am Hahn auffüllt (nämlich nicht volle Kanne aufdrehen, sonst läuft die Hälfte daneben. Bissle mit Gefühl ;-)
Aber wir schätzen das Praktische: Beim Essen einfach kurz aufstehen, unter den Hahn halten und wieder an den Esstisch zurücksitzen.
Dadurch, dass wir genügend dieser Bügelflaschen haben (die nicht extra angeschafft wurden sondern Altglas sind) können wir bei Bedarf auch mehrere Flaschen füllen und auf den Tisch stellen. Und wenn eine kaputt geht, ist es auch nicht so schlimm. Dann gibts halt mal wieder einen Punsch (der übrigens in Bioqualität ist! - unbezahlte Werbung für den, der auf den Flaschen den Hersteller erkennen kann ;-)
Ich mag nicht so sehr offene Krüge. Daher finde ich das mit den Bügelflaschen ganz geschickt. Außerdem finde ich den Bügelverschluss cool ;-)
Was ich mir auch vorstellen könnte, wären so 1 Liter Weckflaschen. Das ist dann so ähnlich wie die Weinkaraffen, die es manchmal im Restaurant gibt. Für die Weckgläser- und Flaschen kann man Plastikdeckel kaufen (siehe hier im Beitrag von meinem Alu- und Frischhaltefolienfreiem Haushalt). Solche habe ich auch schon daheim. So können die Karaffen auch verschlossen werden. Nur an den Flaschen hapert es noch. Aber ich möchte aktuell keine kaufen....
Bei den Bügelflaschen kann jeder, der will, sich eine volle Flasche mit ins Zimmer nehmen und neben das Bett stellen. Falls des Nachts der Durst eintritt. Auch hier fällt es weg, dass dann der Mann durch alle Zimmer laufen muss um das Leergut einzusammeln, wenn er mal wieder neue Kisten besorgen muss. Die Kinder füllen nun ihre Flaschen einfach selber wieder auf, wenn sie leer sind.
Ein paar kleine Exemplare von Flaschen haben wir auch. Die sind auch sehr beliebt als "Zimmerflaschen"
Aus den "Zimmerflaschen" wird direkt rausgetrunken. Die Flaschen in der Spülmaschine zu reinigen, ist nicht so sinnvoll. Denn meistens kommen sie dreckiger raus, als sie waren.... Weil es den ganzen feinen Dreck in die Flaschen spült, aber das saubere Wasser den Dreck nicht gut rausspült. Daher spüle ich die Flaschen von Hand. Wenn ich sie mal ganz sauber haben möchte, dann halte ich die Öffnung in den Dampf vom kochendem Wasser.
Bisher kommen wir also ganz gut damit zurecht. Und ich würde sagen, dass dies die einfachste, günstigste und umweltschondenste Methode ist, Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Wie macht ihr das mit dem Wasser? Mögt ihr lieber sprudelig? Oder reicht Euch auch der "Gänsewein" aus der Leitung? Habt ihr zusätzlich einen Wasserfilter?
Lasst mir doch gerne einen Kommentar da!
Bis nächsten Montag? Momo!
Montag, 3. Oktober 2022
weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider....
... weil mein Schatz ein Maler, Maler ist.
Jaja, bei so vielen Kindern im Haus könnte jedes Jahr der Maler kommen und einmal die Wände wieder überstreichen... Da wäre es geschickt, wenn man seinen eigenen Maler im Haushalt hätte.
Wobei ich mir auch schon von Handwerkerfamilien sagen lassen habe, dass das entsprechende Gewerk im eigenen Haushalt immer zu kurz kommt ;-)
Also deswegen: Selbst ist die Frau!
Wir haben an unserem Essplatz in der Küche diverse Flecken an der Wand: Spritzer von Tomatensoße und sonstiges Undefinierbares... einmal ist uns sogar eine ganze Flasche Rotwein auf den Boden gefallen und kaputt gegangen... das gab auch fiese Spritzer an der Wand.
Von unserem Maler, der damals nach dem Wasserschaden unsere Wände gestrichen hat, hatte ich noch den restlichen Farbeimer mit unserer Wandfarbe (wir haben nur weiße Wände). Da habe ich mir etwas Farbe in ein kleines Dösle abgefüllt. Und wenn ich irgendwo Flecken sehe, dann bin ich mit meinem Dösle und einem kleinen Pinsel unterwegs und tupfe mit dem Pinsel die Farbe über den Fleck.
Jetzt ist mir die Farbe allerdings geschimmelt und eine neue Lösung musste her.
Im Baumarkt habe ich zufällig sowas entdeckt (unbezahlte Werbung) und habe es nun auch schon an diversen Stellen im Haus ausprobiert.
Allerdings mache ich es auch so wie bisher, dass ich mir ein wenig Farbe auf den Pinsel tu und dann mit dem Pinsel die Stellen abtupfe.
Um überhaupt noch weitere Flecken zu vermeiden, gibt es bei uns schon immer drei Regeln:
- Man läuft nicht durchs Haus und lässt dabei seine Hände an der Wand entlang streifen.
- Wenn man die Treppe runterläuft, hält man sich am Treppengeländer fest und nicht an der Wand
- Und nach dem Essen werden die Finger gewaschen (entweder mit einem Waschlappen, der in der Nähe vom Esstisch deponiert ist oder im Bad - und zwar ohne irgendwas anzufassen ;-)