Nein, natürlich ist es nicht so schlimm.... Aber heute möchte ich mal was ein bisschen zu meiner Waschküche erzählen.
Ich habe das Glück, dass ich einen Kellerraum habe, den wir als Waschküche nützen können. Es hat einen Anschluss für die Waschmaschine, einen Ablauf am Boden, einen Ausgang in den Garten, eine Heinzung (das haben wir nachträglich einbauen lassen) und die Küche, die beim Einzug in unserem Haus eingebaut war, haben wir in die Waschküche umgezogen. Draußen im Garten habe ich noch eine Wäschespinne. Und von der Waschküche in den Garten ist der Weg nicht weit.
Ich bin froh, dass ich eine Waschküche habe. Hier sortiere ich meine Wäsche, ich hänge sie zum Trocknen auf, dort kann ich die Wäsche zusammenlegen und/oder bügeln und auf der langen Arbeitsplatte Stapeln.
Die tolle lange Arbeitsplatte eignet sich super, um die zusammengelegte Wäsche zu lagern. Und hier kommt schon mein erster Tipp (zumindest für die, die große Kinder haben):
Ich mache pro Kind einen Wäschestapel. Und die drei Großen müssen ihre Wäsche selber im Keller holen und in ihre Schränke räumen. Das kann dann schon mal ein paar Tage (oder Wochen ;-) dauern. Aber spätestens wenn sie keine Unterhosen mehr in ihrem Schrank finden, dann holen sie von ganz alleine ihre Wäsche im Keller ab. Im Idealfall bringen sie auch gleich ihre schmutzige Wäsche aus den Zimmern mit (da haben alle einen Wäschebehälter, den sie ebenfalls selber leeren müssen).
Auf dem Bügelbrett bügle ich nicht nur, sondern das ist auch mein Platz zum Wäsche zusammenlegen. Da ich recht groß bin, kann ich mir das Brett auf meine Größe einstellen und rückenfreundlich die Wäsche zusammenlegen (und bei Bedarf gleich mit dem Bügeleisen drüberfahren).
Rechts auf der Seite seht ihr meinen "Wäschesortierwagen". Ich habe verschiedene Körbe, die man wie eine Schublade in den Wagen schieben kann. Dort sortiere ich die Wäsche vor: weiße Wäsche, dunkle Wäsche, rote Wäsche, Stoffwindeln, Handtücher, Wollsachen. Wenn der Korb voll ist, ist wieder Zeit zu waschen. Und ich habe einen guten Überblick darüber, wann die nächste Wäsche fällig ist.
Ich habe keine Schilder an den Körben hängen. Aber für sortierende Kinder und Ehegatten wäre das eine gute Hilfe. Meistens kippen sie ihre Körbe nur vor meinem Wagen aus und ich sortiere es selber ein. Aber eigentlich ist es - wenn in den Körben schon was drin ist - selbsterklärend ;-) Manchmal klappts auch, dass sie es selber einsortieren.
Meine Waschküche ist aber auch noch mehr: Hier putze ich die Schuhe oder wasche Sachen aus. Da passt das ehemalige Spülbecken aus der Küche gut dazu!
In dem Eimer links im Bild sammle ich lommelige und löchrige Unterhosen und Socken. Die werden dann noch als Lappen weiterverwendent und kommen dann anschließend in den Mülleimer. So haben sie nochmal eine sinnvolle Zwischennutzung und ich spare mir dadurch Küchentücher aus Papier (die ich tatsächlich seit ein paar Jahren gar keine mehr benutze!!)
Und hier ist mein Zwischenlager für Kleidung, die nicht mehr benötigt wird (es gibt eine Kiste für den Tafelladen, einen Altkleidersack und eine zum Weiterschenken). Und auch sonst steht hier leider manchmal bissle Kruscht rum. Wie gesagt, ein Zwischenlager ;-)
Hier hängen unsere Schwimmtaschen und es gibt eine Kiste mit allen Badehosen und Badeanzügen. Im Sommer (also wenn wir oft im Freibad sind), gibt es noch einen Stapel mit frischen Handtüchern. Die wandern dann nach dem Trocknen gar nicht hoch in den Wäscheschrank sondern bleiben gleich in der Waschküche. Wenn ich nett bin, dann fülle ich die Schwimmtaschen gleich auf.
Meine Kinder haben viele Hosen mit Löchern. Und wenn es schmale Hosen sind, dann flicke ich die auch nicht. Heutzutage KAUFEN! sich ja viele Menschen ihre Hosen gleich mit den Löchern. Wir machen die Löcher selber ;-) Damit aber auf den ersten Blick ersichtlich ist, ob es sich um eine Hose mit oder ohne Loch handelt, lege ich die Hosen immer so zusammen, dass das Loch auf den ersten Blick sichtbar ist.
In der Waschküche hängen auch unsere Schaffklamotten und Gummistiefel. Die Tür in den Garten ist sowas wie eine Schmutzschleuße. Hier kann man seine guten Klamotten ausziehen, in die Schaffklamotten und Gummistiefel (die beides manchmal auch noch dreckig sind) schlüpfen und durch die Waschküchentür sofort ins Freie treten.
An den Kleiderbügeln hänge ich Hemden oder T-Shirts zum Trocknen auf. Das spart Platz auf dem Wäscheständer und sie trocknen "glatter".
Ansonsten hängen wir hier im Winter auch unsere Schneehosen und Winterkittel zum Trocknen auf. Bei 6 Personen kommt da einiges zusammen und ich bin froh, dass ich diese Sachen hier aufhängen kann und sie nicht alle an der Garderobe hängen müssen.
Ich habe extra nur ein bisschen aufgeräumt ;-) Aber meine Waschküche ist kein Raum, der immer geschleckt aussehen muss. Das ist ja auch der Vorteil: Ich kann meine Arbeit und die Wäsche jederzeit unterbrechen und einfach so stehen lassen, wie es ist. Sieht ja niemand :-)
Vielleicht habt ihr ja auch eine Waschküche oder einen Raum, in dem ihr Eure Wäsche machen und lagern könnt?
Ich finde es auf jeden Fall super geschickt. In den Wohnungen, die wir bisher hatten, musste ich meine Wäsche im Schlaf- oder Wohnzimmer trocknen und dann dauernd die Wäscheständer hin- und hertragen.
So, das wars für heute. Bis nächsten Montag? Momo!
PS: Enthält unbezahlte Werbung!
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